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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 25. July 2007 | 32 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Heute und in den kommenden drei Tagen bin ich bei der netzeitung im Interview. Wie es sich gehört, sind die prägnantesten Zitate auch gleich zur Überschrift verwurstelt worden.

    netzeitung screenshot

    “Meine Widersprüche” bezieht sich auf mein Staatsverständnis. Ich meine damit, dass ich für einen starken Sozialstaat bzw starke sozialstaatliche Institutionen bin – geradezu sozialdemokratisch – damit aber nicht gleichzeitig will, dass der Staat alles Private über seine BürgerInnen wissen muss. So n Widerspruch ist das in meinen Augen gar nicht, sondern typisch grün. Freiheit von sozialen Ungerechtigkeiten, von ökonomischen Zwängen – und auf der anderen Seite Bewegungsfreiheit, Freiheit, seine sexuelle Orientierung zu leben, Freiheit, seine Meinung zu äußern – ob im Netz oder sonstwo.

    Politisch bin ich sozusagen das Gegenteil von FDP.

    Hier gibts den zweiten Teil, benannt mit “Mein Internet”.
    Und jetzt ist auch der dritte Teil erschienen: “Meine Politik”

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    Einsortiert: julia in der presse
  • 21. July 2007 | 15 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Schäuble in jungen Jahren

    Gefunden bei Korbinian.

    15 Kommentare
    Einsortiert: andere parteien, vielfalt
  • 21. July 2007 | 32 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Kürzlich erstand ich bei ebay eine Lavalampe für mein neues Zimmer in meiner wunderbaren WG. Als diese heute endlich kam, scholt mich ein Bekannter: “Julia, ich dachte immer, du hast Geschmack!” Er kolportierte, Lavalampen würden sich “nur 35-jährige Automechaniker” in ihr Zimmer stellen. Abgesehen davon, dass es sicherlich auch zahlreiche Mittdreißiger-AutomechanikerInnen mit “Geschmack” geben mag, – was denkt Ihr über Lavalampen?

    Dabei meine ich Lavalampen an sich – die Firma, bei der ich dieses schöne Stück bestellte, hat mir leider eine Lampe mit etwas vom ebay-Bild abweichenden Farben – Türkis hätte ich nicht gekauft! – geschickt.

    Lavalampe

    Dass mensch die Dinger nicht mit Energiesparlampen betreiben kann, ist mir auch klar, bevor es hier jemand postet. Ich schalte sie nur ganz selten an, versprochen!

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    Einsortiert: design
  • 19. July 2007 | 18 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Das Fachforum Medien ist der junggrüne Arbeitskreis zu diesem Thema. Dort können sich alle engagieren, die unter 28 Jahren alt sind. (Auf der Mailingliste mitdiskutieren können auch die Älteren, aber der Fairness halber bin ich der Meinung, dass die sich eher zurückhalten sollten.) Anlässlich der “Schnüffel-Schäuble“-Aktion der grünen Partei werbe ich für das Engagement in diesem Arbeitskreis. Beim Fachforum Medien finden sich zwar schon jetzt richtig viele Leute, die Ahnung von Freier Software und Bürgerrechten im digitalen Raum haben – wir wollen aber diese Kompetenzen noch viel mehr in die Partei hineintragen.

    Die Grünen sind eigentlich Vorreiterin in diesen Themen: Schon im Jahr 2000, zu den Zeiten der “new economy”, beschloss man die Anträge “Freie Software für alle” und “Informationsgesellschaft – green IT”. In der grün-nahen Heinrich-Böll-Stiftung wurde bereits 1999 ein “Referat für Neue Medien” gegründet – dieses wurde inzwischen leider wieder aufgelöst. Und auch das Fachforum Medien gründete sich bereits im Jahr 1999. Mit der Wiki-Debatte im Rahmen der Erstellung des Bundestagswahlprogramms haben die Grünen 2005 noch mal Innovationsfähigkeit im Bereich der Themen der Wissensgesellschaft bewiesen. Entscheidungen der bündnisgrünen Bundestagsfraktion wie die um das Urheberrecht oder den Hacker-Paragrafen sorgten jedoch zu Recht für Unmut – nicht nur bei mir und meinen ParteifreundInnen.

    Es ist wichtig, viele Menschen zu haben, die sich innerhalb der Partei und eben auch im Jugendverband zu diesen Themen auskennen. Deswegen starte ich eben jetzt diese Offensive – Engagier Dich bei der GRÜNEN JUGEND, mach mit beim Fachforum Medien, denn nur, wenn wir viele sind, die Freie Software, offene Standards und Barrierefreiheit einfordern, nur dann wird es auch allen anderen in Fleisch und Blut übergehen! Es müssen sich noch viel mehr Leute bei uns “den Mund fusslig reden”, dass .odt besser als .doc ist, dass es bestimmte Web-Standards für Internetseiten gibt, und dass es gut ist, über Alternativen zu Outlook nachzudenken. Ganz banale Sachen, die für die Mehrheit der bundesdeutschen Bevölkerung – und damit eben auch für viele Menschen in der grünen Partei – eben nicht ganz selbstverständlich sind.

    Ein freies Betriebssystem zu benutzen, das ist genauso wichtig und sinnvoll, wie sich Bio-Kartoffeln zu kaufen oder auf das Auto zu verzichten! Inzwischen ist es ja auch keine Quälerei mehr, Linux zu benutzen – mit jeder Ubuntu-Version beispielsweise wächst die BenutzerInnenfreundlichkeit. Wenn Du unter 28 Jahren alt bist und Lust hast, eine Offensive zu den Themen der Wissensgesellschaft in die grüne Partei zu tragen, melde Dich einfach auf der Mailingliste an – und vielleicht bist Du dann ja schon beim nächsten Seminar dabei!

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    Einsortiert: grüne jugend, medien, netz
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