zeitrafferin
Julia Seeliger-
23. March 2007 | 13 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Update: Die Hedonistische Internationale hat jetzt auch einen Webauftritt und – wie sollte es anders sein – auch ein Manifest.
13 Kommentare
Einsortiert: aktivismus, film + foto, party
-
20. July 2008 | Comments Off on Links | Trackback | Internet ausdrucken
Freunde und gute Bekannte
- Florian Beger
- Jan Albrecht
- Luise Neumann-Cosel
- Paula Riester
- Sven-Christian Kindler
- Franz Zobel
- Sebastian Brux
- Werner Graf und Martin Schwarzbeck
- Arvid Bell
- Rasmus Andresen
- Ario Embrahimpour Mirzaie
- Korbinian Deuchler
- Maximilian Pichl
- Maximilian Plenert
- Agnieszka Malczak
- Michi Kömm
- Ben Bela Böhm
- Steffen Geyer
- Matthias Bauer
- Ina Jochumsen
- Johannes Schott
- Pottblog
- johannes.istkeineloesung
- plomlompom
- erlehmann
- Rieke Kampczyk
- Booldog
- Ska Keller
- Stefan Ziller
- Arndt Klocke
- Peter Alberts
- Tilman Versch
- Andreas Bogk
- Falk Lüke
- Wetterfrosch
- Markus Beckedahl
das wilde, grüne Leben
- Das Blog der GRÜNEN JUGEND
- Die REFORMER
- Heinrich-Böll-Stiftung
- Alex Fecke
- Alexander Schestag
- André Stephan
- Andrea Lindlohr
- Anja Stahmann
- Arne Bänsch
- Astrid Rothe-Beinlich
- Britta Haßelmann
- Claudia Roth
- Christian Michalak
- Daniel Goldberg
- Daniel Mouratidis
- Daniel Völkoi
- Dave B. Rill
- Dennis Bartel
- Dogma Pillenknick
- Eike Schurr
- Eva Pumpurs
- Franza Drechsel
- Franziska Brantner
- Gerhard Schick
- Gerrit von Jorck
- Georg Prack
- Henning Schürig
- Judith Adam
- Jule Seibert
- Kai Wilken
- Katharina Spiel
- Kathrin Henneberger
- Katja Husen
- Konstantin von Notz
- Lars Kreiseler
- Leon Fried
- Linda Heitmann
- Maik Babenhauserheide
- Malte Spitz
- Malte Welding
- Manuel Sarrazin
- Markus Röhling
- Marlene Löhr
- Matthi Bolte
- Matthias Rampke
- Michael Zimmermann
- Omid Nouripour
- Pascal Germroth
- Patrick Jedamzik
- Rafa Font – Informatica Verde
- Realismus und Substanz
- Reinhard Bütikofer
- Robert Habeck
- Robert Zion
- Ronny Wenke und André Stephan
- Ruben Engel
- Sarah Benke
- Sebastian Nagel
- Silke Gebel
- Stefan Gelbhaar
- Steffi Lemke
- Stephan D. Christoph
- Till Westermayer
- Vincent Müller
- Volker Beck
- Wolfgang G. Wettach
Im linken Eck
- Christoph M
- Daniel Kulla
- Christian Soeder
- Jan Korte
- Jan-Paul Koopmann
- Jonas Gempp
- Katalin Gennburg
- Katja Holzmann
- Katja Kipping
- Linksjugend: AK Shalom
- Mark Seibert
- Norbert Schepers
- Planet Olifani
- Rosa Antifa Wien
- Stefan Liebich
- Tobias
Wendlandfieber
Gender und Sex
- Anja – Lesen statt Putzen
- Antje Schrupp
- Christine Wübbena
- Der Familienvertrag
- For Women in Science
- Das Genderblog
- Gender@Wiki
- Les petits Plaisirs
- Mädchenblog
- Mädchenmannschaft
- Taka Tuka Land
- Unsere kleine Regenbogenfamilie
- Salamandra
Die Freiheit nehm ich mir
- AK Vorratsdatenspeicherung
- Constanze Kurz
- Das Freifunk-Blog
- Deutscher Hanfverband
- Der “Freiburger Kreis”
- Hanno, der Nerdlobbyist
- Die Hedonistische Internationale
- Matthias Bröckers
- Medien auf Drogen
- Metronaut
- Planet Drogen
- Oliver Gassner
- Ralf Bendrath
- Tim Pritlove
Musik und Tanz
- Torsun/Egotronic
- Berlin Kreuzberg Institut
- Robosonic
- Peter Licht
- Monika Kruse
- Bernadette LaHengst
- mnt.mn
- Früchte des Zorns
- Acid Pauli (auf myspace)
- Pyonen
- Restrealität
- Fusion Festival
Und der ganze Rest
- Alltagskotze
- Brodaganda
- Carsten Herkenhoff
- Der Morgen
- Diktatkönigin
- Flohbude
- Globale Umweltpolitik
- Helmut Höge // taz hausmeisterblog
- Jazzlounge
- Kopfbunt
- Michael Spreng
- Michelle Obama
- Migazin
- Miss Caro
- more sex appeal in politics
- Yvonne – Netzkultur
- NPD-Blog
- Pascal Paukner
- Politeia Hilton
- Prospero auf der Insel
- Spiegelkritik
- Steel – gebloggt vom 110-Notruf
- Transition Towns Germany
- USA Erklärt
Einsortiert:
-
6. May 2008 | 5 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Vor kurzem wurde ja Polylux von der “Hedonistischen Internationale” verarscht. Dem ARD-Pop-Magazin wurde ein fingierter Speed-Konsument untergeschoben, ein Typ, der behauptete, er würde im Alltag Speed ziehen, um abzunehmen. Tita von Hardenberg hat inzwischen auf den Polylux-Hack geantwortet (dazu gibt’s auch schon eine Antwort):
