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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 27. November 2008 | 29 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Soeben habe ich die wunderbare Nachricht erhalten, das kommende Jahr bei campact in Verden arbeiten zu können – ein Jahr intelligente und moderne Lobbyarbeit für die Zivilgesellschaft. Zurzeit fährt campact knackige Kampagnen zu den Themen “Gentechnik” “Bahn-Privatisierung” “Klima” und “Atomkraft” – das alles gewürzt mit einer klugen Internetstrategie – mjam, lecker!

    Dass ich den Job bekommen habe, erfüllt mich mit großer Freude, denn Bewegungsarbeit ist genau das, wonach es mich nach sechseinhalb Jahren Engagements in der grünen Partei dürstet. Zwar war es bei den Grünen auch immer spannend und abwechslungsreich – erst bei den Grünen in Bonn und in NRW, dann als Schatzmeisterin der GRÜNEN JUGEND, und zuletzt die zwei Jahre im Parteirat – aber ich hatte ja schon bei meiner Nicht-Kandidatur für den Parteirat Bescheid gesagt, dass ich jetzt auch mal ein wenig über den parteipolitischen Horizont hinwegblicken möchte. Ich freue mich, die in der intensiven grünen Zeit erworbenen Fertigkeiten in ein Arbeitsklima einbringen zu können, das an politischen Inhalten interessiert ist, leistungsorientiert und an den Stärken des Einzelnen ausgerichtet.

    Auch auf das Ökozentrum Verden freue ich mich sehr, dort gibt es immer leckeres Essen und viele spannende Gruppen, die sich zu unterschiedlichen sozial-ökologischen Themen dort vernetzen. Und nicht zuletzt freu ich mich auch, mal wieder in meinem matschigen Heimatbundesland Niedersachsen zu wohnen und mit den lieben Regionalexpressen nach Hannover, Hamburg, Braunschweig, Bremen und Oldenburg zu zuckeln.

    Natürlich werde ich weiterhin in meinem Blog über mein Leben, meine Arbeit und den ganzen Rest berichten. Das wird jetzt eben ein bisschen anders.

    29 Kommentare
    Einsortiert: aktivismus, netz, zukunft
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  • BDK

    16. November 2008 | 57 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Außer Atem bei meiner Atom-Rede - ich wurde als erstes gezogen

    Außer Atem bei meiner Atom-Rede - nächstes Mal direkt vorne warten

    "Liebe auf den ersten Schick"

    Liebe auf den ersten Schick

    Es ist eine Menge zu erzählen – fangt doch in den Kommentaren schon mal an! Auch Trackbacks nehme ich gerne an, für diesen Artikel auch ohne Link, denn Trackbacks bilden ab, in welchen Blogs über die BDK berichtet wurde.

    Hier noch mal der Link (PDF) zu meinem in der “taz” erwähnten Rechenschaftsbericht.

    Inzwischen gibt es auch einen BDK-Erfurt-Fotopool auf Flickr. Hinsurfen, durchklicken, Fotos anschauen, freuen – und natürlich … eigene Fotos hochladen!

    Erste Blitzlichter

    • Volker Beck startet seine Bewerbungsrede mit “Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Follower”
    • Arvids Bewerbungsrede (inklusive “fear leads to anger”) die sich auch um die “Sanftheit” drehte
    • Freitagabend eine Debatte mit vielen – frisch aufgewärmten – Erinnerungen an die Castor-Proteste
    • überhaupt: viele junge und erfrischende Reden
    • Wandel grüner Finanz- und Wirtschaftspolitik: Von Adam Smith zum Öko-Keynsianismus
    • Neuigkeiten aus NRW und anderswo
    • Ad-Hoc-Support-Mini-Kampage mit Aufklebern der Deutschen Post: “Liebe auf den ersten Schick”
    • feiern, bis es kracht!
    • ein neuer (alter) Vorstand mit einem neuen Vorsitzenden
    Jan und ich waren DJs bei der BDK-Party

    Jan und ich waren DJs bei der BDK-Party

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    Bildnachweise

    Foto Rede: Christian Könneke
    Foto Schick: Kritsanarat Khunkham
    Foto DJing: Ska Keller

