zeitrafferin
Julia Seeliger-
5. February 2008 | 11 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Über Reformer Müllers Blog habe ich eine Online-Enzyklopädie der frischen Art gefunden – die Boskopedia.
Das Selbstverständnis der Boskopedia:
Die Boskopedia ist ein Propagandawerkzeug der Front Deutscher Äpfel und geschaffen worden, um den boskopistischen Gedanken in der Welt zu verbreiten, unser Wissen mit euch zu teilen und fremdes Wissen auszulöschen!
Zufällig ausgewählte Artikel
Christian Worch ist ein Hamburger Fallobst. Oft sehr adrett gekleidet versucht er der FDÄ mit seinem Haufen an Matschäpfeln zumindest im Aussehen nachzueifern, was ihm in internen Kreisen (Boskopistischer Geheimdienst) auch den Decknamen “Pink Worch” einbrachte.
Axel Reitz – Beruflicher Werdegang:
Axel Reitz arbeitet als Sozialschmarotzer und lebt von dem Geld, das ehrliche Menschen aufbringen, um Fallobst wie ihn am Leben zu erhalten. Er bezeichnet sich als Berufsdemonstrant und verschmäht auf diesen Demos andere, die genau wie er von Arbeitslosengeld leben. Allerdings ist Reitz alles andere als Arbeitslos! Er betätigt sich auf diesen Demonstrationen fast Ehrenamtlich und hat auch im Vorfeld genug damit zu tun, Fallobst vom Komposthaufen zu sammeln, damit seine Demos so aussehen, als würden viele Leute hingehen. Meistens gelingt ihm das nicht, aber die Mühe allein ist lobenswert!
Menschenrechte – eine Bezeichnung, die mit der Vereinigung des Boskopismus absolut nicht vereinbar ist. Menschenrechte sehen vor, dass jeder Mensch ein gewisses Recht auf verschiedene Dinge hat und selbst der Führer ihm in diesen Dingen keine Vorschriften machen kann. Die Idee zu den auch oft sog. “Grundrechten” kam stark aus einer antiboskopistischen Bewegung und ist bis heute stark kritisiert. Unter anderem beinhaltet dieser Überbegriff auch die Meinungsfreiheit und die Gleichbehandlung aller Menschen (auch der Südfrüchte).
Zum Weiterlesen
11 Kommentare
Einsortiert: aktivismus, antifa, netz
Verschlagwortet: nazis, satire -
24. January 2008 | 4 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Man sagt:
4 Kommentare
Einsortiert: antifa
Verschlagwortet: deutschland -
23. January 2008 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
Die WELT hat einen differenzierten Hintergrund-Artikel über das Palituch, seine Geschichte und aktuelle Trends verfasst. Inzwischen haben auch die Nazis das Palituch – früher ein eher linkes Symbol – für sich entdeckt.
„2000 hat man es dann plötzlich auf einer rechten Demo in Berlin gesehen“, sagt der Sozialforscher Dieter Rucht. Rechte begannen, sich das Symbol der Linken anzueignen. Das hat vor allem zwei Gründe: „Die Rechte schmückt sich gern mit revolutionären Symbolen. Deshalb sieht man da auch Che-Guevara-Zeichen.“ Außerdem habe das Tuch als Zeichen des palästinensischen Widerstands auch eine antijüdische Bedeutung, “das ist den Rechten natürlich willkommen”. Und deshalb gibt es in der linken Szene inzwischen Aufrufe, es nicht mehr zu tragen, sagt Rucht.
SchlagworteBauernkleidung, Zeichen der Linken, Symbol für den Judenhass der Rechten – das Palästinensertuch ist bedeutungsschwer. Und doch hing es plötzlich am Hals von Johnny Depp und an den Kleiderständern von Zara.„Das Palästinensertuch hat seine politische Eindeutigkeit verloren“, sagt Rucht. „Viele wissen wahrscheinlich nicht, was es bedeutet. Aber es kann sicherlich schon passieren, dass man auf dem Schulhof von Leuten darauf angesprochen wird, die fragen: “Was soll das?”.
Die haben wahrscheinlich “Coole Kids tragen kein Palituch” in der Tasche. These: Jedes Kleidungsstück ist eine Aussage.
Ein Kommentar
Einsortiert: antifa, mode
Verschlagwortet: palituch -
16. January 2008 | 31 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Rassismus in der Mitte der Gesellschaft findet sich aktuell bei Özcan Mutlu und Jens Jessen. Fast zufällig ausgewählte Kommentare:
“Ich hoffe Sie werden bald Ihren Job verlieren und besser noch, verschwinden Sie aus Deutschland. Ihre jahrelange Haetze hat so viel Schaden angerichtet. Ich klage sie an wegen Verbrechen gegen das deutsche Volk.”
“Seit wann dürfen sich Moslems eigentlich in Deutschland nicht bilden oder höhere Schulen besuchen? Gibt es an Gymnasien ein Verbot für Türken? Wenn man natürlich lieber Sozialhilfe kassiert und sich die Grundsicherung noch mit ein wenig abzocken und dealen aufstockt, weil die bösen Deutschen ja Chancen auf Bildung verwehren,dann muss man zwangsläufig irgendwann ja auch gewalttätig werden. Die dummen Deutschen verstehen das schon und sind ihnen nicht böse. Schließlich müssen wir ja noch tausend Jahre büßen.Beschimpfen sie mal weiter ‘blonde deutsche Polizisten’ und parken mitten auf dem Schulhof, um ihre Kinder abzuholen.”
“Aus Anlaß Ihres ebenso dummem wie haßerfüllten Videokommentars zur Ausländergewalt wünsche ich Ihnen von Herzen, daß Sie bald Opfer eines Überfalls durch Ihre Lieblinge werden, Sie charakterloser Wurm!”
“Du Mutlu, hat man Dir in deinem Dorf keinen Anstand beigebracht? Dein Anblick hat mir den Magen verdorben. Es geht mir inzwischen wieder besser, aber ein übler Nachgeschmack ist geblieben. Du Mutlu, wann gehst Du wieder zurück in die Türkei. Weisst Du, wir mögen Dich hier nicht.”
Weiterlesen zu menschenfeindlichen Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft: Am besten bei Wilhelm Heitmeyer vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Uni Bielefeld. Heimeyer prägte den Begriff der “Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit” und gibt seit 2002 jährlich die “Deutschen Zustände” heraus.
31 Kommentare
Einsortiert: antifa, multikulti