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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 30. September 2009 | 19 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Christian Specht, Aktivist aus Neukölln, hat sein Engagement für die Schildkrötenpartei zugunsten der Rettung der SPD aufgegeben. Heute teilte er in den Räumlichkeiten der taz-Onlineredaktion mit:

    “Ja, auch ich mache mit beim SPD-Neuanfang! Dafür gebe ich sogar meine Ambitionen auf, 2011 mit der “Schildkrötenpartei” ins Berliner Abgeordnetenhaus einzuziehen. Ich rufe alle progressiv-linken Kräfte in der SPD auf, sich zu vernetzen. Als ersten Schritt schlage ich ein Treffen mit Björn Böhning im “taz café” vor.”

    Auch CHristian Specht engagiert sich für die SPD.

    Auch Christian Specht engagiert sich für die SPD.

    19 Kommentare
    Einsortiert: demokratie
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  • 18. June 2009 | 21 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Es sieht ganz schwarz aus in Deutschland: Heute werden CDU und SPD wahrscheinlich das umstrittene Gesetz zu den Internetsperren beschließen. Wider besseres Wissen – besseres Wissen ist im Netz in großer Menge verfügbar – wollen die Internetausdrucker mit ihrer Politik, die man durchaus mit der Politik von Ultrarechten vergleichen kann, ernst machen.

    Zweifelhafte Argumentation

    Zweifelhafte Argumentation

    In Presse-Aussendungen und auf Abgeordnetenwatch beweisen vor allem CDU-Politiker ihre Ignoranz. Ein Beispiel aus der jüngsten Zeit (Dorothee Bär und Wolfgang Börnsen, nach dem SPD-Parteitag), das auch deutlich macht, wohin die Reise eigentlich gehen soll:

    Die SPD wäre dadurch Gefahr gelaufen, Straftaten im Internet Vorschub zu leisten, von der Vergewaltigung und Erniedrigung kleiner Kinder bis hin zu Urheberrechtsverletzungen in breitestem Ausmaß gegenüber Künstlern und Kreativen.

    Scheinbar geht es also nur vordergründig um das Engagement gegen Kindesmissbrauch/Kinderpornografie. Sollen die geplanten Netzsperren in Wirklichkeit auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden? Gar nicht so abwegig, immerhin hat Christian Sprang, Leiter der Rechtsabteilung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels schon im April beim Kölner Forum Medienrecht die Ausweitung der Sperren auch auf Urheberrechtsverletzungen gefordert

    Sprang plädierte für Access-Blockaden gegen Angebote, die das Urheberrecht verletzen. (…) Dieselben Anbieter, die Kinderpornografie verbreiten und mit Phishing arbeiten würden, betrieben auch Server mit urheberrechtswidrigen Inhalten. Diese “Internet-Mafia” finanziere sich unter anderem durch Werbung für Flatrate-Angebote der Provider und für pornografische Angebote. “Wenn man an solche Angebote herankommen will, die im Ausland sitzen, sehe ich keinen anderen Weg als Access-Sperren”, sagte Sprang.

    Die Bundesregierung ist dreist genug, die Allerschwächsten – missbrauchte Kinder – vorzuschieben, um ihr Anliegen eines “sicheren und sauberen Internet” – Achtung, Neusprech – voranzutreiben. Besonders perfide: Selbst auf der Webseite des Deutschen Bundestags ist man sich nicht zu schade, einen direkten Vergleich zu Kinder-Sexarbeit zu ziehen.

    Eine Petition beim Deutschen Bundestag gegen den Gesetzentwurf wurde inzwischen von mehr als 100.000 Menschen unterzeichnet. Die Vereinten Nationen wiesen zum Tag der Kinderarbeit in der vergangenen Woche darauf hin, dass weltweit jährlich rund 150 Millionen Mädchen und 73 Millionen Jungen unter 18 Jahren zum Sex gezwungen werden. Hunderttausende Kinder werden über Grenzen hinweg verkauft – viele von ihnen zu sexuellen Zwecken.

    Die Petition gegen Internetsperren von Franziska Heine ist die erfolgreichste Petition in der Geschichte des Petitionssystems. Abermals werden die mehr als 130.000 Bürgerinnen und Bürger, die diese Petition unterzeichnet haben, als Befürworter von Kindesmissbrauch diffamiert. Es war zu befürchten, dass die CDU mit dieser schändlichen Argumentation durchkommt – flankiert durch die BILD. Jetzt macht auch noch die SPD bei dieser antiliberalen, rechten Politik mit: Wenn kein Wunder geschieht, wird das Gesetz am kommenden Donnerstag mit den Stimmen von CDU und SPD beschlossen.

    Was jetzt noch tun?

    Zum Weiterlesen

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    Einsortiert: netz, staat, überwachung
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  • 6. November 2008 | 6 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Ich dokumentiere den Text “BKA-Gesetz soll nächste Woche durch den Bundestag gepeitscht werden” von Ralf Bendrath, veröffentlicht ursprünglich auf netzpolitik.org. Der Politologe Bendrath ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Technischen Universität Delft, er forscht seit über zehn Jahren zu Themen der Technologie-, Friedens- und Sicherheitspolitik. In Ralfs Artikel findet ihr Tipps und Tricks, was ihr in den nächsten Tagen alles tun könnt, um das BKA-Gesetz doch noch zu stoppen.

    Achtung, es besteht dringender Handlungsbedarf: Obwohl der genaue Text des Koalitions-“Kompromisses” zu den neuen Befugnissen des Bundeskriminalamts noch nicht einmal bekannt ist, soll er bereits am Mittwoch nächster Woche (!) im Bundestag verabschiedet werden.

    Wenn der Bundesrat dann auch noch zustimmt, könnten wir zum ersten Januar ein deutsches FBI bekommen, mit allen Problemen, die damit verbunden sind – Vermischung von Polizei und Geheimdienstarbeit, fehlende richterliche und bundesanwaltliche Kontrollen, Kompetenzwirrwarr mit den Ländern, Auskunftspflicht für Journalisten, großem Spähangriff auf Privatwohnungen und natürlich der heimlichen Online-Durchsuchung.

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    Einsortiert: andere parteien, polizei, überwachung
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  • 3. November 2008 | 64 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Schimpfen, motzen, Ärger ablassen – heute ist ein Tag, um die SPD zu beschimpfen. In den Kommentaren könnt ihr eurem Frust freien Lauf lassen.

    Monkey Island

    Monkey Island: Beschimpfung als Spielkonzept

    Ein paar Vorschläge von mir

    • SPD, Du kämpfst wie eine tote Kuh!
    • Deine Strategie stinkt nach altem Fisch!
    • Schizo Partei Deutschlands
    • SPD muss weg!
    • Wer hat uns verraten?
    • Nie, nie, nie wieder SPD!
    • Dichtmachen! Sofort!

    Wohin der olle Tanker wohl treibt… vor einiger Zeit hatte ich mir mal Gedanken zur SPD gemacht (“SPD im strategischen Nirvana”). Einen guten Artikel mit zahlreichen Reaktionen aus unterschiedlichen Ecken auf das Scheitern von Rot-Grün in Hessen findet ihr bei der HNA. Was zum Klicken mit netten Auswahlmöglichkeiten gibt’s auch schon: “Wer sponsort die Viererbande?”.

    Und nicht zuletzt, die Piraten kommen: Einiges über die Beschimpfungs-Kämpfe, zentraler Bestandteil von “The Secret of Monkey Island”, findet sich in dem Zoomer-Artikel “Hinter dir – ein dreiköpfiger Affe!”.

    Bildnachweis: gamepod9

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