zeitrafferin
Julia Seeliger-
16. July 2010 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Was es so bringen kann, mal ein wenig an einem Ort herumzuhängen! Ich zum Beispiel hänge gern in einem bestimmten IRC-Channel herum, wo den ganzen Tag gelabert wird. Gestern forderte der Vorsitzende der Jungen Union Berlin, Conrad Clemens, Netzsperren gegen Pornografie – zum Schutze der Kinder. Ein taz-Kollege schickte mir das – und ich laberte den Link in den Chat hinein (Namen sind geändert). Weiterlesen »
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31. March 2010 | 15 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Jetzt mal was für die ollen Heten. Zahlreiche Menschen kommen in mein Blog mit der Suche nach “Gayromeo für Heteros”. Ich schließe daraus, dass es Nachfrage nach Informationen gibt, und stelle mal drei Portale vor, bei denen man auch als Hetero/a unkompliziert nach Sex-Partner/innen suchen kann. Seid frei, in den Kommentaren noch weitere zu nennen. Parship, neu.de und weitere derartige lasse ich mal weg, sie sind ja eigentlich bekannt.
Diese deutschsprachige Börse wirbt für sich mit dem Slogan “Community für stilvolle Erotik”. Beim Anmelden muss man einen – sehr – kleinen Logik-Test bestehen. Auf seinem Profil ist es möglich, sich selbst zu beschreiben, inklusive sexueller Vorlieben. Die Premium-Mitgliedschaft kostet zwischen 4,90 Euro/Monat (Jahresabo) und 9,90 Euro/Monat (Ein-Monats-Abo) und ermöglicht Zusätze wie zum Beispiel zielgerechtere Suchen, FSK18- und komfortablere Kontakt-Funktionen. Abgerundet wird der Joyclub durch tagesaktuelle “Dates” und Ausgehtipps, Foren, Fotogalerien, sowie redaktionelle Texte zu Erotik-Themen.
Hier geht es um Persönlichkeit! Und um Verhältnisse: In dieser innovativen Community haben die Nutzer zwar Profile, nicht alle Informationen jedoch werden offen angezeigt. Die Nutzer beantworten Fragen, die Antworten lassen sich mit potenziellen Partnern vergleichen, es wird ein Matching-Prozentsatz (“Match”, “Friend”, “Enemy”) angezeigt. Die Antworten auf die Fragen sind nicht offen gelegt, sondern werden als Verhältnis zum anderen dargestellt (Die Funktion “The two of us” ermöglicht allerdings, so wie ich es verstanden habe, auch die öffentliche Beantwortung von Fragen). Klickt man auf “Personality” kann man die an Hand der beantworteten Fragen offenbarten Eigenschaften (Zum Beispiel: capitalistic, introverted, scientific, desiring of sex) mit denen des ausgewählten Nutzers vergleichen. Die Nutzer können übrigens selbst Fragen erstellen, zurzeit sind die noch sehr Amerika-lastig, was an der Zusammensetzung der Community liegt. Eine unterhaltsame Funktion auch die Psychotests. Und nicht zuletzt: Bewerten sich zwei Nutzer gegenseitig mit vier oder fünf Sternen, so bekommen beide eine Nachricht: “Time to arrange a date”.
Wer es etwas härter mag, kann sich auch in der BDSM-Community Fetlife eintragen. Besonders sympathisch dort: Die zahlreichen Möglichkeiten, sich eine Geschlechtsidentität zu geben. Von “Female” “Male” über “Trans” “Genderqueer” bis “Intersex” ist viel Auswahl da, genauso bei den sexuellen Orientierungen: Da gibt es “Straight” “Hetero/Homo(flexible)” “Bisexual” und “Gay”, “Queer” und “Asexuell”. Alles dabei also bei Fetife. Genauso bei den Fetischen, hier muss gar nicht mehr ausgewählt werden, sondern man schreibt Tags (und kann dann eben schauen, wer und wie viele Nutzer dieselben Tags/Fetische geschrieben haben). Zudem lässt sich in den Foren und Gruppen herumstreifen.
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23. October 2009 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Anlässlich des Porn Film Festivals und der Verleihung des feministischen Pornofilmpreises organisierten mein Ressort und ich die Porno-Serie auf taz.de.
Danke an Mela Eckenfels, Tina Lorenz und Torsten Kleinz (sowie das Kultur-Ressort für das Interview) für die Artikel! Hier eine Übersicht über die einzelnen Elemente der Serie.
- Torsten Kleinz: Youporn und die Sexfilm-Industrie – “Die Legende vom Amateur-Porno“
- Tina Lorenz: Queerfeministischer Porno via Twitter und Facebook – “no girls – only women“
- Mela Eckenfels: Netz-Sex von den 90ern bis heute – “Die Freiheit der Unmoralischen“
- Interview mit der Pornofilmerin Anna Span: “Heute weiß man, was eine Klitoris ist“
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10. October 2009 | 5 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Jetzt werden gar die Konzerne Yahoo und Google Opfer von Fisting-Attacken.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=51BG5Zy5Uxs[/youtube]
Der ZDF-Sprecher weist Freud’sches arg von sich, wie sich in den Kommentaren bei Youtube findet.
Ein Faux-Pas, und ganz sicher keine Freud’sche Fehlleistung, wie Elmar Bartel, die wohl bekannteste Stimme des ZDF, beteuert: “Ich hatte in meinem Kopf irgendwie die Begriffe ‘Philister’ oder ‘Sophisticated’ mit ‘Phishing’ in Verbindung gebracht.
Sicher sicher, das klingt plausibel …
Ob es sich bei Fisting um eine eher mehr oder eher weniger verbreitete Sex-Spielart handelt, konnte ich bisher nicht ermitteln. In der Durex-Studie (PDF) zu sexueller Zufriedenheit (Kapitel “Im Schlafzimmer”) fand ich “Fisting” nicht gesondert aufgeführt.
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