zeitrafferin
Julia Seeliger-
21. March 2009 | 25 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Für Reinhard Bütikofer habe ich eine Webseite auf WordPress-Basis gestaltet. WordPress ist eine der verbreitetsten, bei den deutschen Grünen auf jeden Fall die am meisten verbreitete Blogsoftware.
Ein Bildschirmfoto von reinhardbuetikofer.de
Das zugrundeliegende Design heißt “Arthemia”, ich habe es etwas aufgepeppt und dem System noch einige Features hinzugefügt. Auf die genauen Funktionaliäten der Seite werde ich in einem gesonderten Artikel eingehen.
Möglich ist es auch, dass ich das Ganze wieder vom Server herunterzulade und das Paket für Dritte zum Download bereitzustelle.
Erst einmal danke ich meinem Hoster Stefan für’s Validieren und die Hilfe beim Umzug der Seite auf unseren Server.
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7. March 2009 | 62 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Obama wirft seinen langen Schatten voraus: Im Wahljahr 2009 spricht Deutschlands Web-2.0-Gemeinde darüber, welche Tools und Kommunikationskanäle auch in “good old germany” sinnvoll sind – und was sich nicht übertragen lässt. In diesem Artikel befasse ich mich mit dem Web-2.0 aus Parteiensicht, wobei man einiges auch auf andere politische Akteure beziehen kann. Ganz zum Schluss wage einen kleinen Ausblick mit etwas weiterem Fokus.
Die Sonnenseiten: Was wird für die Parteien einfacher durch das Internet?
- Öffentlichkeit für Themen und Personen erzeugen
- Das liebe Geld – Spenden sammeln über das Netz
- Engagement für gemeinsame Themen – ortsunabhängig
Die Schattenseiten: Welche Probleme können aus Sicht der Parteien auftreten?
- “Die Entmachtung der Pressestellen”
- Das Unkontrollierbare: Skandale und Remixe im Netz
Wie wird sich Parteipolitik verändern?
- Transparenz: Ständige Rechenschaft
- Personality 2.0: Authentisch musst du sein!
- Twitter, Facebook et al: Kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck
- Renaissance des Lokalen
- Temporäre Projekte anstatt langfristige Bindung an eine Partei
Zu Allerletzt
- Tipp: Das Internet ist keine Spaßguerilla!
- Perspektiven und Grundsätzliches
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Verschlagwortet: obama, wahl, wahlkampf, web 2.0 -
6. March 2009 | 15 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Endlich ergreifen die Männer das Ruder in der Geschlechterpolitik: Auf Jan Albrechts Initiative hin fordern grüne Männer – unter ihnen zahlreiche Spitzengrüne – die Männer zu mehr Engagement für Gleichstellungspolitik auf.
Trotz auf dem Papier überwundener Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern verdienen Frauen in der Europäischen Union noch immer im Durchschnitt 16 Prozent weniger als Männer – in Deutschland sind es sogar 23 Prozent weniger. Sei es durch offene Lohndiskriminierung oder auf Grund des Engagements für Familie und Kinder. Diese dramatische Ungleichbehandlung auf Grund des Geschlechts wollen wir nicht länger akzeptieren. Männer dürfen zu dieser Ungerechtigkeit nicht länger schweigen. Deshalb fordern wir alle Männer auf, sich am internationalen Frauentag offen zu einer tatsächlichen Gleichberechtigung zu bekennen und an den Aktionen zum Frauentag teilzunehmen.
Die nach wie vor überwiegend von Frauen – zunehmend aber auch von einigen Männern – geleistete Familienarbeit wird von der Gesellschaft nicht als gleichwertige Leistung anerkannt. Durch Erziehung und gesellschaftliche Vorurteile werden Frauen immer noch in ganz bestimmte, meist schlecht bezahlte Berufsfelder gedrängt, wohingegen den Männern eine einseitige Ernährerrolle aufgezwängt wird. Die notwendige – nicht nur formale sondern tatsächliche – Gleichberechtigung von Mann und Frau kann daher nur mit einem gesellschaftlichen Diskurs einher gehen, der festgefahrene Rollenbilder und Vorurteile aufbricht. Hierzu möchten wir vor allem die Männer ermutigen.
Unterzeichner:
Jan Philipp Albrecht (Europakandidat von Bündnis 90/Die Grünen aus Niedersachsen) – Henning von Bargen (Leitung Gunda Werner Institut in der Heinrich Böll Stiftung) – Cem Özdemir (Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen) – Malte Spitz (Bundesvorstandsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen) – Ralf Fücks (Vorstand Heinrich Böll Stiftung) – Tarek Al-Wazir (Parteiratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen und Grüner Fraktionsvorsitzender im Landtag Hessen) – Volker Ratzmann (Parteiratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen und Grüner Fraktionsvorsitzender im Berliner Abgeordnetenhaus) – Arvid Bell (Parteiratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen) – Max Löffler (Bundesvorstandssprecher GRÜNE JUGEND) – Dr. Robert Habeck (Schriftsteller und Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein) – Arndt Klocke (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen) – Daniel Mouratidis (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg) – Daniel Köbler (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Rheinland-Pfalz) – Prof. Dr. André W. Heinemann (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Bremen) – Christoph Erdmenger (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Sachsen-Anhalt) – Jürgen Suhr (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Mecklenburg-Vorpommern) – Stefan Gelbhaar (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Berlin) – Anjes Tjarks (stv. Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Hamburg) – Sven Lehmann (Landesvorstandsmitglied Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen) – Markus Ganserer (Bündnis 90/Die Grünen Bezirksvorstand Mittelfranken) – Florian Braunreuther (Geschäftsführer Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Erlangen)
Ich unterstütze das! Schon länger hatte auch ich mich dafür eingesetzt – das war nicht unumstritten – Männer einzuladen, sich für Frauen- und Geschlechterpolitik zu engagieren. Dabei soll es nicht (nur) um “Väterrechte” gehen. Männer sollen sich, so wie Ober-Feminist Zapatero, aktiv für die Gleichstellung von Frauen einsetzen, denn nur so kann es klappen, endlich Dinge wie einen gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit, die Abschaffung des Ehegattensplittings, verbindliche Frauenrechte auch international und eine noch gerechtere Teilung der Familienarbeit voranzutreiben. Mal schauen, was die Jungs auf die Beine stellen werden – Ich freue mich sehr, jetzt wird endlich gender-gearbeitet!
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3. March 2009 | 5 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Das Bundesverfassungsgericht hat dem Einsatz von Wahlcomputern vorerst einen Riegel vorgeschoben – doch wie geht die Debatte weiter? Verschlüsselung wird die Probleme nicht lösen, sagt Ulrich Wiesner. Wähler und Öffentlichkeit haben nämlich ein Recht darauf, das Zustandekommen des Wahlergebnisses nachvollziehen zu können.
In seinem Vortrag beim Jahres-Kongress des Chaos Computer Club (25C3) hat Wiesner unterschiedliche Zählmodelle falsifiziert und so vor Augen geführt, dass (bisher?) die Demokratie-Probleme beim Einsatz von Wahlcomputern bestehen blieben – entscheidend das Problem der nicht-transparenten Wahl.
eVoting after Nedap and Digital Pen
Why cryptography might not fix the issue of transparent elections
Cryptographic methods have been suggested as a solution of the transparency and auditability issues in electronic voting. This talk introduces some of the suggested approaches and explains why such methods replace one issue with another, rather than fixing it.
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