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und Materialien:

zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 3. April 2009 | 21 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Jochen Stay, Urgestein der Anti-Atom-Bewegung, hat mich heute angerufen und auf eine unterstützenswerte Aktion hingewiesen. RWE bzw. deren Werbeagentur Jung von Matt will verhindern, dass urgewald weiterhin eine Satire-Werbung zu RWEs Schummel-Ökostrom veröffentlicht hält. Ganz nebenbei eine schöne Detailinformationen zur Agentur “Jung von Matt”: Dort bezeichnet man Blogs offenbar gerne auch mal als “die Klowände des Internet”.


    Hilf mit, die Werbungs-Satire weiter zu verbreiten und den Angriff auf die Meinungsfreiheit abzuwehren!

    Das umstrittene Motiv - Bloggt es!

    Das umstrittene Motiv - Bloggt das Atom-Trio!

    Die Aufklärung über das dubiose RWE-Angebot “ProKlima Strom” durch .ausgestrahlt und die Umweltorganisation urgewald gefällt dem Atomkonzern ganz sicher nicht. Nun droht die RWE-Werbeagentur Jung von Matt mit Schadenersatzforderungen, Strafanzeige, Anwalts- und Gerichtskosten, falls urgewald das oben abgebildete Motiv weiter verwendet. Aber natürlich gehe es nicht darum, “Ihre Vereinsarbeit zu behindern, Ihrem Verein die Äußerung einer Meinung zu verbieten oder Ihren Verein mit Kosten zu belasten”, schreibt Herr Unsinn, Anwalt der RWE-Agentur…

    Mitmachen: Das Atom-Trio bloggen

    Mehr zu der Aktion erfahren bei .ausgestrahlt

    Reaktionen

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  • 6. March 2009 | 15 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Endlich ergreifen die Männer das Ruder in der Geschlechterpolitik: Auf Jan Albrechts Initiative hin fordern grüne Männer – unter ihnen zahlreiche Spitzengrüne – die Männer zu mehr Engagement für Gleichstellungspolitik auf.


    Trotz auf dem Papier überwundener Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern verdienen Frauen in der Europäischen Union noch immer im Durchschnitt 16 Prozent weniger als Männer – in Deutschland sind es sogar 23 Prozent weniger. Sei es durch offene Lohndiskriminierung oder auf Grund des Engagements für Familie und Kinder. Diese dramatische Ungleichbehandlung auf Grund des Geschlechts wollen wir nicht länger akzeptieren. Männer dürfen zu dieser Ungerechtigkeit nicht länger schweigen. Deshalb fordern wir alle Männer auf, sich am internationalen Frauentag offen zu einer tatsächlichen Gleichberechtigung zu bekennen und an den Aktionen zum Frauentag teilzunehmen.

    Die nach wie vor überwiegend von Frauen – zunehmend aber auch von einigen Männern – geleistete Familienarbeit wird von der Gesellschaft nicht als gleichwertige Leistung anerkannt. Durch Erziehung und gesellschaftliche Vorurteile werden Frauen immer noch in ganz bestimmte, meist schlecht bezahlte Berufsfelder gedrängt, wohingegen den Männern eine einseitige Ernährerrolle aufgezwängt wird. Die notwendige – nicht nur formale sondern tatsächliche – Gleichberechtigung von Mann und Frau kann daher nur mit einem gesellschaftlichen Diskurs einher gehen, der festgefahrene Rollenbilder und Vorurteile aufbricht. Hierzu möchten wir vor allem die Männer ermutigen.


