zeitrafferin
Julia Seeliger-
16. February 2008 | Comments Off on 3 Tage feiern | Trackback | Internet ausdrucken
Polylux hat einen leicht romantisierten, aber dennoch sehenswerten Beitrag zum Berliner Partyleben gesendet. Romantisiert, weil: Das mit den illegalen Partys ist jetzt nicht so die geheime Schnitzeljagd, wie das in dem Beitrag dargestellt wird, in Zeiten des Internet muss sich niemand konspirativ vom S-Bahnhof Ostkreuz abholen lassen und in Bezugsgruppen zum Partyort gehen, für solche Zwecke gibt es Mailinglisten und Internetseiten.
Seis drum, worum geht’s? Allegra, ihre Mutter Anna, deren Freund Marco und Allegras Freundin Steffi werden drei Tage beim Feiern in Berlin begleitet. Ergebnis: Es kommen Feierfreudige aus allen Gesellschaftsschichten, illegalisierte Drogen sind auch im Spiel und Spaß scheint das ganze auch noch zu machen!
Feierfreundin Allegra im illegalen Partybunker
Steffi, Allegras Freundin Es ist Wochenende und wir genießen das. Warum denn nicht, warum soll ich denn am Wochenende Kuchen backen und Kaffee trinken, wer sagt denn das?
Pablo, Partyorganisator: Die Art von Menschen, die hierher kommt, ist irgendwie in ihrer Entwicklung stehen geblieben …. und will einfach nicht erwachsen werden.
Anna, Allegras Mutter Du kannst jemand auf der Tanzfläche an die Hand nehmen und du guckst ihn an … und du weißt, der empfindet gerade genau das, was du auch empfindest … du tanzt mit dem zusammen … diese Sehnsucht nach Nähe, nach Intimität … nach dieser Gemeinschaft, die wir ja eigentlich völlig verloren haben …
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Einsortiert: party
Verschlagwortet: party, polylux -
14. February 2008 | 9 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Heute fahre ich nach Ludwigsburg zu “Politik im Netz”. Stattfinden wird diese spannende Veranstaltung im dortigen Film- und Medienzentrum.
Nach der Pause werden dann diese Themen/Impulse von ganz unterschiedlichen Personen aufgenommen, die jeweils politischen Diskussionsraum im Netz bereitstellen oder zu einem politischen Betätigung im Internet beitragen, so die Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Politikerin Julia Seeliger mit ihrem Blog “Zeitrafferin”, Nathalie Hillmann-Weis, die das Jugendangebot “mitmischen” auf den Parlamentsseiten bundestag.de verantwortet, sowie Christoph Dowe als Vorsitzender des Vereins “politik-digital”, deren Blog-Sprechstunden nur ein Beispiel für deren vielfältige Tätigkeiten ist.
Die Veranstaltung wird mithilfe eines Blogs begleitet.
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Einsortiert: netz
Verschlagwortet: bawü, böll, web 2.0 -
11. February 2008 | Comments Off on Die “Tonne” – Figur der Zukunft? | Trackback | Internet ausdrucken
Was muss ich da über die Zukunft der Konfektionsgrößen lesen?
Laut deutscher Bekleidungsindustrie misst der deutsche Mann im Durchschnitt 178 Zentimeter, die Figur der deutschen Frau entwickelt sich stark in Richtung Tonne. Vorbei die Ära der Wespentaille.
Beim Mann geht der Trend wahrscheinlich in Richtung Bierbauch – darüber wurde aber nicht explizit berichtet. ExpertInnen in Spanien entwickeln offenbar aktuell neue Standards für Konfektionsgrößen – diese könnten bald auch in bundesdeutschen Boutiquen auftauchen
Die großen spanischen Modefirmen Zara und Mango, die auch in vielen deutschen Fußgängerzonen vertreten sind, wollen ihre Entwürfe nicht länger an den Maßen der Frauen vorbei entwerfen. In den nächsten Wochen will man sich mit Vertretern der spanischen Regierung zusammensetzen und über die neue Größeneinteilung beraten.
Laut einem Bericht von “TimesOnline” sollen künftig vier Zahlen den Weg zur perfekt sitzenden Kleidung weisen: Größe, Hüft-, Taillen- und Brustumfang. Die spanische Regierung hofft, dass die neue Einteilung, sollte sie von den Kundinnen akzeptiert werden, in ganz Europa Zukunft haben könnte.
Interessante Sache – manchmal kauf ich ja auch neue Kleidung. Meist geh ich aber in den Second-Hand-Shop, da sind die Größenschilder meist ausgewaschen, man muss eh alles anprobieren. Ist auch kein Problem. Oft kriege ich auch ausgemusterte Kleidung von meinen Freundinnen geschenkt …
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Einsortiert: gender, zukunft
Verschlagwortet: körperbilder -
8. February 2008 | 109 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Nachdem Thor Steinar vielfach in öffentliche Kritik geraten ist, gibt es jetzt eine neue Kleidermarke, die offenbar direkt aus dem Thor-Steinar-Umfeld entstanden ist. Erste Infos über “Erik and Sons” finden sich bei Indymedia.
Die Darstellung der Marke im Internet wie auch die Kleidungsstücke selbst quellen über vor nordisch-germanischer-heidnischer Symbolik und Mystik. Ebenfalls wird eine Rune als Logo geführt. (…) Es werden Bilder verwendet, die aus der germanischen Mythologie stammen und auch heidnische Symbole wie z.B. der Adler. Ansonsten sind auch sehr viele unscheinbare und/oder “Mainstream” aussehende Kleidungsstücke zu finden. Wird nach “Erik and Sons” gegoogelt, tauchen viele Verweise auf einschlägige Rechtsrock-Versände auf, viele auch im osteuropäischen Ausland und im selben Satz mit “Thor Steinar” genannt.
Eingetragen beim Deutschen Patent- und Markenamt ist die Firma ERIK & SONS™ auf Udo Sigmund. Es lohnt sich auch, mal in den Kommentierungen des Indymedia-Artikels weiterzulesen.
Ach ja, einer der Erik-and-Sons-Server scheint schon “kaputtgespielt” zu sein.
109 KommentareSchwacher Server für erikandsons.de – leicht zu DoS’n – mal schauen was sich da noch so alles machen lässt.
Einsortiert: antifa, mode
Verschlagwortet: klamotten, nazis