Julia Seeliger



19 Responses to “Wozu brauchen wir die Piratenpartei?”

  1. […] und @netzpolitik und G.Baum zur #Piratenpartei http://julia-seeliger.de/wozu-brauchen-wir-die-piratenparte/ […]

  2. Da hast Du etwas nicht richtig verstanden, Julia. Dein Interviewpartner war planet interview, die dafür mit sueddeutsche.de kooperieren. Süddeutsche TV ist ein reines Fernsehformat.

  3. Dori

    Mir egal, ich schaue SüddeutscheTV nicht. Schätze auch, dass das weniger Leute sehen, als das Video jetzt schon geklickt wurde.

  4. Und wenn die PP nur dazu gut war/ist ansonsten “unpolitische” Menschen zur aktiven Teilnahme an politischer Arbeit zu bewegen hat sie eine wichtige Aufgabe erfüllt.
    Ich gehe aber mal fest davon aus, dass da noch wesentlich mehr kommt. Zeit, die beispielsweise die Grünen schon in ihrer bürgerbewegten Zeit hatten um sich zu formieren in inhaltliche Arbeit zu leisten brauchen die Piraten natürlich auch.

  5. Haihai,

    also der Sache nach finde ich die Antworten schon stark. Ich erinner mich an Darlegungen, die ich wesentlich unklarer fand.

    Am Anfang sieht das noch etwas gestresst aus, auch verglichen mit Markus, aber das legt sich dann.

    Ansonsten top!

  6. Und wenn die PP nur dazu gut war/ist ansonsten “unpolitische” Menschen zur aktiven Teilnahme an politischer Arbeit zu bewegen hat sie eine wichtige Aufgabe erfüllt.

    Jau.

    Zeit, die beispielsweise die Grünen schon in ihrer bürgerbewegten Zeit hatten um sich zu formieren in inhaltliche Arbeit zu leisten brauchen die Piraten natürlich auch.

    Mag ja sein, dass ich (zusammen mit vielen anderen kompetenten Menschen, die das eingeschätzt haben) mich wiederhole, aber: Man kann diese beiden Bewegungen sehr wahrscheinlich nicht vergleichen.

    Am Anfang sieht das noch etwas gestresst aus

    Stimmt. Filmaufnahmen stressen mich immer. Hat man zB auch beim Elektrischen Reporter gesehen, schätze ich (hab’s nicht gesehen, weil ich mich fürchtete) Ich hatte nie ein Kamera-Training – keine Zeit, kein Geld.

  7. “Wozu brauchen wir die Piratenpartei?”

    Meine Antwort wäre = gar nicht! Eine Bewegung die in die Parteien hineinwirkt wäre okay, aber eine Einthemenpartei halte ich für Unfug!

    Kleine Einschränkung: Durch den Achtungserfolg, sind die etablierten Parteien auf diese Wählerschaft und deren Thema aufmerksam geworden. Eine Zukunftschance gebe ich der Piratenpartei aber nicht!

    Ansonsten ist es selbstverständlich gut, wenn junge Leute sich für Politik interessieren, bzw. zum Mitmachen animiert werden!

  8. […] dieser Frage hören wir Ex-Innenminister Gerhart Baum (FDP), Politblogger Markus Beckedahl und Julia Seeliger, Ex-Grünen-Politikerin und […]

  9. Hach was ne herrliche Spekuliererei. Glaskugel w bist du?

    Auch wenn keiner weiss, ob die Piraten demnächst noch Einthemen-Partei sind, wird schon der Tod auf der Basis vorausgesagt. Die Grünen waren am Anfang eine Einthemenpartei. Und dann haben sie andere Stömungen aufgenommen. Warum soll den Piraten nicht das gleiche gelingen?

    Warum nicht eine Bürgerrechtspartei mit sozialem Gewissen (im Gegensatz zur FDP)? Warum nicht eine Umweltschutzpartei, die aber nicht latent fortschrittsfeindlich ist (im Gegensatz zu den Grünen)? Warum nicht eine Partei, mit Wirtschaftskompentenz, die nicht gekauft ist? Warum nicht eine Partei mit Bildungskompetenz, die die Lösung des Bildungsproblems nicht im ermüdenden Komplettgegensatz zwischen “Gesamtschulen sind des Teufels” und “Gesamtschulen sind die einzige Lösung” sieht? Warum nicht eine Partei, die die neuen Technologien (Internet) für mehr Basisdemokratie nutzen will? Das unglaubliche Potenzial von Smart Grids erkennt und nutzen will? Und und und.

    Klar: Wenn die Piraten eine Ein-Punkte-Partei bleiben, sind sie weg. Aber ich bezweifle, dass die Piraten so dumm sind.

    Aber am Ende hängt sowieso viel mehr davon ab, ob die Piraten das Glück haben, einen Nische zu bekommen, die die anderen Parteien nicht (glaubhaft) besetzen. Das Glück hatten sowohl die Grünen (Umwelt interessierte niemanden und wegen Nato-Pershing konnte die SPD die Friedensbewegung nicht einfangen) als auch jetzt die Linke (SPD und Grüne waren an Hartz IV gekettet und haben die Wähler ganz links verloren). Reagieren die anderen Parteien schnell genug (Grüne und FDP liegen nahe) und besetzen die Themen glaubwürdig (und den Piraten fallen keine anderen spannenden Fragen und Punkte ein), erledigen sich die Piraten wieder.

    Aber ob das so kommt, hängt halt von vielen Punkten ab, die jetzt noch niemand kennt. Werden die Piraten zu einer Mehr-Punkte-Partei? Besetzen die anderen Parteien die Punkte der Piraten?

    Aber Spekulieren macht das soooo viel Spaß.