    Unterzeichner:

    Jan Philipp Albrecht (Europakandidat von Bündnis 90/Die Grünen aus Niedersachsen) – Henning von Bargen (Leitung Gunda Werner Institut in der Heinrich Böll Stiftung) – Cem Özdemir (Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen) – Malte Spitz (Bundesvorstandsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen) – Ralf Fücks (Vorstand Heinrich Böll Stiftung) – Tarek Al-Wazir (Parteiratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen und Grüner Fraktionsvorsitzender im Landtag Hessen) – Volker Ratzmann (Parteiratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen und Grüner Fraktionsvorsitzender im Berliner Abgeordnetenhaus) – Arvid Bell (Parteiratsmitglied von Bündnis 90/Die Grünen) – Max Löffler (Bundesvorstandssprecher GRÜNE JUGEND) – Dr. Robert Habeck (Schriftsteller und Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein) – Arndt Klocke (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen) – Daniel Mouratidis (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg) – Daniel Köbler (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Rheinland-Pfalz) – Prof. Dr. André W. Heinemann (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Bremen) – Christoph Erdmenger (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Sachsen-Anhalt) – Jürgen Suhr (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Mecklenburg-Vorpommern) – Stefan Gelbhaar (Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Berlin) – Anjes Tjarks (stv. Landesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Hamburg) – Sven Lehmann (Landesvorstandsmitglied Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen) – Markus Ganserer (Bündnis 90/Die Grünen Bezirksvorstand Mittelfranken) – Florian Braunreuther (Geschäftsführer Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Erlangen)


    Ich unterstütze das! Schon länger hatte auch ich mich dafür eingesetzt – das war nicht unumstritten – Männer einzuladen, sich für Frauen- und Geschlechterpolitik zu engagieren. Dabei soll es nicht (nur) um “Väterrechte” gehen. Männer sollen sich, so wie Ober-Feminist Zapatero, aktiv für die Gleichstellung von Frauen einsetzen, denn nur so kann es klappen, endlich Dinge wie einen gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit, die Abschaffung des Ehegattensplittings, verbindliche Frauenrechte auch international und eine noch gerechtere Teilung der Familienarbeit voranzutreiben. Mal schauen, was die Jungs auf die Beine stellen werden – Ich freue mich sehr, jetzt wird endlich gender-gearbeitet!

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  • 1. February 2009 | 7 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Heute morgen fand eine “Enthüllung” des ersten in Berlin hängenden Argumente-Plakats statt. Danke an eine sorgsame Twitter-Userin für die Hilfe beim Trommler/innen-Finden.

    Die Enthüllung: Der große Moment

    Die Enthüllung: Der große Moment

    Weitere Impressionen findet Ihr in dem frisch hochgeladenen Fotoset auf Flickr.


    Atomforum umzingeln – Worum geht’s und wer ist dieses Atomforum überhaupt?

    Das “Deutsche Atomforum” ist die Atomlobby in Deutschland. 2007 erhielt das “Deutsche Atomforum” von Lobbycontrol den “Worst EU Greenwash Award” – für die Klimaschützer-Kampage.

    Machte viele richtig sauer - Die Klimaschützer

    Machte viele richtig sauer: Klimaschützer-Kampagne des Deutschen Atomforums

    Einmal im Jahr veranstaltet das Deutsche Atomforum die so genannte Wintertagung, in den letzten Jahren und auch dieses Jahr fand diese stets im “Hotel Maritim” an der Berliner Friedrichstraße statt. Auch in den vergangenen Jahren gab es Protest-Veranstaltungen gegen die Wintertagung, organisiert von nixatom. In diesem Jahr haben sich nixatom, .ausgestrahlt und Campact für “Atomforum umzingeln” (Demo und Menschenkette) zu einem Orga-Bündnis zusammengeschlossen, unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem vom BUND und von der Deutschen Umwelthilfe.

    Aus dem Aufruf:

    Am 4. und 5. Februar lädt die Atomwirtschaft zur Wintertagung des Deutschen Atomforums nach Berlin. Die Konferenz ist ein zentraler Bestandteil der PR-Strategie der Atomlobby. Ihr Ziel: Die öffentliche Stimmung in Deutschland pro Atomkraft zu kippen. Denn im Jahr 2009 steht für die Energiekonzerne viel auf dem Spiel …

    … und damit die Lügen der Atomindustrie nicht noch weiter im öffentlichen Diskurs verfangen, ist es wichtig, dass vor allem am Mittwoch viele Menschen kommen. Das ist geplant:

