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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 19. August 2008 | 17 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Aktuell sitze ich ja noch an meiner Diplomarbeit. Nun stellte sich mir folgende Frage: Gibt es Konzeptionen, die Stärke der Freiheit in einer Art Index zu messen? Oder auch: Einzelne Eigenschaften – Freiheit, Copyleft – auf irgendeine Art und Weise zu “messen”?

    Ich kam auf den Gedanken, als ich mit einem Freund telefonierte, und wir über die Unterschiede zwischen Freier Software und Creative Commons diskutierten. Ein wesentlicher Unterschied – und zwar der, warum man Freie Software besser unter die Lizenzen Freier Software und nicht unter Creative Commons stellt – ist ja, dass bei Freier Software immer der Quellcode mitgeliefert werden muss. Dies ist dem unterschiedlichen Zweck der unterschiedlichen Freien Lizenzen geschuldet – Für Software ist der offene Quellcode fundamental, bei Creative Commons lizensierten Inhalten geht es auch um den offenen Zugang – aber eben auch um Remix.

    Deswegen die Idee: Wäre es nicht “freier”, wenn Freie Musik in einzelnen Tonspuren verfügbar wäre? Wäre eine Freie Grafik nicht “noch freier”, wenn sie nicht zusammengefügt, sondern in einzelnen Ebenen daherkäme?

    Daran wird deutlich: Es könnte “frei” und “noch freier” geben. Dann wäre es im Endeffekt denkbar, Freie Lizenzen abstrahiert abzubilden.

    Es geht hier nicht um rechtliche Fragen, sondern eher um Vergleichbarkeit von Konzepten, in meinem Fall die Lizenzen Freier Software mit Creative Commons. Da es ja auch noch viele andere Freie Lizenzen gibt, wäre es doch schön, ein Mittel zu haben, diese zu systematisieren.

    Sehr ihr das auch so, und wenn ja, kennt jemand, der hier vorbeisurft, derartige Konzeptionen? Hat da schon mal jemand einen Artikel drüber geschrieben? Oder mache ich einen dicken Denkfehler?

    17 Kommentare
    Einsortiert: technik, wissen, zukunft
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  • 18. August 2008 | 16 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Einen im Grunde sehr netten und lesenswerten Flyer (Autor/in unbekannt, Flyer stammt von einer Party) zu GHB/GBL und dessen Gefahren, als K.O-Tropfen missbraucht zu werden, habe ich auf der Hanfplantage dokumentiert gefunden: “Take back the night – Sexismus bekämpfen, Vergewaltigungen verhindern!” Es gibt nämlich das Problem, dass Leute – meist Männer – GHB/GBL als Waffe benutzen, um andere für Sex gefügig zu machen, und dieses Problem geht alle etwas an. Nur, wenn die Partycommunity Verantwortung zeigt, gelingt es, dieses Problem zu lösen.

    Ihr habt euch die neuen Schuhe angezogen, den coolen Glitzergürtel umgelegt und freut euch die ganze Woche schon auf die anstehende Party. Zusammen mit anderen tollen Menschen wollt ihr das Leben genießen, euch austoben und einfach eine schöne Zeit haben. Davon wollen wir euch auch gar nicht lange abhalten, sondern wünschen euch viel Spaß.

    Immer wieder gibt es Berichte vom und Diskussionen um den gezielten Einsatz der Droge GHB als Waffe zur geplanten Vergewaltigung bei Parties und Afterhours. Dabei wurde Menschen (in der Regel Frauen) die Droge versteckt verabreicht, um sie in ihrer Wahrnehmung und ihren motorischen Fähigkeiten so weit einzuschränken, dass sie sich vor Angriffen auf ihre psychische und physische Integrität, meist in Form von Vergewaltigung, nicht mehr schützen konnten.

    So etwas darf nicht passieren und wir alle können und müssen etwas dafür tun, Vergewaltigungen zu verhindern. Deshalb: Wenn Situationen komisch wirken, sprecht das an!

    Dies halte ich für den einzig sinnvollen Ansatz im Umgang mit GHB/GBL – ob es jetzt um den Stoff als Vergewaltigungswaffe oder als Droge geht. Eine Verteufelung dieses Stoffs wird weder das Problem lösen, dass Leute solch verachtenswürdige Straftaten wie eine Vergewaltigung mithilfe von GHB/GBL (K.O.-Tropfen) begehen, noch wird die Verteufelung dazu führen, dass es weniger Schäden gibt, nachdem die Leute den Stoff – warum auch immer – konsumiert haben. Aufklärung über mögliche Gefahren von GHB/GBL – ob als Vergewaltigungswaffe oder als Liebesdroge – ist der einzige Weg, Probleme wirklich anzugehen.

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  • 13. August 2008 | 99 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Leider trollt ja immer noch derselbe Spinner in meinem Blog herum, meine (ehemalige) Community muss das leidvoll erfahren.

    Ich bitte nun all diejenigen, die wegen dieses Menschen, die andere in meinem Blog beleidigt, nicht mehr schreiben, doch noch mal ein kurzes Statement zu hinterlassen, wie ich damit umgehen soll und insbesondere, ob diese Person hier gewünscht ist.

    Von mir aus ist sie nicht gewünscht, denn ich habe das Gefühl, dass sie meine Community kaputtmacht und in Teilen auch schon kaputtgemacht hat. Meine Blog-Community ist mir lieb und teuer.

    Bitte äußert Euch.

    Es gäbe folgende Möglichkeiten:

    • Ignorieren (bringt bei dieser Person offenbar nichts)
    • Kommentare löschen (zerhackt Diskussionen, kostet Zeit)
    • Juristischer Weg (teuer, gibt dem Spinner maximale Aufmerksamkeit)
    • Spamschutz (sorgt für Chaos im Spamschutz, technischer Filter = eher abzulehnen)

    HINTERGRUND
    HINTERGRUND II

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    Einsortiert: netz
  • 11. August 2008 | 19 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    An diesen (provokanten) Titel eines Workshops von Matthias Berninger – der übrigens bei Mars gerade einen satten Karrieresprung zum “Global Head of Public Policy” gemacht hat – fühlte ich mich desöfteren während der Sommerakademie der Grünen Jugend erinnert. Fotografisch dokumentiert ist “die Monopoly-Runde” schon jetzt bei Flickr zu finden, auch ist das große Fotoset von der Sommerakademie inzwischen zum Klicken hübschgemacht.

    Monopoly Grüne Jugend

    Was außerdem nicht fehlte

    • ein hervorragender Workshop von Georg und Laura zum Thema “Perspektiven von (National-)Staatlichkeit”
    • ein ebenfalls sehr interessanter Workshop über die Arbeit von “peace brigades international”
    • viele spannende Gespäche mit alten Kumpan/innen und neuen Bekannten
    • ein produktiver Workshop zum Familienvertrag
    • leider auch ein schlechter Workshop zum Thema “Straight Edge vs. Hedonismus”
    • ein netter Workshop zum Thema Soziale Netzwerke und neue Anknüpfungspunkte zu diesem Thema im grünen Kontext
    • eine wilde Party (inklusive blöder Brummschleife)
    • Bier und Wein
    • Brot und Tofu
    • viele Fotos
    • die Zeitung (SPUNK) zur Sommerakademie (PDF)
    • die Erkenntnis, dass die Grüne Jugend immer noch ein verdammt netter Haufen intelligenter Menschen ist
    19 Kommentare
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