zeitrafferin
Julia Seeliger-
11. August 2007 | Comments Off on Super Sache: Tramptour der GRÜNEN JUGEND | Trackback | Internet ausdrucken
Aktuell trampen AktivistInnen der GRÜNEN JUGEND quer durch die Bundesrepublik.
Auf der Sommerakademie hat sich das Team mit einem Tramp-Workshop vorbereitet – der erfahrene Tramper Karl Bär hatte in Rollenspielen mit den Tramp-Neulingen häufig vorkommende Situationen eingeübt.
Jetzt sind die TramperInnen schon ein paar Tage unterwegs und haben schon viele tolle Aktionen gemacht – unter anderem eine Aktion gegen die Versalzung der Werra. Die Firma K&S plant in den nahegelegenen Fluss Werra die Abfallprodukte vom Kalisalzabbau mit einer 60 Kilometer langen Pipeline einzuleiten. Die hessische Landesregierung argumentiert mit neuen Arbeitsplätzen, und hat ihre Erlaubnis für den Bau und die Einleitung in Hessen erteilt. Die Werra fließt nach der Einleitung nach Thüringen, wo die gestiegene Salzkonzentration droht die sich von früheren Umweltsünden erholende Flussvegetation erneut zu zerstören.
Am Mittwoch ging’s dann ins Eichsfeld.
Endlich angekommen im katholisch-konservativen und CDU-regierten Heiligenstadt, treffen wir Thomas von der dortigen GJ, die sich im Juli gegründet hat. Sein Plan: Heiligenstadts ersten Christopher Street Day zu veranstalten. Drei Stunden später haben wir rote Herzen, ein Banner, Flugblätter und passende Kostümierungen für alle gebastelt. Nachdem wir uns genug über Julius, Karls und Stephans neues Outfit gefreut haben, gehen wir ausgestattet mit Pfeifchen, Trommel, Ratsche und lauter Technomusik los. Vorm Rathaus vollziehen wir noch kurz eine symbolische gleichgeschlechtliche Trauung, um dann weiter tanzend durch die Fußgängerzone zu ziehen. Innerhalb kurzer Zeit hat Thomas alle Flyer verteilt und muss Flyer nachdrucken: Die Heiligenstädter sind eindeutig verblüfft und interessiert an unserer Aktion. Jugendliche verfolgen uns um uns mit ihrem Handy zu filmen …
Wo die TramperInnen morgen sind, kann ich nicht sagen. Es empfiehlt sich aber, regelmäßig ins Blog der Grünen Jugend zu klicken – dort finden sich schon jetzt viele Berichte über die Tramptour. Mal sehen, wo es sie morgen hingetrieben hat … Ich bin gespannt!
Update: Jetzt waren sie in Vechta, einer tiefschwarzen, katholischen Stadt in Nordwestniedersachsen. Ich blogge einfach mal kommentarlos das Bild von der Aktion in Vechta.
Trampen ist eine umweltfreundliche, kostengünstige und kommunikative Art des Reisens. Mehr Infos dazu finden sich bei der “Deutschen Autostopp Gesellschaft“, die Karl, der Organisator der Tramptour, mitgegründet hat.
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10. August 2007 | Comments Off on Hanfparade: Flyer und Plakate fertig! | Trackback | Internet ausdrucken
Wer sich ein wenig ehrenamtlich für eine moderne und menschliche Drogenpolitik einsetzen möchte, kann ab sofort im Hanfmuseum Berlin, Mühlendamm 5, Flyer und Plakate abholen. Mit diesen Druckerzeugnissen soll berlinweit und darüber hinaus für die Hanfparade geworben werden. Sie findet am 25.8. statt.
Kleiner Tipp: Der orangefarbene Flyer ist der “Premium-Flyer”. Er ist, anders als die Flyer in den anderen Farben, auf etwas dickerem Papier gedruckt. Damit alles gerecht abläuft, lasst bitte auch für die anderen Leute “Premium-Flyer” da.
Und jetzt: Auf, auf, zum Verteilen, zum Verteilen!
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10. August 2007 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
In meinem früheren Leben, lange bevor ich in die Partei eintrat, studierte ich mal Lehramt. Auch bin ich Lehrerinnenkind, also eins dieser Bälger, von denen meine damalige Französisch- und Religionslehrerin Frau P. sagte: “Das sind die Schlimmsten.” Viel Bezug also in meinem Leben zum Lehrerberuf, ich hab die GEW-Zeitung sozusagen mit dem Frühstücksmüsli in mich aufgesaugt.
Jetzt hab ich das Blog eines Referendaren (Titel: “Kreide fressen”) entdeckt, der über seinen Schulalltag berichtet. In seiner Blogroll finden sich Links zu vielen anderen LehrerInnen – ganz spannend! Es gibt also nicht nur die vielzitierten Schülerinnen-Blog-Netzwerke – auch Lehrerinnen und Lehrer sind durchaus Web-2.0-fähig.
Und merke: Zur nächsten Lehrerkonferenz am Beginn des Schuljahres belegte Brote mitnehmen, vor allem, wenn direkt darauf die Fachkonferenz folgt! Mann, habe ich einen Hunger geschoben. Obwohl ich immer noch nicht so richtig durchblicke, wann man ein Treffen aller Deutschlehrer “Fachkonferenz” und wann “Fachschaftssitzung” nennt. Aber so was kommt erfahrungsgemäß mit der Zeit…
2 Kommentare… aber Unterricht muss gemacht werden. Da herrscht eine so derbe Lautstärke, so ein “Grundrauschen”, das es wirklich schwer ist, durchzukommen. Durchkommen ist dann auch schlecht für die Stimme, also teile ich mir die Klasse dann in virtuelle “Pakete” ein und weise jedes Paket einzeln auf Ruhe hin. Das klappt. Aber hält nicht lange.
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9. August 2007 | 4 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
12 Points für Irmingard! Daumen hoch!
NR. 0879
Datum: 9. August 2007Hilfe für Frauen mit Essstörungen
Anlässlich der Studie der Techniker-Krankenkasse zu Essstörungen bei Jugendlichen erklärt Irmingard Schewe-Gerigk, Parlamentarische Geschäftsführerin und frauenpolitische Sprecherin:
Jeder dritte weibliche und jeder sechste männliche Teenager leidet heute unter Essstörungen, wie eine Untersuchung der Techniker-Krankenkasse zeigt. Als vorübergehende Teenagererscheinung lässt sich das längst nicht mehr abtun. Auch bei erwachsenen Frauen und sehr jungen Mädchen ist das Essverhalten zunehmend gestört.
Die politische Diskussion über das Essverhalten in Deutschland ist auf einem Auge blind. Während seit Jahren Strategien gegen Übergewicht erarbeitet werden, sieht die Gesellschaft stillschweigend dabei zu, wie eine ständig wachsende Zahl von Frauen – und allmählich auch von Männern – aus Sucht nach dem Dünnsein gefährlich erkrankt. Jede/r Zehnte hungert sich gar zu Tode. Hier ist auch die Politik gefordert. Weiterlesen »
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