Julia Seeliger



7 Responses to “Privacy: Schwerpunkt bei der Grünen Jugend und klasse Artikel von Jenna”

  1. Ohne das jetzt unnötigerweise mies machen zu wollen: Mir gefallen Twisters Geschichten wesentlich mehr – gut, die sind dann auch länger, vermitteln das Grauen aber eher unterschwellig und nicht so mit dem Holzhammer (Stichwort “Bundeswehr im Innern”).

    Dazu müssen wir das Argument nichts zu verbergen zu haben endlich entlarven!

    Das tut die Autorin mit dem Artikel mitnichten – ich empfehle da einen Telepolis-Artikel.

    Achja, und jetzt erinnere ich mich auch wieder, dass bei der Gründung der Piratenpartei dieser eine Typ war, der meinte, die Grünen hörten zu wenig auf die Grüne Jugend; da wäre kein Weiterkommen. Ist das jetzt generell so oder nur, wenn gerade kein Wahlkampf ist ?

  2. pff erlehmann, du bist wahrscheinlich eh von der piratenpartei und willst nur rummeckern. und ich hab hier schonmal geschrieben, dass der typ längst wieder bei den grünen ist.

    liege ich richtig? bist du bei der piratenpartei?

  3. No Shit, Sherlock – Ich war bei der Gründung dabei, was ein Indiz ! Disclaimer: Ich bin nicht “aktiv”.

    Sorry, falls das jetzt bösartig rüber kam; ich wollte wirklich nicht (nur) flamen, sondern viel eher wissen, inwiefern die grüne Jugend “Politik macht”.

  4. Die Grüne Jugend beteiligt sich an den Debatten bei den Grünen, ob in den Bundesarbeitsgemeinschaften, auf dem Bundesparteitag oder auch bei der Planung von Demos etc etc.

    Ansonsten halte ich Jennas Artikel für sinnvoll, um unerfahrene Menschen zu sensibilisieren, genauso wie es not Tut, eine Kultur der Diskretion zu etablieren. Der Begriff “Datenschutz” aber klingt uncool, nach Spielverderbern, StudiVZ-Schlechtmachern, Technikfeindinnen, Kontrollfreaks. Insofern mag ich den Begriff “Privacy” lieber. Deswegen habe ich auch die entsprechenden Artikel – die du, erlehmann, als am Thema Interessierter sicherlich gelesen hast – verlinkt.

  5. Haha, ich mache tatsächlich StudiVZ schlecht. Ist die Herangehensweise des Telepolis-Autors also jetzt nur etwas für Halb-Intellektuelle Feulletonleser ? Ist das zu technokratisch für die Masse ?

    Wenn ich “unerfahrenen” Leuten mit eindringlichen Szenarien kam – wie Frau Kowalski das ja tut -, hagelte es jedenfalls nur “das ist unrealistisch”-Rufe. Eine Analyse der Risiken a la Schneier gefällt da schon eher. Ist das gewöhnlich eher andersrum ?

    Und ja, ich weiß, dass Datenschutz ungeil ist. Määääh.

  6. Ich hab auch was gegen StudiVZ, aber kuck dir mal die Millionen Menschen dort an, das sind nicht alles Dummköpfe. Um diese Leute zu erreichen, und ihnen zu erklären, was in Sozialen Netzwerken so drinstecken kann, braucht man schon etwas mehr Strategie als dein Herumgeblöke.

  7. Und wie sollte so eine “Strategie” aussehen ? Ich versuche im Allgemeinen, den Leuten die Risiken darzulegen, die ich in StudiVZ / Skype / o.Ä. sehe. Ungefragt tue ich das selten, eher beginnt dieser Teil des Gesprächs mit “Wie heißt du bei StudiVZ ?”, “Gib mal Skype.” o.Ä. .

    Ich glaube auch nicht, dass das alles Dummköpfe sind (habe ich das so sinngemäß geschrieben ?), die Argumente werden durchaus oft genug aufgenommen und verstanden. Viele geben mit gegenüber allerdings recht schnell an, dass sie Hedonisten wären und es ihnen reichlich egal sein könnte, was morgen passiert; sie würden halt dann, wenn es soweit ist versuchen, damit klarzukommen.

    Und genau das ist es, was ich nicht mag – diese absolute Indifferenz, die aufzubrechen für mich viel schwieriger ist als die Aufklärung über Risiken.

    Manchmal frage ich mich dann, was denen überhaupt für ein Weltbild vermittelt wurde: Da sagt dann jemand, er hätte zwar keine differenzierte Ahnung von politischen Zielen der Kandidaten, wird aber trotzdem irgendeine Person oder Partei wählen, weil das ja seine staatsbürgerliche Pflicht sei.

    Wie soll man diese allgemeine Unlust bitteschön bekämpfen ?