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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 10. August 2007 | Comments Off on Hanfparade: Flyer und Plakate fertig! | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Wer sich ein wenig ehrenamtlich für eine moderne und menschliche Drogenpolitik einsetzen möchte, kann ab sofort im Hanfmuseum Berlin, Mühlendamm 5, Flyer und Plakate abholen. Mit diesen Druckerzeugnissen soll berlinweit und darüber hinaus für die Hanfparade geworben werden. Sie findet am 25.8. statt.

    Hanfparade Flyer Julia Seeliger

    Kleiner Tipp: Der orangefarbene Flyer ist der “Premium-Flyer”. Er ist, anders als die Flyer in den anderen Farben, auf etwas dickerem Papier gedruckt. Damit alles gerecht abläuft, lasst bitte auch für die anderen Leute “Premium-Flyer” da.

    Und jetzt: Auf, auf, zum Verteilen, zum Verteilen!

    Comments Off on Hanfparade: Flyer und Plakate fertig!
    Einsortiert: aktivismus, drogen
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  • 8. August 2007 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Gestern war mal wieder Hanfparaden-Orga-Treffen. Inzwischen ist eine ganze Menge in trockenen Tüchern. Stattfinden wird die elfte Hanfparade am 25.August 2007 in Berlin.

    Alle Facts im ganz Konkreten finden sich hier.

    Hanfparade Flyer

    Das Motto “Gib mir fünf – Gegen Gift im Gras!” greift die aktuellen Forderungen im Bereich des Verbraucherschutzes für CannabiskonsumentInnen näher auf. Derzeit ist zu beobachten, dass immer mehr Gras mit Streckmitteln versetzt wird, offensichtlich, um einen höheren Gewinn zu erzielen. Bündnis 90/Die Grünen hatten dazu auch eine “Kleine Anfrage” im Bundestag gestellt, die, ähnlich wie die Salvia-Anfrage, sehr ignorant beantwortet wurde. Der Deutsche Hanf Verband hat ein umfassendes Dossier zu gestrecktem Gras zusammengestellt.

    Bündnis 90/Die Grünen Berlin werden wie jedes Jahr einen Paradewagen für die Hanfparade gestalten, das Thema des grünen Wagens wird Salvia sein.

    2 Kommentare
    Einsortiert: aktivismus, drogen
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  • 7. August 2007 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Mit schwerem Herzen habe ich einen Brief an Winne Hermann unterschrieben. Winne hatte am zweiten August in der “Jungle World” die Legalisierungspolitik infrage gestellt und die Vermutung geäußert, man müsse eventuell doch mal wieder für mehr Repression eintreten.

    Umso verwunderlicher, dass gerade die Grünen die neue Law-and-Order-Partei sind …

    Das mag insofern irritierend sein, weil die Grünen lange Zeit in Sachen Drogen sehr liberal aufgetreten sind und gesagt haben, da bringt das Strafgesetzbuch nichts. Ich persönlich bin aber schon lange nicht mehr dieser Meinung. Ganz früher habe ich das auch mal gedacht, aber ich bin sowohl im Drogenkampf für eine harte Linie als auch beim Doping. Ich halte aber fest: Doping und Drogen sind nicht das Gleiche. Drogen machen die Menschen krank und abhängig, Drogenabhängige sind eher Opfer.

    Mein Problem mit dem Zitat sind zwei Aspekte: Zum einen kann man nicht per se die Aussage treffen, dass Drogen die Menschen krank und abhängig machen, zum anderen sollte man es vermeiden, eine harte Linie in der Drogenpolitik zu fordern.

    Deswegen haben wir Winne einen Brief geschrieben, der die Unklarheiten zu beseitigen sucht.

