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und Materialien:

zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 15. April 2008 | 7 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Beschluss des Länderrats (PDF) 2008 zu Tibet und Olympia

    Die Judo-Olympiasiegerin von 2004, Yvonne Bönisch, wird nicht an der Eröffnungsfeier zu den Olympischen Spielen teilnehmen. Außerdem will sie – natürlich nicht während der Kämpfe, denn das lassen die Judo-Regeln wegen Verletzungsgefahr nicht zu – ein Protest-Bändchen tragen.

    Yvonne Bönisch
    Judo: Manchmal kompliziert wie Twister und deswegen so spannendBildquelle

    Warum blogge ich das, obwohl schon vorher Fechterin Imke Duplitzer ihren Verzicht, an jener Feier teilzunehmen, mitgeteilt hat?

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    7 Kommentare
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  • 25. June 2007 | 19 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Gestern bin gemeinsam mit Bündnisgrünen aus Polen und Berlin-Brandenburg die Oder heruntergeradelt. Mit dabei “auf unserer Seite” (die Radtour fand auf beiden Seiten der Oder statt) war “meine Kollegin” Karolina aus dem Parteirat von Zieloni2004, der grünen Partei in Polen. Zieloni2004 ist eine von drei polnischen grünen Parteien, sie ist aber die einzige, die Mitglied in den European Greens, der europäischen grünen Partei ist. Die anderen grünen Parteien in Polen setzen sich auch für Umweltschutz, zum Beispiel aber nicht für die Rechte von Frauen oder von Homosexuellen ein.

    80 Kilometer von Guben durch grünschillernde Wälder und an Storchennestern vorbei bis nach Frankfurt/Oder – das alles war eine Aktion für eine ökologische und menschliche Verkehrspolitik.

    Kurze Pause

    Kurze Pause

    Wir wendeten uns mit der Aktion gegen geplanten Bau einer Fernverkehrsstraße – diese soll in der Nähe von Aurith die Oder kreuzen. Gegen das Zusammenwachsen Europas haben wir überhaupt nichts – im Gegenteil. Wir wollen aber, dass die Verkehrsplanung vor allem auch die Wünsche der AnwohnerInnen mit einbezieht. Die Aurither BürgerInnen haben aber überhaupt nichts davon, wenn in Zukunft LKWs, die von Litauen nach Amsterdam unterwegs sind, an ihnen vorbeidonnern. Außerdem sind wertvolle FFH-Gebiete durch den Bau der LKW-Straße bedroht.

    Dieser schöne Fluss ist bedroht

    Dieser schöne Fluss ist bedroht

    Deswegen sprachen wir uns für eine Brücke aus, die vor allem auf die Bedürfnisse von FußgängerInnen, RadfahrerInnen und den lokalen ÖPNV ausgerichtet ist.

    Noch sind nicht alle Grenzen überwunden

    Noch sind nicht alle Grenzen überwunden

    Karolina Jankowska von Zieloni2004

    Karolina Jankowska von Zieloni2004

    Und der Fernverkehr gehört – natürlich auf die Schiene!

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    19 Kommentare
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  • 26. May 2007 | 9 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Kürzlich fand ich in meinem LaVo-Fach das Magazin des BUND, das ich dann gleich in der BVG durchgelesen hab. Ein Artikel befasste sich mit dem Webauftritt “Einkaufen mit dem Rad“, dort finden sich sinnvolle Tipps, wie sich der Transport optimal gestalten lässt, außerdem finden sich motivierende Argumente.

    • Umweltfreundlichkeit: Liegt auf der Hand
    • Stärkung des Nahraums: Weil RadfahrerInnen eher in der Nähe ihrer Wohnung einkaufen, werden die “vor Ort” vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten gestärkt, lebendige Innenstädte mit attraktiven Geschäften bleiben erhalten
    • Gesundheit: Bewegung mit Sinn statt entfremdete Fitness-Fabriken!
    • Konsumverzicht durch begrenzte Transportkapazitäten: Überflüssiger Schnickschnack bleibt einfach im Laden liegen.
    • Zeitgewinn: Nie wieder Stau stehen! Außerdem müssen FahrradfahrerInnen nicht erst mühsam einen Parkplatz suchen
    • Geld: Kein Benzin, keine Steuer, keine Versicherung!

