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Schluss mit Kopierschutz
3Wenn es ein Ende von DRM geben wird, dann wird DRM der DRM Killer gewesen sein.
Warum? Die These findet sich bei DE:BUG: “DRM will eat itself”.
Man kann aber auch mal optimistisch sein und das baldige Aus von DRM als Erfolg der massiven Proteste vonseiten der Zivilgesellschaft deuten. Vor allem die vielen Beschwerden wegen nicht funktionierender Medien – sprich, die frischgekaufte CD mit Kopierschutz, die dann im Player nicht funktioniert, oder die kopiergeschützte DVD aus der Videothek, für die man dann umsonst die Leihgebühr herausgeworfen hat – werden hier Einfluss gehabt haben, aber eben auch aktivistische Aktionen wie unsere mit dem “Kopierschutz entmündigt”-Banner.
Popkomm 2007: Unsere Aktion gegen DRM am Sony-Stand
IFA 2006: Unsere Aktion gegen DRM vor dem MessegeländeHintergrund
- tagesschau.de: “Napster schafft den Kopierschutz ab”
- SPIEGEL ONLINE: “Kopierschutz ist tot”
- Wikipedia: DRM
- Unsere Aktionen gegen DRM auf der IFA 2006 und auf der Popkomm 2007
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3 Responses to “Schluss mit Kopierschutz”
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“(…)Aus von DRM als Erfolg der massiven Proteste vonseiten der Zivilgesellschaft(…)”
Das finde ich zu hoch gegriffen. Es gab keine zivilgesellschafliche Bewegeung dagegen, vor allem keinen massiven Protest. Auch schlicht aus dem Grund, da das Thema der Breite noch überhaupt nicht vermittelt wurde und werden konnte.
Es kann als Ergebnis des Handelns der Konsumgesellschaft gesehen werden. Und die macht das auch gern ganz unbewusst – in dem sie Downloadshops noch nicht großflächig wahrnimmt, aber kostenlose Downloads, die durch die Gesetzgebung zum Teil kriminalisiert werden.
Aber solange bei kommerziellen Musikdownloads keine Musik in verlustfreien Formaten wie Flac oder Wav angeboten wird (Ok, Beatport, Bleep und andere machen das bei elektronischer Musik teilweise schon, ist aber in der Gesamtbetrachtung leider nur eine Niesche), ist das Angebot es für jeden ernsthaften Musikhörer ein Witz.
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Na, Niels, meinen Beitrag vollständig und sorgsam gelesen?
Es kann als Ergebnis des Handelns der Konsumgesellschaft gesehen werden.
Man kann aber auch mal optimistisch sein und das baldige Aus von DRM als Erfolg der massiven Proteste vonseiten der Zivilgesellschaft deuten. Vor allem die vielen Beschwerden wegen nicht funktionierender Medien – sprich, die frischgekaufte CD mit Kopierschutz, die dann im Player nicht funktioniert, oder die kopiergeschützte DVD aus der Videothek, für die man dann umsonst die Leihgebühr herausgeworfen hat – werden hier Einfluss gehabt haben, aber eben auch aktivistische Aktionen wie unsere mit dem “Kopierschutz entmündigt”-Banner.
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Klar, betrachtet man die Frage der Digitalen Rechteverwaltung (DRM) anhand von physischen Medien, so gab es massiven Protestn der Breite. Diese haben dazu geführt, dass dieser verkaufs- und musikgenusshemmende Unsinn von den großen Musikverlagen überdacht wurde.
Aber in de:bug wird die aktuelle Entwicklung der digitalen Distribution besprochen. Kopierschutz ist bei Cds ohnehin passé – Sind das auch die Cds? Da bin ich mir jetzt garnicht so sicher.
Aber es ist leider so, dass die Frage ob DRM bei Downloads oder nicht durch passiven, unbewussten Protest – Kaufenthaltung – gelöst wird und wie in de:bug geschrieben, als Mittel gegen Apples “iTunes” gesehen wird.
Mich freut es, da dies der erste Handreich für akzeptablen nichtphysischen Musikerwerb ist. Was aber fehlt isteben verlustfrei kodierte Audiomasse. Und auch hier habe ich große Zweifel und Sorge, was die Experten des Themas gegen die Schweigende Mehrheit der MP3-Akzeptierer ausrichten können.
Was ja auch Auswirkungen auf die Tonqualität von Produktionen haben kann. Zumindest, wenn man sich Mittelgroße und kleinere Labels ansieht, die allein für das Mastern eines Albums in CD- oder Vinylqualität mindestens 500 Euro zahlen um im Ergebnis nur MP3 umsetzen. Sollte dann der Zeitgeist auf bessere Formate umschwenken, glaube ich nicht, dass mittelmäßig Produziertes, dann nachbearbeitet wird.