    57 Kommentare
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  • 15. November 2008 | 39 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Zwei Texte von alten Männern, die wenig von einer modernen Energie- und Wirtschaftspolitik verstehen, sind mir in den letzten Tagen untergekommen. Zum einen der unsägliche Text von Norbert Boltz in dem von mir eigentlich hochgeschätzen Magazin “chrismon”, der nicht nur die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels ignoriert, sondern auch Umweltaktivismus als sektenhaft bzw. “religiös” abqualifiziert

    Die Angstreligion hat durchaus ihre Priester, ihre Pilgerfahrten und ihren Heiligen Gral. Nur dass die jungen Glaubenshelden heute Ölplattformen besetzen und die Rainbow Warrior gegen finstere Atommächte in See sticht. Greenpeace – das sind die Kreuzritter der heilen Welt. Sie stehen für eine neue Religiosität, die auf den Namen “Umweltbewusstsein” getauft ist. Umwelt heißt der erniedrigte Gott, dem die Sorge und die Heilserwartung gelten. Die Heilssorge unserer Zeit artikuliert sich als Sorge um das ökologische Gleichgewicht. Für die fundamentalistischen Grünen ist Natur selbst die Übernatur. So funktioniert das Umweltbewusstsein als Quelle einer neuen Religiosität. Die Angstreligion ist der neue Glaube für die gebildete Mittelklasse, in dem man Technikfeindlichkeit, Antikapitalismus und Aktionismus unterbringen kann. Nach den revolutionären Sturmliedern erklingt nun weltweit die Pastorale der Grünen, dieser postmodernen Hirten des Seins, die den Umweltschutz predigen.

    Auch Hans-Werner Sinn ließ es sich nicht nehmen, für die “Cicero” den Text “Das grüne Paradoxon” zu formulieren. Sinn arbeitet sich eingangs über mehrere Absätze an von Windrädern erschlagenen Vögeln ab. Positiv anzumerken ist, dass Sinn einen Brückenschlag versucht, anstatt das Problem “Klimawandel” grundlegend zu negieren. Jedoch streift auch Sinn am Rande den Vorwurf der Öko-Religiösität

    Wissen wir eigentlich, was wir tun? Oder ist das alles nur blinder Aktionismus zur Befriedigung einer neuen grünen Religiosität? Der Klimaschutz absorbiert mittlerweile so viel Kraft, und er drückt durch die horrenden Kosten den Lebensstandard der Deutschen in einem solchen Ausmaß, dass eine nüchterne ökonomische Nutzen-Kosten-Rechnung des Geschehens vonnöten ist, die über die gefühlsbetonte Semantik der öffentlichen Debatte hinausgeht. Es stellen sich viele Fragen. Ist das Klimaproblem wirklich so gravierend, dass energische Maßnahmen ergriffen werden müssen, oder sind die Deutschen dem Umweltwahn verfallen, wie der tschechische Präsident Václav Klaus vermutet?

    Der Mensch, ursprünglich ein Tier wie alle anderen, hätte sich letztlich vor allem durch die Kulturtechnik Marktwirtschaft vom “Kampf ums Dasein” emanzipiert.

    Das Bevölkerungsgesetz ist ein brutales Gesetz. Es hat lange Zeit auch für den Menschen gegolten, aber der Mensch hat Wege gefunden, ihm zu entkommen. Zuerst hat er den Markttausch erfunden und dadurch die verfügbaren Subsistenzmittel besser den rivalisierenden Nutzungen zugeteilt. Was der eine im Überfluss hatte, konnte er dem anderen im Austausch für Dinge geben, die bei diesem reichlicher vorhanden waren. Auch die menschliche Arbeitskraft wurde in den Tauschprozess einbezogen, was Spezialisierungsgewinne aus der Arbeitsteilung ermöglichte. Ohne Übertreibung kann man sagen, dass die Erfindung der Marktwirtschaft bis hin zum Geldsystem die größte organisatorische Errungenschaft der Menschheit ist. Ohne sie gäbe es keine Kultur und keinen sozialen Frieden auf der Welt.

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  • 13. November 2008 | Comments Off on Poll Results: Soll das Schäuble-Widget von gruene.de entfernt werden? | Trackback | Internet ausdrucken
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    Comments Off on Poll Results: Soll das Schäuble-Widget von gruene.de entfernt werden?
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