    Deine pauschale Behauptung, Drogen würden krank und abhängig machen, ist nicht haltbar. Klar ist: Legale wie illegalisierte Drogen können krank und abhängig machen. Jedoch ist für die Mehrheit der DrogengebraucherInnen ein gesundes Leben mit Drogen möglich – die massive Kriminalisierung von KonsumentInnen aber lässt eine verantwortungsvolle Politik in ihrem Sinne nicht zu. Und wenn es erstmal zu Problemen mit Drogen gekommen ist, stellt das Strafgesetzbuch die denkbar schlechteste Hilfe dar. Die mittelalterlich anmutende Dämonisierung des Drogenkonsums kostet vor allem eins: Viel Geld. Größte Nutznießerin der Prohibitions-Ideologie ist “die Mafia”, das organisierte Verbrechen und unterschiedlichste bewaffnete Gruppen in den Drogenanbauländern. Die Dämonisierung und die Repression tragen auf der anderen Seite überhaupt nichts dazu bei, dass Menschen auf eine gesündere Art und Weise Drogen konsumieren oder gar weniger Drogen konsumieren. Europaweite Studien legen vielmehr die Einschätzung nahe, dass die Härte der Repression und die gesetzliche Lage keinerlei Einfluss darauf haben, welcher Prozentsatz der EinwohnerInnen eines Landes Drogen konsumiert.

    Warum es mir schwer fiel, diesen Brief zu unterschreiben? Nicht, weil ich ihn inhaltlich nicht teile. Sondern, weil es besser gewesen wäre, mit Winne direkt in den Dialog zu treten, anstatt ihm “einen vor den Koffer zu knallen”. Letztlich habe ich mich aber dafür entschieden, weil ich mir wünsche, dass sich unsere Partei drogenpolitisch weiterentwickelt – und weil es mich ärgert, dass diejenigen, die fundierte Drogenpolitik machen, oftmals belächelt werden, man unterstellt DrogenpolitikerInnen unterschwellig, sie würden sich hauptsächlich wegen der Freude am Drogenkonsum in diesem Politikfeld engagieren.

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    Einsortiert: die grünen, drogen, grüne jugend, in der presse
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  • 26. June 2007 | 28 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Bündnis 90/Die Grünen haben kürzlich im Bundestag eine “Kleine Anfrage” zu gestrecktem Gras gemacht. Ich hatte schon mal über die Gefahren desselben berichtet: Die Bundesrepublik wird derzeit von gestrecktem Gras überschwemmt. Kriminelle mischen Sand, Glas, Zucker und Plastik in die Hanfblütchen und gefährden damit die Gesundheit von vier Millionen CannabiskonsumentInnen.

    Selbst wenn die Bundesregierung ignorant und menschenverachtend handelt – so stellt es sich mir gerade dar – so sollte sie doch die Kosten im Auge behalten, die entstehen, wenn Millionen Menschen nach Konsum von Gift-Gras krank werden.

    Die Bundesregierung jedoch hat in der Beantwortung der kleinen Anfrage (PDF) offiziell klar gestellt, dass sie sich nicht mit gefährlichen Streckmitteln in Marihuana befassen will. Stattdessen empfielt sie den Cannabiskonsumenten Abstinenz. Ganz ähnlich ignorant wurde übrigens auch eine Anfrage der Linkspartei zur Legalisierung beantwortet.

    Wer es noch nicht getan hat – hier ist der Protestmailer, mit dem Ihr mit einer vorgefertigten oder selbst verfassten Mail gegen die Ignoranz der Bundesregierung protestieren könnt. Unter anderem wird dort die Forderung gestellt, den Eigenanbau zu legalisieren.

    In eine ganz ähnliche Richtung agieren wir auch im Rahmen der Hanfparade 2007. Unter dem Motto “Gib mir fünf!” fordern wir – ziemlich realpolitisch – die Legalisierung des Eigenanbaus von fünf Hanfpflanzen für jede und jeden. Denn wer sein Gras selbst anbaut, wird sicherlich nicht literweise Pestizide draufschütten oder die Blütchen mit Klebstoff oder anderem Streckmittel “fetter” machen. Wer sein Gras selbst anbaut, macht das sehr wahrscheinlich “Bio” – und das ist auch gut so!

    Grüne Jugend Tütchen Bio Hanf

    • Gut für die KifferInnen
    • Gut für’s Gesundheitssystem
    • Gut für die Beamten von Repressionsapparat
    28 Kommentare
    Einsortiert: andere parteien, die fraktion, drogen
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