zeitrafferin
Julia Seeliger-
8. August 2007 | 14 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Wie ich eben in der netzeitung las, verorten sich 76 Prozent der Grünen-AnhängerInnen als “Links”.
Bei den SPD-Anhängern sehen sich 39 Prozent als «links
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8. August 2007 | 7 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Und mal wieder ein Beitrag aus dem Bereich des Kulinarischen. Volkkornnudeln sind ja, wenn man sich erstmal an sie gewöhnt hat, auch eine leckere Sache. Nun habe ich aber eine ganz bestimmte Lieblings-Nudelform: Die Rede ist von Bavette, einer Art Kreuzung zwischen Bandnudeln und Spaghetti.
Bavette sind eine phantasievolle Version der Spaghetti, aber im Gegensatz zu diesen sind sie flach mit einer leichten Wölbung. Unter den langen Formaten der Teigwaren aus Hartweizengrieß sind Bavette daher besonders für die Geschmacksentfaltung von Saucen geeignet. Denn die Sauce lässt sich von der Wölbung einfangen, die dem Gaumen dann die uneingeschränkte Vielfalt des Geschmacks wiedergibt. Bavette bleiben auch mit leichteren und delikaten Saucen immer bissfest.
Das findet sich so bei Barilla. Einen Eintrag zu dieser tollen Nudelform gibt es weder in der deutschsprachigen Wikipedia noch in der italienischsprachigen – dort aber dafür eine interessante Pasta-Übersicht.
Bavette-Bild via flickr von sabotrax (Lizenz)Jetzt hätte ich diese Nudelsorte gerne als “integrali” bzw “Vollkorn”. Obacht: Ich möchte nicht zu extravagant klingen, was meinen Geschmack angeht, es geht mir einfach nur darum, dass ich gerne wissen möchte, ob es Bavette (mjam, lecker!) auch als Vollkorn gibt und wo man sowas bekommt. In einem italienischen Rezepteblog habe ich ein Rezept mit Vollkorn-Bavette gefunden – aber wo man die jetzt kaufen kann, weiß ich deswegen leider immer noch nicht.
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8. August 2007 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Gestern war mal wieder Hanfparaden-Orga-Treffen. Inzwischen ist eine ganze Menge in trockenen Tüchern. Stattfinden wird die elfte Hanfparade am 25.August 2007 in Berlin.
Das Motto “Gib mir fünf – Gegen Gift im Gras!” greift die aktuellen Forderungen im Bereich des Verbraucherschutzes für CannabiskonsumentInnen näher auf. Derzeit ist zu beobachten, dass immer mehr Gras mit Streckmitteln versetzt wird, offensichtlich, um einen höheren Gewinn zu erzielen. Bündnis 90/Die Grünen hatten dazu auch eine “Kleine Anfrage” im Bundestag gestellt, die, ähnlich wie die Salvia-Anfrage, sehr ignorant beantwortet wurde. Der Deutsche Hanf Verband hat ein umfassendes Dossier zu gestrecktem Gras zusammengestellt.
Bündnis 90/Die Grünen Berlin werden wie jedes Jahr einen Paradewagen für die Hanfparade gestalten, das Thema des grünen Wagens wird Salvia sein.
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8. August 2007 | 23 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Auf Abgeordnetenwatch bekam Ronald Pofalla von Manfred Vandersee dankenswerterweise eine konkrete technische Frage zur Wirksamkeit der Online-Durchsuchung gestellt.
Sehr geehrter Herr Pofalla!
