zeitrafferin
Julia Seeliger-
28. January 2008 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
2 KommentareCCC-Sprecher Dirk Engling: „Die Wahlbeobachtung in Hessen zeigt, dass es endgültig Zeit wird, die Wahlcomputer auch in Deutschland aus dem Verkehr zuziehen. Gerade angesichts des knappen Wahlausgangs in Hessen werden die untragbaren Risiken von Computerwahlen überdeutlich.“ Aufgrund vieler Probleme mit Wahlmaschinen hatte z.B. der US-Bundesstaat Florida, ursprünglich ein Vorreiter beim Einsatz von Wahlmaschinen, diese Geräte bei Wahlen entfernt. Das Parlament verabschiedete am 3. Mai 2007 ein Gesetz, das den Einsatz von Papier-Stimmzetteln vorschreibt, um eine Neuauszählung der Stimmen zu ermöglichen.
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27. January 2008 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
SEHR SPANNEND: Wahlcomputer-Ticker bei Twitter
Offenbar hat der Pressewirbel um die Wahlmaschinen im Vorfeld der Hessen-Wahl nicht dazu geführt, dass der Einsatz dieser Geräte mit besonderer Sorgfalt stattfindet. Angesichts der Knappheit der Hessen-Wahl fatal, hier hätte es eigentlich mal klingeln müssen – bei Presse, Politik und den BürgerInnen. Der innenpolitische Sprecher der grünen Landtagsfraktion hatte im Vorfeld genau dieses Dilemma prognostiziert.
Frank Rieger hat eine erste Zusammenfassung der Wahlbeobachtungen parat:
Das sich bisher abzeichnende Bild ist schlimmer als erwartet. Wir waren eigentlich davon ausgegangen, dass, nach der Aufmerksamkeit im Vorfeld, alle Beteiligten peinlich darauf achten, alles richtig zu machen und das auch zu demonstrieren.
Ein paar Impressionen aus den einzelnen Wahllokalen:
Ein Kommentar
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27. January 2008 | 7 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
18 Uhr ist durch – jetzt geht’s an die Selbstkritik.
Das ist aber nicht alles – Paula hat keinen Flashplayer. Bei ihr sieht die Wahlkampfseite der hessischen Grünen so aus
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23. January 2008 | 15 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Als ich eben nach längerer Zeit mal wieder durch die antideutsche Blogosphäre surfte, fand ich – wie eigentlich jedes Mal, wenn ich mich in Blog-Unterszenen begebe – ein kurzweiliges Blog named spange, das sich nicht nur – sagen wir mal – kritisch-unsolidarisch mit deutschem Hip-Hop befasst, sondern auch praktische Tipps für filtergeplagte SchülerInnen bietet.
herausragend und einer betrachtung wert ist dabei die software handeln – hand in hand. diese bietet zensur zum mitmachen an. einfach webseiten in den filter eintragen und gut ist. wie mir aus betroffenen sicht berichtet wurde, ist es, sitzt man erstmal hinter dieser filtersoftware, unmöglich, auf einige, für den normalen user, vertretbare seiten zu gelangen. madame tussauds ist laut meinen informationen gesperrt. zu lesen gibts lediglich Die Seite http://www.madame-tussauds.com/ ist klassifiziert als * Kunst / Museen / Denkmäler. den vorwurf find ich richtig klasze.
hilfsbereit wie ich bin, habe ich daher gleich mal die seite der bayrischen verwaltung der staatlichen schlöszer, gärten und seen auf die liste gesetzt. begründung: irgendwo gibts bestimmt schon einn paar marmor nakedeis zu sehen. wer mitmachen möchte: erst testen, dann petzen
Welche Seite ich aber jetzt unter
- Erotik
- Unterwäsche
- Sekten
gemeldet hab, verrate ich nicht. Probiert es doch auch einfach aus und meldet einfach mal die Seite eures Lieblingspolitikers oder auch solche wie die der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft – beispielsweise unter “Illegale Aktivitäten”, vielleicht auch bei “Glücksspiel”. Das Ganze sähe dann, wenn die entsprechende Seite von der Software gefiltert wurde, so aus:
Ist ja eh auch mal spannend, sich anzuschauen, wie das in den Schulen mit den Computer-Pools und der Vermittlung von Medienkompetenz praktisch läuft – ich bin an solchen Orten selten. Offenbar wird ja breitflächig Zensursoftware eingesetzt, verfügt vielleicht jemand über ähnliche praktische Erfahrungen?
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