    Weil ich so gerne mit meinem Fahrrad in Berlin herumfahre und die neben mir im Stau stehenden Autos betrachte, war mein Interesse so richtig geweckt und ich bin da gleich mal hingesurft. Der Auftritt wird übrigens auch vom Verkehrsministerium gefördert – immerhin, endlich mal etwas anderes als immer nur weitere Autobahnen zu bauen.

    By the way, Verkehrsministerium: Es gibt übrigens eine Studie, die besagt, dass der Bau einer Autobahn in hochentwickelten Ländern wie Deutschland keinerlei Effekte für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region erzielt. Ganz interessant: Erst wenn die Entfernung zur nächsten Autobahnanschlusstelle mehr als 90 Minuten beträgt, sind nachteilige Effekte für die wirtschaftliche Entwicklung zu erkennen. Mancherorts wird durch den Bau einer Autobahn sogar Wirtschaftskraft abgezogen. Ich habe über diese Studie vor zwei Jahren bei einem Vortrag gehört, nähere Infos weiss das Büro Peter Hettlich. Dort kann man die Studie sicherlich auch bekommen, ich weiß leider weder, wer sie durchgeführt hat, noch, wo mensch sie bekommt – online ist sie nicht.

    Das aber nur als Einschub zum Thema “Primat des Autos”. Eigentlich könnte ja alles so schön sein: Warum nehmen wir es eigentlich hin, dass der Boden überall für den schnellen Auto-Verkehrsfluss versiegelt wird, es aber vielerorts keine Fahrradwege gibt? Dass Ampeln so geschaltet werden, dass die Autos optimal in die Stadt hinein und aus der Stadt heraus “fließen” können, die Ampelphase aber nicht einmal lange genug ist, dass FußgängerInnen ohne zu rennen die Straße überqueren können? Hier kann sich noch eine ganze Menge ändern im Autoland Deutschland.

    Eine kleine Polemik zu den berüchtigten BMWs und zu alternativer Verkehrspolitik fand ich in der Mitgliederzeitung “SPUNK” der Grünen Jugend, die ich für diesen Artikel abgetippt habe, da ich sie leider ebenfalls nicht online fand.

    Ein Auto ist ein Auto ist ein Auto …

    … und mehr nicht. Doch Pragmatismus beim Autokauf – in Deutschland Fehlanzeige. Besonders Hochpreismarken wie BMW sind emotional aufgeladene Statussymbole, das Auto ist „der Deutschen liebstes Kind”. Eine einflussreiche Autolobby nimmt immer dann Einfluss, wenn es daran geht, Tempolimits oder Emissions-Höchstgrenzen festzulegen. Und nicht zuletzt war Gerhard Schröder als „Autokanzler” berüchtigt.

    Politik muss eben auch diejenigen bedenken, die sich kein Auto leisten können oder wollen. Bessere Fahrradwege, ein bezahlbarer ÖPNV, ja ganz einfach intelligentere Verkehrsplanung in den Städten und auf dem Land – sich für eine andere Verkehrspolitik einzusetzen, das ist ur-grün.

    Dass das Einkaufen mit dem Rad im ländlichen Raum und mit einer Großfamilie schwieriger ist als in der Metropole, ist klar und muss hier eigentlich nicht diskutiert werden. Ich meine aber, dass insbesondere bei uns in der Stadt noch eine Menge Auto-Emissions-Einsparpotenzial vorhanden ist.

    Das gute Leben (vor allem in der Stadt) gibt’s auch ohne Auto! Gerade in Berlin, einer Stadt mit einem unglaublich dichten Bus- und Bahnnetz könnten sich noch mehr Leute für andere Verkehrsmittel als das Auto entscheiden. Wer da noch im Stau steht, ist selbst schuld.

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  • 24. May 2007 | 11 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Es sind ja wirklich alle gedopt. Da sollte man doch der Gesundheit der SportlerInnen wegen mal über eine Legalisierung des Doping nachdenken.

    Skistar Bode Miller hat sich bereits 2005 für eine Legalisierung von EPO unter medizinischer Aufsicht ausgesprochen.

    Stimmen aus dem Netz zur Legalisierung von Doping:

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