Beeindruckend war nicht nur die schauspielerische Leistung des angeblichen Speed-Users, sondern auch die perfekte Mobilisierung der bundesweiten Presse noch in der Nacht der Ausstrahlung. Professionell gemacht, Hut ab! Und alle schrieben drüber. Trotzdem bleibt die leise Frage: Wozu das Ganze? Haben die Spaßguerilleros wirklich viel erreicht, wenn das Internet als Recherchemedium diskreditiert ist? Wenn Menschen jetzt fälschlicherweise denken, bei Polylux würden Praktikanten ausgebeutet? Wenn sich unsere Autoren ab sofort von ihren Interviewpartnern die Ausweise zeigen lassen? “Tim” hat am nächsten Tag eine Mail an die Autorin des Beitrages geschrieben, darin die Worte: „ Ich hoffe, du glaubst mir, wenn ich dir sage, dass (…) es mir nie darum ging, dich persönlich zu verarschen oder zu verspotten (und) wir in keinem Moment polylux einfach nur blossstellen wollten.” Aha. Schönen Dank auch, Tim. Aber was wollte er dann? Vielleicht die Relevanz der Droge Speed in Zweifel ziehen – und damit auch die anderen Protagonisten des Beitrags, die echt waren? Das jedenfalls ist gelungen. Wir werden diesen und andere Medienfakes am Donnerstag in der Sendung thematisieren und darüber meditieren, was dieser Funsport so alles bewirken kann. Denn, dass Medienfakes – ob sinnfrei oder nicht – Spaß machen, steht außer Frage. Am allermeisten, wenn man zufällig nicht gerade selbst betroffen ist.
Ich nahm die Zeile “die Relevanz der Droge Speed in Zweifel ziehen” in der Debatte auf netzpolitik.org als Anlass für eine längere drogenpolitische Auslassung, woraufhin ein User meinte, der “Hack” hätte doch gar nichts mit Drogenpolitik zu tun gehabt und es sei doch nur unpolitischer Spaß gewesen.
Diese Hedonisten haben sich einen Jux erlaubt. Weitergehende Botschaften zur Drogenberichterstattung oder Medienverantwortung sehe ich nicht.
Meine Antwort
Wie ich in einem Oberseminar, das ich in der Literaturwissenschaft besuchte, lernte, ist nicht relevant, was sich der Autor eines Werks dachte, sondern, was darin steckt, wenn man es sich ansieht.
Darüber hinaus wird den Hedonisten häufig “unpolitischer Jux” unterstellt. Das würde ich nicht so sehen – ich sehe die Hedonisten als durchaus politische Aktionsgruppe, die auf ihre Art Politik zu unterschiedlichen Themen (Globalisierung, Überwachung, Arbeit, Drogenpolitik) macht.
Die “Hedonistische Internationale” ist eine kreative und unkonventionelle Aktionsgruppe – ursprünglich aus Berlin, inzwischen aber mit “Sektionen” in vielen anderen Städten. Ich hatte schon häufiger über die “Hedonistische Internationale” berichtet und finde das Konzept ziemlich ansprechend – man sollte sie nicht immer so schlecht reden. Die probieren es mit neuen Aktionsformen und einem anderen Politikansatz. Am ersten Mai beispielsweise werde ich mich erst auf die Gewerkschaftsdemo quälen, um dann am Nachmittag die Kür bei der Mayday-Demo zu genießen. Und da sind die “Hedonisten” garantiert auch dabei!
5 Kommentare
Einsortiert: aktivismus, party
Verschlagwortet: hedonistische internationale, polylux -
10. May 2007 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
… war das gestern, die Soli-Demo anlässlich der G8-Razzien. Begleitet von beschwingenden Beats tanzten wir durch das frühsommerliche Kreuzberg. Möglich machte das Party-Feeling die Hedonistische Internationale, die uns mit ihren Klängen beschallte, ja beglückte! Die Tanzdemo blieb wohl bis zum Ende – wir sind gegen zwölf gegangen – auch weitgehend friedlich.
Zu Beginn waren vor allem die PolizistInnen gestresst. Die “Filzungen” vor Betreten des Versammlungsortes waren deutlich intensiver als bei anderen Demos in der letzten Zeit. Einer Freundin traten sie auf die Chucks und fragten: “Sind da Stahlkappen drin?”. Eine Bekannte hatte Brausetabletten in Grüne-Jugend-Hanftütchen – damit gab’s natürlich auch Probleme. Insgesamt war das ne nervige Warterei, bevor mensch erst mal überhaupt auf den Mariannenplatz durfte.
Im weiteren Verlauf blieben die PolizistInnen aber weitgehend ruhig und störten nicht beim Tanzen, nicht beim Cannabis-Gebrauch und auch nicht, als sich mahnende Aufkleber auf spritschluckende Autos verirrten. Im Verlauf des späteren Abends stießen noch die TeilnehmerInnen der G8-Diskussionsveranstaltung, die am OSI stattgefunden hatte, hinzu, darunter Claudia Roth und Sven Giegold.
Insgesamt sind gestern 3000 Leute (Zahlen der Polizei) bzw 5000 bis 10000 Leute (indymedia-Zahlen) nach Kreuzberg gekommen, um ihren Protest an den Durchsuchungen deutlich zu machen. Sie wurden belohnt mit einer Demo, die so richtig Spaß machte. Und in Heiligendamm geht’s weiter: Rave against the machine!
Ein Kommentar
Einsortiert: aktivismus, party, polizei