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Telefonieren nach Österreich
3Letzte Woche, Donnerstag und Freitag, recherchierte ich eine Geschichte aus Österreich: Die Futurezone, ein Online-Magazin beim ORF, soll eingestellt werden. Dagegen regt sich Protest aus unterschiedlichen Richtungen und mit unterschiedlichen Zielen. Es war eine sehr spannende Recherche, und ermöglichte mir abermals einen Blick auf Staat und Medien in Österreich. Praktisch war, dass am vergangenen Freitag das Deutschland-Spiel war, so hatte ich Ruhe zum Telefonieren. Diesen Dialekt zu verstehen, gleichzeitig Statements zu notieren und die Antworten zu rekapitulieren, um neue Fragen zu stellen, puh, das war ganz schön anstrengend. Da ich aber vor dieser Recherche schon einige Male in Wien und anderswo in Österreich war, war mir das Problem geläufig und ich konnte mich auf die schwierige Situation einstellen. Und es ist mir in Oberösterreich auch schon passiert, dass ich mit jemand sprach und dann im Laufe des Gesprächs einfach ausgestiegen bin. Da waren meine Gesprächpartner dieses Mal schon hochdeutscher unterwegs …
.. nun also das Ergebnis: Medienstreit in Österreich – “Retten wir die Futurezone”
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Verschlagwortet: futurezone, orf, österreich
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3 Responses to “Telefonieren nach Österreich”
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“Diesen” Dialekt? Es gibt doch schon ganz viele Unterschiede innerhalb Österreich. Während ich die Wiener_innen gut verstehen kann, find ich verschiedene Menschen aus Voralberg noch schwer zu verstehen, wenn die sich bemühen, “Hochdeutsch” zu reden.
Sehr viel verwirrender finde ich die kleinen sprachlichen Unterschiede, die nicht so sehr auf der Aussprache basieren, sondern halt auf Wörtern. Wenn jemand “da” sagt und eigentlich “hier” meint, zum Beispiel.
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Guten Tag!
Nur eine kleine Anmerkung: Ich hoffe, es war die “letzte” Woche für Sie, Österreich und die Welt.
Die vergangene hätte es auch getan.
🙂
Beste Grüße
Hardy Prothmann -
“Diesen” Dialekt? Es gibt doch schon ganz viele Unterschiede innerhalb Österreich.
Ja, mag sein, dass es nicht nur die vielen unterschiedlichen mir unbekannten Dialektfärbungen waren, sondern auch die mir nicht alltäglichen österreichischen Geschehen im Politik- und Medienbereich. Sprich: dass es auch schwierig bzw. konzentrationsintensiv (und deswegen sehr spannend und interessant) war, weil ich fast alles erfragen oder nochmal nachfragen musste.
Außerdem war ich noch gleichzeitig CvD. Auch daran könnte es gelegen haben.
Und nein, natürlich meine ich nicht nur die Aussprache, sondern die Sprache. Also dass ich die Information in ungewohnter Form aufnehmen müsste.
So oder so: hat Spaß gemacht!
🙂