zeitrafferin
Julia Seeliger-
11. March 2007 | 71 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Ulrich Wickert spricht sich in der BamS für “mehr Staat” bei der Kindererziehung aus. Vorbild in diesem Bereich sei beispielsweise Frankreich:
Die Familie kann nur durch das Verhalten der Eltern gestärkt werden. Wo das nicht der Fall ist, muss der Staat ran. Sie finden das auch bei Emile Durkheim: Der Staat kann im Allgemeinen besser erziehen, als die einzelne Familie. Das widerspricht in Deutschland allem bürgerlichen Denken. Hier sagen wir: Das Kind soll frühestens mit zehn in die Schule geschickt werden, sich vorher schon verwirklichen und spielen . . . In Frankreich ist das anders. Da werden die Kinder so früh wie möglich in ein soziales Umfeld gebracht.
Chapeau, Herr Wickert!
In der Familienpolitik bewegt sich wirklich etwas – das finde ich toll!
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9. March 2007 | 23 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Damit das hier jetzt nicht eskaliert und die inhaltliche Diskussion eben nicht in dem Design-Wettbewerbs-Beitrag stattfindet, stelle ich hier mal eben Beiträge zu der “Monogamie ist keine Lösung”-Diskussion zusammen.
- “Monogamie ist keine Lösung” – Presseerklärung der Grünen Jugend vom 25.02.2006
- “Wie wir wirklich lieben und leben” – mein Beitrag in der WamS vom 17.12.2006
- “Fordern, was uns zusteht” – mein Beitrag im Genderblog vom 8.3.2007
- Diskussion in meinem Blog zu jener Presseerklärung
- Diskussion im Blog der Grünen Jugend zu jener Presseerklärung
Ich fände es nett, wenn die inhaltiche Diskussion an diese Stelle verlegt würde, und nicht im Beitrag des Designwettbewerbs stattfinden würde. Darüber hinaus fände ich es wirklich sinnvoll, wenn ihr Euch den einen oder anderen dieser Texte vor dem Diskutieren reinziehen würdet.
Danke!
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8. March 2007 | 9 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Für das Genderblog habe ich einen Artikel geschrieben, der ab 18 Uhr online gehen wird.
Jetzt ist er online. Dort findet Ihr aber auch viele andere Artikel, unter anderem auch diesen von Paula Riester.Und jetzt muss ich aber erstmal raus, ins Real Life, zu einer Frauenklimaaktion am Hackeschen Markt. Diese Aktion wurde von genanet in Koperation mit der Fotografin Hannah Förster organisiert, es ging um Frauen und Klimawandel.
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7. March 2007 | 15 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
In der Nacht zum Sonntag, den 25. Februar 2007, schmierten Unbekannte antisemitische Drohungen an die Fassade des Kindergartens Gan-Israel in Berlin-Charlottenburg. „Scheiß Juden“, „Auschwitz“, „Weg hier“, dazu Hakenkreuze und Runen. Wie sehr sich der Anschlag nicht nur gegen eine jüdische Einrichtung, sondern gerade auch gegen die Kinder richtete, zeigt die Tatsache, dass die Täter Spielzeug der Kleinen mit SS-Runen beschmierten und zerstörten.
Auch wenn die Rauchbombe, die die Täter in den Kindergarten warfen, durch Zufall nicht zündete: Der psychische Schaden ist immens, aber auch der praktische Schaden ist erheblich. Deshalb bittet die Amadeu Antonio Stiftung:
Spendet Spielzeug für den Kindergarten Gan-Israel!
Amadeu Antonio Stiftung
Stichwort „Spielzeug“
Deutsche Bank Bensheim
Konto: 030 331 331
BLZ: 509 700 04Link: Projekte gegen Antisemitismus
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