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Julia Seeliger
  • 10. August 2010 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Im Oktober werde ich über die Deutsche Welle zur Konferenz “Young Media Summit – Arab-German Bloggers Dialogue” fahren. Heute habe ich meinen Pass abgegeben und ein Formular ausgefüllt. Bei “Beruf” gab ich “Journalistin” an, was zu kurzen Insistieren der Reiseorganisation führte. Aber ich denke mal, die in Ägypten können ja auch Google benutzen…

    Ich freu mich schon sehr und werde davon auch berichten. Zur Einstimmung erstmal ein Creative-Commons-Bild von Flickr, Suchwort “Cairo”.

    Straße in Kairo


    Bild: T U R K A I R O/CC-BY-NC


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  • 4. August 2010 | 41 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Für taz online habe ich heute einen Kommentar zu Schwarzers “Post an Kachelmann” geschrieben. Die Verdienste Schwarzers in Paris mögen unbestritten sein, großartig natürlich auch die Gründung der Emma. Ich habe allerdings seit längerem ein Problem mit Schwarzers autoritärer Art.

    Was allerdings unter der Gürtellinie war: Der Verweis auf Schwarzers Alter. Das ziehe ich zurück. Ansonsten bleibe ich bei meiner Argumentation.

    Andere Meinungen gern in den Kommentaren. Ich bin gespannt, welche Beleidigungen folgen werden. Der bisherige Knaller in meinem Leben war “die denkt eh nur an Sex” (ich interpretiere dies als “ist mit den Männern im Bett”).

    Ach ja, wer noch mehr (aktuell) Unterirdisches von Schwarzer lesen will: “Parade der Liebe” (zur Love-Parade: “Unter den 21 Toten sind acht Männer und dreizehn Frauen.”) Ein weiterer Tiefpunkt aus meiner Sicht auch der FAZ-Text zu Burma.

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  • 21. June 2010 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Letzte Woche, Donnerstag und Freitag, recherchierte ich eine Geschichte aus Österreich: Die Futurezone, ein Online-Magazin beim ORF, soll eingestellt werden. Dagegen regt sich Protest aus unterschiedlichen Richtungen und mit unterschiedlichen Zielen. Es war eine sehr spannende Recherche, und ermöglichte mir abermals einen Blick auf Staat und Medien in Österreich. Praktisch war, dass am vergangenen Freitag das Deutschland-Spiel war, so hatte ich Ruhe zum Telefonieren. Diesen Dialekt zu verstehen, gleichzeitig Statements zu notieren und die Antworten zu rekapitulieren, um neue Fragen zu stellen, puh, das war ganz schön anstrengend. Da ich aber vor dieser Recherche schon einige Male in Wien und anderswo in Österreich war, war mir das Problem geläufig und ich konnte mich auf die schwierige Situation einstellen. Und es ist mir in Oberösterreich auch schon passiert, dass ich mit jemand sprach und dann im Laufe des Gesprächs einfach ausgestiegen bin. Da waren meine Gesprächpartner dieses Mal schon hochdeutscher unterwegs …

    .. nun also das Ergebnis: Medienstreit in Österreich – “Retten wir die Futurezone”

    Viel Spaß beim Lesen auf taz.de!

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  • 12. October 2008 | 10 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Werden wir vorerst feuilletonistisch: Elke Heidenreich hat für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen großartigen Artikel zu Reich-Ranickis Ablehnung des Deutschen Fernsehpreises geschrieben

    Wir haben uns nur noch geschämt, wir wären am liebsten sofort wieder gegangen, aber wir wollten Reich-Ranicki ehren und blieben, und in mein Herz schlich sich schon nach und nach der Verdacht: das hält der nicht durch. Ich sah den achtundachtzig Jahre alten Mann da vorn in der ersten Reihe sitzen, gebrechlich, aber geistig ja vollkommen klar, und ich dachte, was für eine Zumutung diese armselige, grottendumme Veranstaltung für ihn sein müsse. In jeder Hinsicht – einen so alten Mann lässt man nicht derart lange warten, und man mutet einem so intelligenten Mann nicht einen solchen stundenlangen Schwachsinn in hässlicher Kulisse zu und Moderationen des Thomas Gottschalk wie die zu einem Film über Kinder, die aus Heimen und vor Misshandlungen gerettet werden: hoffentlich kommen noch viele Kinder in so eine Lage, damit ihr weiter so tolle Filme machen könnt! (Zitat sinngemäß, nicht wörtlich) Es verschlug uns den Atem.

    Auch die Rundfunkverantwortlichen kriegen ihr Fett ab

    Wo waren die Programmdirektoren und Intendanten in diesem Augenblick, warum kam keiner von ihnen auf die Bühne, um etwas zu sagen? Weil es verknöcherte Bürokarrieristen sind, die das Spontane längst verlernt haben, das Menschliche auch, Kultur schon sowieso.

    Auf ZDF.de lässt sich Reich-Ranickis Auftritt anschauen, seine Ablehnung erklärt er in einem FAZ-Interview. Bastian Pastewka hat in einem Kommentar Reich-Ranickis Auftritt kritisiert – ich stimme Pastewka allerdings nicht zu.

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