    Die Demonstration beginnt um 17 Uhr an der Zinnowitzer Straße und führt von der Vattenfall-Zentrale zum Tagungsort des Atomforums im Maritim-Hotel in der Nähe der Friedrichstraße. Zu Beginn der Konferenz – gegen 18 Uhr – werden wir das Hotel mit einer Menschenkette umschließen. Unser Signal: Eure Lügen bleiben im Gebäude! Dabei halten wir den Lobbyisten unsere Argumente gegen Atomkraft entgegen – auf beleuchteten Großballons, die in den Berliner Abendhimmel aufsteigen werden.

    Und morgen schon geht’s so richtig los mit den Aktionen. Ab morgen, 2. Februar, werden in der Mitte Berlins Plakate mit Argumenten gegen Atomkraft hängen. Diese Argumente wurden von Bürger/innen vorgeschlagen und bewertet – die acht besten davon haben wir auf Großplakate drucken lassen, sie werden vor, während und nach dem Atomforum den öffentlichen Raum in Berlin schmücken und den Lügen der Atomlobby auffällige und kaum übersehbare Argumente entgegenstellen.

    Übermorgen, am 3. Februar, werden einige Umweltverbände, darunter unser Atomforum-Umzingeln-Projektpartner .ausgestrahlt, eine Pressekonferenz zu Perspektiven in der Atompolitik abhalten.

    Am Mittwoch, den 4. Februar ist der große Tag – dann findet die “Umzingelung” statt.

    Freitag war ich bei Radio Friedrichshain zu Gast, da klicken für die die Interviewtakes (1 2 3).

    Gemischtes zum Weiterlesen und zum Hören


    Bildnachweise


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  • 13. January 2009 | 15 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Eine schicke Aktion zum Konjunkturpaket haben wir gestern vor dem Kanzleramt gemacht.

    Die Große Koalition verbrennt Geld: Campact-Aktion vor dem Kanzleramt

    Die Große Koalition verbrennt Geld: Campact-Aktion vor dem Kanzleramt

    Unser Appell an Bundeskanzlerin Merkel und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier:

    Investieren Sie mit dem Konjunkturpaket in die Zukunft nachfolgender Generationen, anstatt Milliarden Euro unwirksam zu verbrennen!

    Die Forderungen im Einzelnen:

    1. Retten Sie das Klima und schaffen Sie Arbeitsplätze durch Investitionen in Wärmedämmung, Fernwärmenetze, Schienenwege, öffentlichen Personennahverkehr, Erneuerbare Energien, eine nachhaltige Landwirtschaft und eine CO2-unabhängige Wirtschaft!
    2. Eröffnen Sie Kindern und Jugendlichen gleiche Bildungschancen! Ihre Zukunft darf nicht durch ihre soziale Herkunft vorprogrammiert sein. Investieren Sie in Infrastruktur und zusätzliches Personal für Kindergärten, Ganztagsschulen, kleinere Klassen, Hausaufgabenbetreuung, Studienplätze und Berufsbildung!
    3. Verzichten Sie auf Subventionen für den Straßenneubau! Eine Abwrackprämie für Altautos darf nur erhalten, wer ein verbrauchsarmes Fahrzeug mit einem CO2-Ausstoß von weniger als 120g/km kauft.
    4. Verzichten Sie auf Steuersenkungen auf Pump! Sie beleben die Konjunktur kaum. Bei schrumpfenden Steuereinnahmen fehlt das Geld für bessere Bildung, bessere Infrastruktur und mehr Umweltschutz.

    Hier kannst du den Zukunfts-Appell unterzeichnen und unseren Forderungen nach zielgenauen Investitionen in Bildung, Klima und sozialer Gerechtigkeit Nachdruck verleihen. Fall du dir noch nicht so sicher bist, ob du unsere Forderungen richtig findest, kannst du dich im 5-Minuten-Info genauer zum Thema einlesen. Weitere Fotos von der gestrigen Aktion hat Campact ebenfalls im Angebot.


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