Ist Ihnen eigentlich bekannt, daß die Online-Durchsuchung , die auch sie sehr stark befürworten, eigentlich ein “zahnloser” Tiger” sein wird? JEDER, der etwas mehr als Grundkenntisse im IT-Bereich hat, ist in der Lage, sich vor Eindringungsversuchen mit absoluter SIcherheit zu schützen. Dazu genügt es, ein Betriebssystem zu nehmen, welches von einem externen Datenträger kommt und nicht veränderbar ist (Knoppix-CD) und die Freigabe bestimmter Laufwerke zum Abspeichern oder Versenden von Inhalten des Internet. Der geschickte Umgang mit Kryptographie und Steganographie tun ihr übriges. Die Online-Durchsuchung wird allenfalls einen unerfahrenen PC-Benutzer treffen. Die “Zielgruppe” der Terroristen, die sie vorgeblich anvisieren, wird sich in brisanten Fällen hochbezahlte IT-Spezialisten einkaufen, die die Kommunikation sicher vor “Lauschangriffen” schützt. Die Unionspolitiker wollen somit den Bürger in falsche Sicherheit wiegen.
Sind Sie nicht auch der Meinung, daß die Vorschläge in diesen Angelegenheiten aus dem Innenministerium Unsinn sind? Herr Schäuble ist inzwischen ja weithin bekannt für seine Unbedarftheit im Umgang mit der modernen Computertechnik, um es mal vorsichtig auszudrücken?
Mit Technik gibt sich Pofalla nicht ab – dafür spart er nicht mit großen Worten:
Die SPD-Fraktion darf im Kampf gegen den Terrorismus nicht abtauchen.
Wir brauchen jetzt endlich ein Gesetz, das diese [Aufgabe der Abwehr von Gefahren des internationalen Terrorismus] für den Bund neue Kompetenz auch ausfüllt. Dazu gehören selbstverständlich verdeckte polizeiliche Maßnahmen wie Wohnraum- und Telekommunikationsüberwachung oder das Instrument der Rasterfahndung.
Natürlich mehr Bundeskompetenzen!
Dort [im Internet] findet man Bombenbauanleitungen, Propaganda für den heiligen Krieg bis hin zu gezielten Aufforderungen oder Verabredungen zu terroristischen Anschlägen. Das Bundeskriminalamt muss deshalb rasch in die Lage versetzt werden, auf diese neuen Herausforderungen angemessen und wirkungsvoll reagieren zu können.
“Angemessen und wirkungsvoll.”
Ein unverzichtbares Instrument ist der verdeckte Zugriff auf Computer von Terroristen
Unverzichtbar!
Hochprofessionelle Täter verschlüsseln ihre Daten auf den Festplatten, so dass sie im Fall einer Beschlagnahme nichts wert sind. Mit Hilfe von Online-Durchsuchungen können die Daten vor der Verschlüsselung ausgelesen werden.
Na da hat er auch brav den technischen Part gelernt: Wir brauchen bei Verdacht einfach die Passworte für die Krypto-Festplatte – mit der allein können wir so schnell nichts anfangen!
99% aller Menschen in Deutschland werden davon nie betroffen sein.
Das wünsche ich mir auch.
Zwar Rasterfahndung, aber “keine Schleppnetzfahndung im Internet” und nur durch den Richter, so bleibt:
Die Privatsphäre des Einzelnen bleibt selbstverständlich gewahrt.
Es ist deshalb nicht nur verantwortungslos, sondern völlig abwegig, wenn Ängste in der Bevölkerung vor flächendeckender Ausforschung ihrer Computer geschürt werden.
Genau!!!
Aber vorallem, die Nachrichtendienste, der Terror! Wir dürfen …
die Lösung dieses Problems nicht mehr länger aufschieben.
Und nicht ja die Kinderpornos nicht vergessen:
Im Übrigen wird zu prüfen sein, inwieweit das Instrument der Online-Durchsuchung auch zur Aufklärung verabscheuungswürdiger Straftaten wie Kinderschändung und Kinderpornographie herangezogen werden kann.
Danke an Wetter, der den Artikel für netzpolitik.org verfasst hat. Der war übrigens nicht der Erste, der das mitbekommen hat. Das ganze lief auch schon bei den Tagesthemen.
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