  10. […] interessantes Video. Normalerweise habe ich hier YouTube gesperrt. Für dieses Interview habe ich die Sperre temporär aufgehoben. Es lohnt sich, das […]

  11. Sehr gute zusammenfassende Darstellung der Meinungen von 3 Menschen zur Piratenpartei und dem einen Thema für das sie stehen.
    Absolut wert es sich anzuschauen, danke allen dreien.

    Entscheidend wird doch sein, ob es gelingt, das THEMA politisch relevant zu positionieren. Für diese Wahl ist das der PP ja schon sehr schön gelungen. Ob die PP als Partei überleben wird, wage ich im Augenblick mangels Kenntnis der Internas nicht zu beurteilen. Ich bin aber gespannt.

    Ihre Sichtweise, Frau Seeliger, und deren Formulierung finde ich sehr treffend und zielführend (wie es so schön heißt 😉

    Jetzt ist die Frage nach dem Weg. Und da wird zumindest im Rahmen der SPD-Neugeburt schon breit drüber diskutiert: Diejenigen, die die angemessen freie Nutzung des Internets als Bürgerrecht sehen und verteidigen wollen, müssen Wege finden, dieses Thema nach vorne zu bringen: extra Partei (PP) oder in einer Partei oder von außen mit Druck auf eine Partei.

    Ich glaube aber, dass es die nächste Zeit eher ein Oppositionsthema bleibt, da sich unsere Tigerente gerade mit Blick auf die NRW-Wahl erst mal auf andere Dinge konzentrieren wird.

    Dennoch: dranbleiben!

  12. […] Diskussion auf unserem Blog klar beantwortet sein, an anderen Stellen wird weiter diskutiert, u.a. hier und hier. Ähnliche Artikel:Wollt Ihr das totale Filesharing? (Teil 2)Eine Lanze für die […]

  13. Alle drei aus (ursprünglich) gegnerischen Parteien.
    FDP, Grüne… nenne ich nicht gerade neutral. Wäre IMO neutraler wenn noch ein paar von irgendwelchen Organisationen befragt geworden wären..

  14. Die Grünen waren am Anfang eine Einthemenpartei.

    Nein. Bitte immer scrollen.

    FDP, Grüne… nenne ich nicht gerade neutral.

    Es nervt. Markus ist seit Jahren so gut wie nicht aktiv bei den Grünen, Gerhart Baum steht nicht für die FDP, so wie sie heute ist, und für meinen Teil kann ich sagen, dass es mir reichlich wumpe ist, wie die Grünen abschneiden, so lange sie nicht unter fünf Prozent fallen (und damit hat die Piratenpartei nicht viel zu tun, wenn man sich die Wählerwanderungen ansieht).

    Aber immer schön die Kritik delegetimieren, anstatt sich mal ernsthaft auseinanderzusetzen, was? Dachte eigentlich, euer Orangewahn-Wahlkampf wäre vorbei und ihr würdet langsam mal beginnen, die Scheuklappen wieder abzunehmen. Beratungsresistent?

  15. Aber immer schön die Kritik delegetimieren, anstatt sich mal ernsthaft auseinanderzusetzen, was? Dachte eigentlich, euer Orangewahn-Wahlkampf wäre vorbei und ihr würdet langsam mal beginnen, die Scheuklappen wieder abzunehmen. Beratungsresistent?

    Julia, du führst aber auch einen ganz schönen Kreuzzug. Auch Dir könnte man den guten Rat angedeihen lassen, dass Du deine Privatfehde mit den Piraten mal ad acta legst. Du reagierst ja schon sehr emotional auf das Thema, vielleicht aus persönlich sogar nachvollziehbaren Gründen, aber wenn Du für eine große Tageszeitung schreibst und auch für andere etablierte Medien immer mehr zur beliebten O-Ton-Schubse Interviewpartnerin wirst, ist es nicht zielführend, deine persönlichen Aversionen so ins Feld zu führen.

    Die Piratenpartei bedient sehr wohl mehr als eines an Kernthemen, das solltest auch du wissen. Dieser Text greift so ziemlich alle Klischees auf, die Du in obigem Video bedienst, und betrachtet sie mal genauer: http://futurezone.orf.at/stories/1620904

    p.s.: Interessant, dass du selbst nach dem Abschicken des Blogpostings nicht weißt, wer das nun eigentlich ist, der dich da interviewt hat. Anderen Leuten wird aus solchen Lapsi ja schon mal ein moralischer Strick gedreht…

  16. ..die Piratenpartei ist wohl vor allem die Partei der allzu maennlich-fixierten Reaktionaere aus dem Kontext der gediegen-furchtbaren Informationswissenschaften, eine ‘Mathematiker-Partei’ koennte nicht schlimmer sein. Diese Leute haben mit Kunst&Kultur so wenig am Hut, dass sie glauben, das INTERNET wuerde ueber jedwede Nutzungsrechte bestimmen und nicht etwa umgekehrt, ziemlich ueberfluessige Angelegenheit, die vor allem die mangelnde Technikkompetenz des deutschen Durchschnitts spiegelt. Aber Julia, du siehst ja schoen aus in diesem Interview.

  17. […] Wozu brauchen wir die Piratenpartei? (Interview mit Julia Seeliger, Markus Beckedahl und Gerhart Baum) […]

  18. Mir ist was Tolles eingefallen: Die Piratenpartei ist eine Art Bürgerinitiative 2.0

    “Not in my backyard”

  19. Bitte keine Mathematiker diskriminieren, die sind meiner Erfahrung nach genauso Idioten wie alle anderen auch (natürlich mit einer sozialisationsbedingt anderen Ausdrucksweise).

    Ansonsten: Sehr schönes Interview, das nah an meiner Sicht der Piratenpartei ist.

    Weniger Nerds, mehr Geeks! 😉