zeitrafferin
Julia Seeliger-
14. December 2007 | Comments Off on “Die Ärzte” sind anders | Trackback | Internet ausdrucken
Wenn Blocher abgewählt wird, dann gibt’s das neue Album “Jazz ist anders” zum Download – das hatten die Ärzte versprochen. Wider Erwarten wurde Blocher wirklich abgewählt.
Die Ärzte bescheißen nicht – hier ist der Download-Link. Ach ja: Bitte da nur Menschen mit schweizerischer Staatsbürgerschaft klicken, die nicht die SVP gewählt haben!
Auf Grund der vielen Anfragen ist die Datenbank derzeit überlastet. Die Ärzte haben aber schon angekündigt, dass niemand auf sein Blocher-Abwahl-Dankeschön verzichten muss, die Aktion wird verlängert.
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13. December 2007 | 9 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Weil in den Räumlichkeiten der GAJ Wien (Grünalternative Jugend Wien) am Nationalfeiertag (26.Oktober) jemand ein Plakat ins Fenster gehängt hat, in dem dazu aufgefordert wird, Hundekacke doch einfach mit der österreichischen Fahne aufzuwischen, haben die Grünen jetzt reichlich Ärger mit den Rechten.
Die Gratis-U-Bahn-Zeitung “heute” zog die Kampagne auf – “Entschuldigt Euch, Grüne!” – und auch die FPÖ ist empört. Jetzt wird also gefordert, dass sich die Mutterpartei – die Grünen – entschuldigen solle, doch die haben sich davon schon längst distanziert. Landessprecherin Birgit Meinhard-Schiebel:
“Das geht über den guten Geschmack hinaus.” Als Landessprecherin müsse sie damit leben, dass die Jugend übers Ziel hinausschieße, so Meinhard-Schiebel über die “unglückliche Geschichte”. Sie betonte, dass die Grünalternative Jugend (GAJ) das Plakat mit dem Untertitel “Wer Österreich liebt muss Scheiße sein!” nicht selbst produziert, sondern von einer satirischen Initiative übernommen und aufgehängt hätten. Dei GAJ sei jedenfalls eine unabhängige Organisation, die man auch nicht kontrolliere.
Dies und mehr im “Standard” “Grüne Jugend plakatiert: Wer Österreich liebt, muss scheisse sein.”
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13. December 2007 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Heute in der Süddeutschen sind Studiengebühren großes Thema. Unterschiedliche Beispiele aus NRW und BaWü zeichnen ein Bild von der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Bisher haben Studiengebühren nicht – wie von Schwarz und Gelb vollmundig angekündigt – zu einer Verbesserung der Studienbedingungen geführt. Das läge auch daran, dass vielfach nur ein Bruchteil der Einnahmen aus den Gebühren ausgegeben wird, ein großer Teil würde von den Universitäten gehortet. Das habe ich übrigens auch an meiner Hochschule – die ist nämlich leider in NRW – beobachtet.
Lächerlich übrigens, wie sich in NRW FDP und Landesregierung aus der Verantwortung ziehen und den Schwarzen Peter den Hochschulen zuschieben.
Wer letztlich die Verantwortung trägt, hat Pinkwart kürzlich in einer Landtagsdebatte deutlich gemacht: “Keine Hochschule ist gezwungen, den Höchstbeitrag von 500 Euro zu nehmen.” Auch die Universitäten, so heißt es im Ministerium, müssten erst lernen, ihrer Verantwortung bei der Verwendung von Beiträgen gerecht zu werden.
Es ist ja auch nicht gerade so, dass den Hochschulen durch die Ideen der Landesregierungen keine Arbeit aufgebürdet würde. Ob Studienkonten oder Gebühren vom ersten Semester an, das kostet ‘ne Menge Verwaltungsaufwand – und in den Hörsälen und Laboren weht wiederum oftmals ein schrottiger Wind. Man sollte deswegen die Hochschulen adäquat ausstatten, damit sie endlich zu guten Ausbildungs-Institutionen werden. Denn diese sind bitter notwendig – Stichwort Fachkräftemangel, Stichwort Wissensgesellschaft. Für die Lösung dieser Probleme sind Studiengebühren im Übrigen auch kontraproduktiv – Schwarz und Gelb sind also gut beraten, endlich Ideologie Ideologie sein zu lassen und sinnvolle, pragmatische Weichenstellungen für die Zukunft unseres Landes vorzunehmen.
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13. December 2007 | Comments Off on Ungebundene Internet-AktivistInnen gesucht | Trackback | Internet ausdrucken
Am 14. Februar werde ich auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg im Film- und Medienzentrum Ludwigsburg auf dem Podium sitzen. Für das erste Podium / Forum werden noch “ungebundene” Internet-AktivistInnen gesucht. Hier die Anfrage:
Wie schon mal angesprochen, suche ich noch nach ein bis zwei repräsentativen “Internet-Aktivisten”, deren Profil darin besteht, dass sie sich online aktiv und politisch betätigen, ohne in politischen Netzwerken und Strukturen der „Offline-Welt“ eingebunden zu sein. Vielleicht hast Du dazu ja noch Ideen oder Anregungen.
Wenn diese Beschreibung auf Dich zutrifft, melde dich bei Jan Becht von der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg. Mail: becht [ ett ] boell-bw [ punkt ] de
Programm der Veranstaltung
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