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Auch spannend: Bloggende LehrerInnen
2In meinem früheren Leben, lange bevor ich in die Partei eintrat, studierte ich mal Lehramt. Auch bin ich Lehrerinnenkind, also eins dieser Bälger, von denen meine damalige Französisch- und Religionslehrerin Frau P. sagte: “Das sind die Schlimmsten.” Viel Bezug also in meinem Leben zum Lehrerberuf, ich hab die GEW-Zeitung sozusagen mit dem Frühstücksmüsli in mich aufgesaugt.
Jetzt hab ich das Blog eines Referendaren (Titel: “Kreide fressen”) entdeckt, der über seinen Schulalltag berichtet. In seiner Blogroll finden sich Links zu vielen anderen LehrerInnen – ganz spannend! Es gibt also nicht nur die vielzitierten Schülerinnen-Blog-Netzwerke – auch Lehrerinnen und Lehrer sind durchaus Web-2.0-fähig.
Und merke: Zur nächsten Lehrerkonferenz am Beginn des Schuljahres belegte Brote mitnehmen, vor allem, wenn direkt darauf die Fachkonferenz folgt! Mann, habe ich einen Hunger geschoben. Obwohl ich immer noch nicht so richtig durchblicke, wann man ein Treffen aller Deutschlehrer “Fachkonferenz” und wann “Fachschaftssitzung” nennt. Aber so was kommt erfahrungsgemäß mit der Zeit…
… aber Unterricht muss gemacht werden. Da herrscht eine so derbe Lautstärke, so ein “Grundrauschen”, das es wirklich schwer ist, durchzukommen. Durchkommen ist dann auch schlecht für die Stimme, also teile ich mir die Klasse dann in virtuelle “Pakete” ein und weise jedes Paket einzeln auf Ruhe hin. Das klappt. Aber hält nicht lange.
Einsortiert: bildung, netz
Verschlagwortet: bildung, bloggen
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2 Responses to “Auch spannend: Bloggende LehrerInnen”
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Hi,
mit grossem Interesse habe ich das Lehrerblog “nie mehr Schule” (http://teacher.twoday.net/) verfolgt. Momentan ist zwar Sommerpause, aber ich bin schon gespannt auf die Beitraege des neuen Schuljahres. Die Abgruende die teilweise in den Texten aufgetan werden finde ich jedoch erschreckend.
MfG, Christian.
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[…] Da sich in den kommenden Monaten einige meiner Freunde/Leser zu denen gesellen werden, die schon Referendare sind bzw. sich verbeamtet im Schuldienst sonnen, weise ich an dieser Stelle auf einen wirklich lesenswerten Blog eines Referendars hin. Der Dank für den Link geht an Julia Seeliger. […]