zeitrafferin
Julia Seeliger-
29. February 2008 | 7 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
In der neuen Titanic findet sich auch ein Brief an mich. Es geht um Schwarz-Grün.
Der Brief bezieht sich auf das taz-Interview von vor ungefähr einen Monat, wo sich Paula, ich und Robert Zion geäußert hatten. “Brief an die Leser” ist eine Rubrik in der Titanic, die satirisch mit Leserbrief-Rubriken umgeht.
Besonders nett von der Titanic fand ich, dass sie meinen Brief ganz nach oben gepackt haben, so dass ich das schön und ohne Aufwand in meinem Blog darstellen kann.
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28. February 2008 | 10 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
So haben wir das nicht im Parteirat verabredet.
Renate Künast sagt: “Hamburg hätte das Potenzial, ein ‘Leuchtturm’, ein Vorbild, zu werden.”
Renate ist sowas von ambivalent: Sie sagt häufig erstaunlich gute Sätze, deutlich mehr, als ich vor meiner Parteiratszeit erwartet hätte. Aber dann kommt wieder so etwas.
Meine Meinung: “Schwarz-Grün in Hamburg kann man machen, aber eiskalt, rational und pragmatisch. Gerede von ‘Leuchttürmen’ oder gar ‘funkelnde Augen’ sind bei Schwarz-Grün fehl am Platz.”
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27. February 2008 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Vgl. hier
Partei beratungsresitent?
#Parteischädigung
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26. February 2008 | 35 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Manche wundern sich vielleicht, warum ich gestern den zahlreichen in der Bundesgeschäftsstelle herumlaufenden Journalist/innen nichts ins Mikro oder in den Notizblock gesprochen habe. Die Antwort ist einfach: Ich finde, dass die Hamburger Grünen das erst einmal alleine klären sollten. Diese haben am Donnerstag ihre Landesmitglieder- versammlung und werden dort die Ergebnisse der Landtagswahl beraten.
Das ist keine “Feigheit”, sondern meine Überzeugung: In der grünen Satzung ist eine Autonomie der Gliederungen (Landesverbände, Kreisverbände) niedergelegt, ich finde eine solch dezentrale Organisation unserer Partei sehr richtig und finde, dass diese auch in Zwangssituationen – wenn die Presse wie wild bei einem anfragt – gelebt werden sollte.
Ich kann es ja verstehen, dass jetzt einzelne die Situation nutzen, um mal in die Presse zu kommen. Ich meine aber, dass dies falsch ist, mir ist unklar, was Boris Palmer (“Ohne die Basis ist Schwarz-Grün nicht zu machen”) oder Robert Zion (“Die Basis will Schwarz-Grün nicht”) zur Situation in Hamburg zu sagen haben.
Zwar bin ich in der Nähe Hamburgs geboren, an der Stadtgrenze zur Schule gegangen und bis zu meinem 20. Lebensjahr sehr häufig mit der S3, vorbei an Kleingärten und Hafencontainern, in diese schöne Stadt gefahren, ich habe im “Nordheide Wochenblatt” über Krista Sager und Ronald Barnabas Schill – “Richter Gnadenlos” – gelesen, später (nach 2001) in der “hinz und kunzt” über die Law-and-Order- Politik gegen Wohnungslose und Drogengebraucher/innen.
Zu Weihnachten und Ostern fahre ich mit dem ICE an die Elbe – das dauert übrigens bald eine halbe Stunde länger, denn auf der Strecke Berlin-Hamburg soll im Frühjahr 2009 gebaut werden – meine Oma wohnt ganz in der Nähe von dort, wo von Beust herkommt, meine Eltern im Umland. Mit einiger Berechtigung könnte ich also herleiten, einen starken Bezug zur Hamburg zu haben.
Dennoch maße ich mir nicht an, jetzt den Hamburger/innen Ratschläge geben zu wollen. Die sollen erst einmal ihre Landesmitgliederversammlung über die Bühne bringen und aus dem Wahlprogramm einige starke Forderungen herausdestillieren. Natürlich wünsche ich mir, dass man außer Öko und Schule noch das soziale Profil klar herausstellt. Aber ob sie das tun oder nicht – das müssen die Hamburger Grünen wirklich selbst entscheiden.
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