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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 28. April 2009 | 52 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Dass Grüne in den 80ern gegen ISDN waren und sich gegen den Einsatz von Computern gesperrt haben, ist ja bekannt. Doch auch heutzutage lässt sich in unserer Partei bisweilen Technik-Kritik beobachten, die nicht immer von Klugheit geprägt ist.

    Schöne Beispiele finden sich in den Änderungsanträgen zur BDK. Den ersten Streich machte der KV Fürth mit seinem Antrag, aus dieser Passage (Seite 66 Zeile 10)

    Eine lückenlose Breitbandversorgung ist ebenso wie ein öffentlicher WLAN-Zugang wesentlicher Bestandteil öffentlicher Daseinsvorsorge

    das W-Lan zu streichen.

    Nun gut, dachte ich mir, das ist der obligatorische Anti-Strahlungs-Antrag, wie wir ihn kennen und lieben. Flankiert wird der KV Fürth nun allerdings von der Initiative der – von mir eigentlich sehr geschätzten – umweltpolitischen Sprecherin im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl.

    Einen vermeintlichen Mittelweg bietet Jörg Rupp mit seiner Forderung nach “funknetzfreien Zonen” (PDF) an.

    Der Antrag zu funknetzfreien Zonen:

    einfügen nach nach Seite 66 Zeile 10

    Wir treten jedoch dafür ein, dass in allen Gemeinden funknetzfreie Zonen geschaffen werden. Die Haftungsfrage bei Netznutzung ist dabei so zu regeln, dass künftig der Nutzer haftet, nicht derjenige, der Inhaber eines Zugangs ist. Damit verschwindet der Zwang für jeden, sich einen eigenen Zugang zuzulegen, wodurch sich gerade in eng besiedelten Wohngebieten Zugänge überlappen und die Strahlenexposition sich potenziert. Wenn sich WLANs öffnen, brauchen wir weniger Hotspots = weniger Strahlenbelastung bei gleichem, öffentlichen Zugang zu Information. Die Grenzwerte bei der Strahlungsaussendung sind zu senken, aber gleichzeitig soll man den Netzbetreibern zugestehen, engere Netze zu flechten. Es sollte nur jeweils ein Frequenzband für Funknetze geben.

    Auszug aus der Begründung:

    Gleichzeitig kann man bei kleineren Funkzellen erreichen, dass für elektrosensitive Personen eine Zone der Strahlungsfreiheit belassen wird. Dies können auch für Nichtsensitive attraktive Orte sein, um dort zu wohnen oder sich zurückzuziehen. Eine Mischung aus Wohn- und Freizeitgebiet käme dafür in Betracht.

    Wie man sich denken kann, finde ich keinen der Anträge akzeptabel.

    (Funk)netzfreie Zonen sind zwar in der Tat ein großes Problem – aber auf einer ganz anderen Ebene. Nämlich im ländlichen Raum.

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  • BDK

    16. November 2008 | 57 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors
    Außer Atem bei meiner Atom-Rede - ich wurde als erstes gezogen

    Außer Atem bei meiner Atom-Rede - nächstes Mal direkt vorne warten

    "Liebe auf den ersten Schick"

    Liebe auf den ersten Schick

    Es ist eine Menge zu erzählen – fangt doch in den Kommentaren schon mal an! Auch Trackbacks nehme ich gerne an, für diesen Artikel auch ohne Link, denn Trackbacks bilden ab, in welchen Blogs über die BDK berichtet wurde.

    Hier noch mal der Link (PDF) zu meinem in der “taz” erwähnten Rechenschaftsbericht.

    Inzwischen gibt es auch einen BDK-Erfurt-Fotopool auf Flickr. Hinsurfen, durchklicken, Fotos anschauen, freuen – und natürlich … eigene Fotos hochladen!

    Erste Blitzlichter

    • Volker Beck startet seine Bewerbungsrede mit “Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Follower”
    • Arvids Bewerbungsrede (inklusive “fear leads to anger”) die sich auch um die “Sanftheit” drehte
    • Freitagabend eine Debatte mit vielen – frisch aufgewärmten – Erinnerungen an die Castor-Proteste
    • überhaupt: viele junge und erfrischende Reden
    • Wandel grüner Finanz- und Wirtschaftspolitik: Von Adam Smith zum Öko-Keynsianismus
    • Neuigkeiten aus NRW und anderswo
    • Ad-Hoc-Support-Mini-Kampage mit Aufklebern der Deutschen Post: “Liebe auf den ersten Schick”
    • feiern, bis es kracht!
    • ein neuer (alter) Vorstand mit einem neuen Vorsitzenden
    Jan und ich waren DJs bei der BDK-Party

    Jan und ich waren DJs bei der BDK-Party

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    Bildnachweise

    Foto Rede: Christian Könneke
    Foto Schick: Kritsanarat Khunkham
    Foto DJing: Ska Keller

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  • 5. November 2008 | 57 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    In Erfurt gibt’s was auf die Ohren – Jan und ich werden bei der Parteitags-Party für die Musik zuständig sein. Damit nicht nur unsere und die Musikgeschmäcker unserer Freunde beachtet werden, postet eure speziellen Wünsche in die Kommentare!

    Chemical Brothers Konzert

    Meldet Euch für eure Musik!

    Es handelt sich hier um ein Brainstorming, das bedeutet, dass Musikwünsche von anderen bitte nicht schlecht gemacht werden. Über Geschmack kann man in diesem Fall wirklich nicht streiten! Auf der anderen Seite besteht natürlich kein Rechtsanspruch darauf, dass das Lied wirklich gespielt wird – ich gebe mir aber Mühe, so viele Wünsche als möglich zu berücksichtigen.

    Bildnachweis – Urheberin: Anna Visini Lizenz: CC-NC-ND

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  • 20. October 2008 | 13 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Die Grünen schreiben Blogstipendien für den Parteitag in Erfurt aus:

    Lust auf Bloggen vom Grünen-Parteitag – vor und hinter den Kulissen? Für die bevorstehende Bundesdelegiertenkonferenz in Erfurt vom 14. bis 16. November 2008 schreiben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fünf Tickets zur Unterstützung interessierter Bloggerinnen und Blogger aus. Weiterlesen »

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