zeitrafferin
Julia Seeliger-
11. January 2008 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Bei einer Sitzung kam kürzlich am Rande das Gepräch auf das neue Logo der Bundespartei. Es gibt ja Stimmen dafür, nun auch das Bundeslogo für Berlin zu übernehmen. Meiner Meinung nach war das nie die Frage. Jedoch wird nun diskutiert, ob man das Landeslogo mit dem Igel eventuell anpassen müsse, was ich für keine schlechte Idee halte.
Im bisherigen Logo ist die vielkritisierte “Trennung” zwischen Bündnis 90 und die Grünen sichtbar. Was man auch immer von diesem Argument halten mag – ich beschreibe hier die Fakten. Das Argument, dass sich das Landeslogo bisher grafisch auch in dieser “Trennung” am Bundeslogo orientiert hatte, ist nicht von der Hand zu wischen. Denkbar sind also Anpassungen des Landeslogos, die diese “Trennung” auflösen, ohne den bisherigen Charakter oder gar den Igel zu beseitigen.
Eine schöne grüne Fläche mit dem Igel drauf.
Wer dann noch den blauen Balken vom Bundeslogo im Berliner Landeslogo wiederfinden möchte, für diejenigen habe ich folgenden Vorschlag in petto.
Sonderlich kompliziert wäre es also nicht, das Landeslogo anzupassen. Sinnvoll wäre es auch, es wäre in meinen Augen ein guter Spagat zwischen bundespolitischer Wiedererkennbarkeit und der Individualität des Berliner Landesverbandes.
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11. January 2008 | Comments Off on Hanfparade 2008 – erste Facts | Trackback | Internet ausdrucken
Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Hanfparade geben. Stattfinden wird die zwölfte Hanfparade am 2. August 2008 in Berlin. Das Motto ist: “Jugendschutz – Verbraucherschutz – Legalisierung”. Damit knüpfen wir an das letztjährige Motto “Gib mir 5 – Gegen Gift im Gras!” an, denn in der Illegalität ist wirksamer Verbraucherschutz nicht möglich.
Hanfparade 2007: Gegen Gift im Gras!Traurigstes Beispiel der letzten Zeit ist das Drama um das mit Blei gestreckte Gras in Leipzig. Sabine Bätzing, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, sieht sich trotz der offensichtlichen Probleme nicht in der Lage, dem Ernst der Lage angemessen zu handeln. Der Deutsche Hanfverband fordert Bätzing mit einem Protestmailer auf, aktiv gegen verunreinigtes Gras vorzugehen, anonyme Qualitätskontrollen zu ermöglichen, über die Risiken von Beimengungen zu informieren und den Eigenanbau zu legalisieren.
Das Thema gestrecktes Gras bleibt also aktuell. Deswegen “Jugendschutz – Verbraucherschutz – Legalisierung” als Motto für 2008. So wird das Thema etwas grundlegender angegangen, ohne die aktuelle Debatte aus den Augen zu verlieren.
Problem bei den Forderungen könnte sein, dass dem Jugendschutzgedanken mit einer Einführung einer Altersgrenze 18 nicht viel geholfen wäre. Dies gilt es noch zu diskutieren, denn wichtig ist es ja vor allem auch, die “Mauer des Schweigens”, die Jugendliche um sich ziehen, zu “durchbrechen” und mit ihnen vernünftig ins Gespräch kommen zu können über ihren (eventuell problematischen) Cannabis-Konsum.
Das Hanfparade-Orgateam braucht noch Leute, die mitmachen. Treffen ist jeden Dienstag von 18:00 bis 20:00 Uhr im Hanf-Museum Berlin (Mühlendamm 5,10178 Berlin). Einfach vorbeikommen und im Zweifelsfall an der Kasse nach dem Hanfparade-Treffen fragen!
Flyer zur Hanfparade 2008Zum Weiterlesen
- Demoaufruf: Hanfparade 2008
- Hanfparaden-Meldungen “auf der Hanfplantage”
- Alle Artikel zum Suchwort “Hanfparade” auf julia-seeliger.de
- Presseaussendung: “Bleivergiftungen in Leipzig – Ist die Bundesdrogenbeauftragte Bätzing noch tragbar?”
- Stadt Leipzig: Warnung vor kontaminiertem Marihuana
- Informationen über gestreckte Cannabisprodukte
- Der Protestmailer “Stoppt den Chemiecocktail – Eigenanbau legalisieren!”
- Informationen der Bundesdrogenbeauftragten über Risiken des Cannabiskonsums
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11. January 2008 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Wenn es ein Ende von DRM geben wird, dann wird DRM der DRM Killer gewesen sein.
Warum? Die These findet sich bei DE:BUG: “DRM will eat itself”.
Man kann aber auch mal optimistisch sein und das baldige Aus von DRM als Erfolg der massiven Proteste vonseiten der Zivilgesellschaft deuten. Vor allem die vielen Beschwerden wegen nicht funktionierender Medien – sprich, die frischgekaufte CD mit Kopierschutz, die dann im Player nicht funktioniert, oder die kopiergeschützte DVD aus der Videothek, für die man dann umsonst die Leihgebühr herausgeworfen hat – werden hier Einfluss gehabt haben, aber eben auch aktivistische Aktionen wie unsere mit dem “Kopierschutz entmündigt”-Banner.
Popkomm 2007: Unsere Aktion gegen DRM am Sony-Stand
IFA 2006: Unsere Aktion gegen DRM vor dem MessegeländeHintergrund
- tagesschau.de: “Napster schafft den Kopierschutz ab”
- SPIEGEL ONLINE: “Kopierschutz ist tot”
- Wikipedia: DRM
- Unsere Aktionen gegen DRM auf der IFA 2006 und auf der Popkomm 2007
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11. January 2008 | 4 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Eben fand ich auf einer Mailingliste den Hinweis, dass man, indem man im eingeloggten Zustand dies klickt, die personalisierte Werbung mit einem Klick ausschalten kann.
Wer’s kompliziert mag, kann auch folgendermaßen vorgehen:
Also, du klickst am Fuße der Seite auf “Datenschutz”, dann auf “Datenschutz-Erklärung”. Dann scrollst du ganz nach unten und unter dem letzten Absatz steht der Link “Einstellungen zur Verwendung meiner Daten”
Das ist auch die Erklärung, die sich inzwischen in vielen Blogs findet.
Die oben genannte, viel einfachere “One-Click-Aktion” kann ich, da ich bei StudiVZ keinen Account habe, leider nicht ausprobieren. Ich gehe aber davon aus, dass sie funktioniert. Vielleicht kann mal jemand in die Kommentare reinposten, wenn es damit geklappt hat.
Lustige Geschichte nebenbei (schon älter): “StudiVZ feuert seine Anwälte”. In dem Artikel ist auch zu lesen, dass bisher weniger als ein Prozent der NutzerInnen von der Möglichkeit Gebrauch gemacht hat, die personalisierte Werbung auszuschalten.
Los Leute – Da geht doch noch was!
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