zeitrafferin
Julia Seeliger-
23. June 2009 | 22 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
FR – FAZ – Süddeutsche – Hamburger Abendblatt – BILD – taz
Da konnte wohl jemand nicht mit Creative Commons umgehen. Die Frage ist: Wer?
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2. April 2009 | 10 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Gerne hätte ich ein komfortabel bedienbares Plugin, das mir bei WordPress ermöglicht, automatisiert die Creative Commons Lizenz von Inhalten – insbesondere Bildern – anzuzeigen. WPLicense hat mich leider nicht so sehr überzeugt. Dies soll dann für meine Zwecke am besten unter dem Artikel, so wie in diesem Beispiel, angezeigt werden können.
Dies würde ich am liebsten direkt im Bild-Uploader integriert sehen.
So sieht der Lizenz-Baukasten auf den Seiten von Creative Commons International aus.
So etwas, oder noch besser: Ein Klappmenu, in dem die unterschiedlichen Lizenzen angeboten werden, könnte man doch direkt beim Bild-Upload integrieren. Und, ganz wichtig: Ein Feld, in dem die Urheber-Person – mit Link – eingetragen werden kann. Sie muss außer bei der neuen Lizenz “Creative Commons Zero” immer genannt werden.
Bisher trage ich die Urheber- und Lizenzangaben händisch ein – das ist mühsam. Sicherlich sehen das auch andere Menschen so und verzichten deswegen darauf, den Reichtum Freier Kultur für ihre Zwecke zu benutzen – oder sie begehen gar Lizenzverletzungen. Außerdem wird die Lizenz nicht automatisch in den Quellcode – beim Bild – geschrieben, vielleicht würde sich dies ja auch noch realisieren lassen. Ich habe aber keine Ahnung, wie das genau mit den maschinenlesbaren Lizenzangaben funktioniert.
Mit einem Tool, das so wie oben beschrieben funktioniert, würden sicherlich noch mehr Menschen auf Reichtum Freier Kultur zurückgreifen und so zur Verbreitung Freier Lizenzen beitragen. Man muss es den Leuten nur komfortabel genug machen, Flickr und die leicht verständliche Integration von Creative Commons ist da das beste Beispiel.
Farben-Spaß mit wunderschönen Creative-Commons-Bildern bildern bietet übrigens das Multicolr Search Lab.
Einfach auf die gewünschten Farben im Menu rechts auf der Seite klicken und die Creative-Commons-Welt erstrahlt in den schönsten Bildern!
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23. August 2008 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Erst schrieb er genau während meiner BKA-Gesetz-und-Datenschutz-Reise einen großen Artikel, der genau meine Thesen enthielt – ich las ihn im Regionalexpress zwischen Schweinfurt und Eichstätt – und heute ist in der Süddeutschen eine ganze Seite “Thema des Tages”. Thema: Das Thema meiner Diplomarbeit, die ich vorgestern abgegeben habe. Mit dabei ist ein Artikel von Heribert Prantl: “Zerbröselt im Internet”.
Und das Urheberrecht bildet sozusagen eine Mauer aus Paragrafen, welche die geistige Leistung des Urhebers umgibt – wer hinein will, muss zahlen. Das ist die Grundidee, sie hat 200 Jahre leidlich funktioniert. Aber dann kam das Internet. Jetzt funktioniert sie nicht mehr, weil die Mauer durch die neuen Techniken leicht durchbrochen werden kann – und zwar milliardenfach.
Es gibt wahrhaft schlimmere, von denen man sich verfolgt fühlen kann. Und wahrscheinlich ist das eh Zufall – Sommerloch.
Der Prantl-Artikel ist nicht im Netz, wohl aber ein anderer: “Klauen macht glücklich”, ebenfalls heute auf Seite 2 beim “Thema des Tages”.
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19. August 2008 | 17 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Aktuell sitze ich ja noch an meiner Diplomarbeit. Nun stellte sich mir folgende Frage: Gibt es Konzeptionen, die Stärke der Freiheit in einer Art Index zu messen? Oder auch: Einzelne Eigenschaften – Freiheit, Copyleft – auf irgendeine Art und Weise zu “messen”?
Ich kam auf den Gedanken, als ich mit einem Freund telefonierte, und wir über die Unterschiede zwischen Freier Software und Creative Commons diskutierten. Ein wesentlicher Unterschied – und zwar der, warum man Freie Software besser unter die Lizenzen Freier Software und nicht unter Creative Commons stellt – ist ja, dass bei Freier Software immer der Quellcode mitgeliefert werden muss. Dies ist dem unterschiedlichen Zweck der unterschiedlichen Freien Lizenzen geschuldet – Für Software ist der offene Quellcode fundamental, bei Creative Commons lizensierten Inhalten geht es auch um den offenen Zugang – aber eben auch um Remix.
Deswegen die Idee: Wäre es nicht “freier”, wenn Freie Musik in einzelnen Tonspuren verfügbar wäre? Wäre eine Freie Grafik nicht “noch freier”, wenn sie nicht zusammengefügt, sondern in einzelnen Ebenen daherkäme?
Daran wird deutlich: Es könnte “frei” und “noch freier” geben. Dann wäre es im Endeffekt denkbar, Freie Lizenzen abstrahiert abzubilden.
Es geht hier nicht um rechtliche Fragen, sondern eher um Vergleichbarkeit von Konzepten, in meinem Fall die Lizenzen Freier Software mit Creative Commons. Da es ja auch noch viele andere Freie Lizenzen gibt, wäre es doch schön, ein Mittel zu haben, diese zu systematisieren.
Sehr ihr das auch so, und wenn ja, kennt jemand, der hier vorbeisurft, derartige Konzeptionen? Hat da schon mal jemand einen Artikel drüber geschrieben? Oder mache ich einen dicken Denkfehler?
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