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Julia Seeliger
  • 17. June 2008 | 7 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Nun scheinen zwei Bewerber um das Amt des Parteivorsitzenden im Rennen zu sein. Begeistern kann mich keiner so recht, noch habe ich keine sonderlich spannenden Ideen zur Zukunft der grünen Partei lesen können.

    Aber das muss ja nichts heißen – meine Begeisterung kann ja noch wachsen.

    Schlachtenbummler-Gesänge für beide Seiten sind mir schon eingefallen. Für Cem, inspiriert von der witzigen – wenn ernst gemeint, etwas peinlichen – Facebook-Aktion “Yes we Cem”.

    Yes, we Cem!

    (wahlweise nach der Melodie von “What a feeling” oder alternativ mit fröhlichem “Clap your Hands yeah yeah!”)

    Und für Volker

    Fitze fitze fatze … wir wählen jetzt den Ratze …

    Die Spiele sind eröffnet – möge der Beste gewinnen!

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  • 7. June 2008 | 20 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Es gibt jetzt schon einen Artikel in der taz. Manche würden mich ob meines Zitats als “Kriegstreiberin” bezeichnen, gleichwohl schließt sich die Bemerkung konsequent an die Kritik an, die ich an dem Juso-Papier geäußert hatte.

    Jetzt auch auf stern.de. Unter anderem mit folgendem Zitat von mir: “Aus meiner Sicht ist die SPD schon noch eine Volkspartei. Aber vielleicht wird es ja auch irgendwann mal eine progressive Politik ohne die SPD geben, weil es die SPD irgendwann mal nicht mehr gibt.”

    Und beim Hamburger Abendblatt: (“Wo bitte geht’s nach Links?”) Julia Seeliger (Grüne), der einzigen alterprobten Linken, platzt dann doch irgendwann der Kragen. Sie geht Jan Korte an denselben: “Jetzt reicht’s mir aber wirklich”, schimpft sie. “Ich bin kritisch mit den Grünen. Warum kannst du nicht kritisch mit der eigenen Partei sein? Antisemitismus, fehlende Rechtsstaatlichkeit, Kommunisten – an der Basis wird davon gesprochen, dass es bei euch viele gibt, die dafür stehen. Auch dass behauptet wird, die DDR sei ein Rechtsstaat gewesen.”

    Morgen werde ich beim Juso-Kongress “Für eine Linke der Zukunft” zu Gast sein. Zusammen mit Jan Korte und Franziska Drohsel werde ich über Perspektiven linker Politik diskutieren. Dafür habe ich mir auch das Papier “Für eine Linke der Zukunft” (PDF) durchgelesen.

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  • 1. June 2008 | 35 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Geschäftsordnungsantrag im Parteiratsraum

    Schon länger hatte ich mich entschieden, nicht im Parteirat weiterzumachen. Klar war, dass ich diese Entscheidung vor dem Treffen der Grünen Linken, welches vorgestern und gestern in Kassel stattfand, getroffen haben musste.

    Meine Entscheidung, trotz eigener Zufriedenheit mit meiner argumentativen, inhaltlichen und organisatorischen Arbeit nicht noch einmal zu kandidieren, hat ganz pragmatische Gründe: Ich habe gemerkt, wie das schlaucht. Im Hinterkopf behalten muss man auch, dass ich diese Art von intensiver Parteipolitik schon länger mache, seit 2004 war ich als Schatzmeisterin der Grünen Jugend sehr aktiv dabei und habe dabei auch mein Studium schleifen lassen und lange von sehr wenig Geld leben müssen.

    Das möchte ich jetzt nicht mehr. Ich mache aktuell meine Diplomarbeit und werde mir danach einen interessanten und einigermaßen gutbezahlten Job suchen.

    Eine Art “Rechenschaftsbericht” werde ich, wenn die BDK Erfurt naht, noch erstellen. Vorerst danke ich allen, die mich unterstützt haben – auch durch Kritik.

    Mit Robert Zion, der gestern seine Kandidatur erklärte, hat das basislinke Lager einen klugen, ehrenwerten und menschlich sehr korrekten Kandidaten, ich begrüße explizit, dass er sich für den Parteirat bewirbt und wünsche ihm für diesen “Battle” alles Gute!

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  • 31. May 2008 | Comments Off on “ein grundlegender Wandel im Verständnis von Realpolitik” | Trackback | Internet ausdrucken
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    WELT: “Die verzweifelte Suche der Grünen nach einem neuen Spitzenmann” über neue Realo-Strategien:

    Dies verrät einen grundlegenden Wandel im Verständnis von Realpolitik. Sie wird jetzt vor Ort gesucht. Anders als zu rot-grünen Zeiten, als Realpolitik Sache von überregionalen Leitfiguren wie Joschka Fischer oder Fritz Kuhn war, setzen die Jüngeren nun auf die Arbeit in den Ländern, wo sich viele Koalitionsoptionen für Sachpolitik eröffnen. Hamburg, vielleicht mal Hessen und Bayern, Schleswig-Holstein oder Sachsen sind als Felder bürgernaher Politik interessanter als Parteitage mit ideologischen Fundi-Realo-Schlachten. Realpolitik wird zur Frage des Handelns (vor Ort) statt des Diskutierens im Bund.

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