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und Materialien:

zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 31. July 2007 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Heute nachmittag findet vor der russischen Botschaft, Unter den Linden 63-65 eine Kundgebung statt, bei an Ilya Borodayenko erinnert wird. Wer spontan Zeit hat und in Berlin ist, kann ja vorbeikommen.

    Hintergrund: via Sebi

    Am Morgen des 21. Juli. 2007 überfielen russische Nazi-Skins ein friedliches Anti-Atom-Öko-Camp von Baikal Environmental
    Wave
    in Angarsk (Ангарск) in Sibieren. Die TeilnehmerInnen des Camps haben im Vorfeld vom Angriff erfahren und hatten Wachen für die Nacht eingeteilt. Als die Nazis in den Morgenstunden eintraffen, waren sie in ungeheurer Überzahl und überwältigten die Wachen – darunter den 21-Jährigen Ilya Borodaenko. Er wurde brutalst zusammengeschlagen und starb später im Krankenhaus. Anschliessend griffen sie die restlichen Teilnehmer des Camps an, überaschten sie im Schlaf mit Stabeisen, Messern, Luftgewehren und setzen Zelte in Brand. Eine Aktivistin erlitt einen schweren Schädelbruch, ein anderer bekam beide Beine gebrochen. Neun Weitere TeilnehmerInnen des Camps sind ebenfalls schwer verletzt worden.

    via indymedia uk & jetzt & Schmetterlinge

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  • 30. July 2007 | 13 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    … vor allem finanziell. Deswegen habe ich – trotz knapper Kasse – attac eben 20 Euro gespendet.

    attac Spenden Heiligendamm

    Der G8-Koordinierungskreis ruft alle an den Anti-G8-Aktionen beteiligten Gruppen auf, für die verbliebenen finanziellen Defizite gemeinsam einzustehen. Wer noch spenden will, kann das hier tun!

    Camps, Volxküchen und Alternativkongress haben keine Verluste gemacht, anders sieht es bei der Großdemonstration in Rostock, den Blockadeaktionen und dem Kulturprogramm “Move Against G8” aus. Es fehlen noch 60.000 Euro (Stand: 5. Juli)!

    Der Koordinierungskreis ist zuversichtlich: Die vielen Menschen und Gruppen, die sich mit dem G8-Protest identifizieren und die Aktionswoche insgesamt zu einem großen Erfolg gemacht haben, werden auch dazu beitragen, den finanziellen Ausgleich gemeinsam zu schaffen.

    Hier nochmal der Spendenlink.

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    Einsortiert: aktivismus
  • 26. July 2007 | 7 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Am Mittwoch haben unbekannte AktivistInnen in Berlin-Mitte Strafzettel verteilt.

    Autowechsel

    Die Strafzettel gabs für besonders umweltschädliche Spritschleudern, ausschließlich für Offroader und Sportwagen. Den BesitzerInnen wurde empfohlen, sich auf der Kampagnenseite von “Autowechsel Jetzt” über die Folgen ihres egoistischen Handelns zu informieren.

    Strafzettel

    Sollten sich Aufkleber mit der URL zur Kampagne zufällig auch auf ihr Auto verirrt haben, seien Sie unbesorgt: Die Aufkleber lassen sich im Notfall ganz einfach wieder ablösen. Sie müssen nicht die GRÜNE JUGEND verklagen.

    Beim VW-Team OWL könnt Ihr abstimmen, was Ihr von der Kampagne haltet.

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  • 9. July 2007 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Ein kleiner Hack war das schon: Auf der gestrigen CSD-Parade in Köln sollte eine nicht angemeldete Fußtruppe der Parade verwiesen werden. Die Situation: Wir waren noch nicht weit gekommen, gerade mal auf dem Anstieg zur “Deutzer Brücke”, da reihte sich eine Gruppe hinter uns ein. Es waren gute alte Bekannte aus meinen Zeiten im Schwulen- und Lesbenzentrum Bonn. Sofort kamen wir ins Gespräch, Begrüßungsküsschen wurden ausgetauscht, und wir begannen über alte Zeiten und neue Projekte (beispielsweise eine Reise zum CSD Rostock) zu plaudern. Nebenbei wummerten die Bässe des grünen Paradewagens, Begrüßungsgetränke wurden kredenzt.

    Doch die Freunde währte nicht lange, das Unheil nahte in Gestalt eines netten, aber in jener Situation gemein aussehenden CSD-Verwaltungstyps. Die Gruppe sei nicht angemeldet und müsse die Parade verlassen. Er wollte den KKK (Kessenicher Kegel Klub, eine Fußtruppe aus Bonn, die in freundlich lächelnden rosa Polohemden demonstrierte) doch tatsächlich von der Straße werfen. Die Gruppe hatte sich nichts zuschulden kommen lassen – sie gehörte nur nicht zum “offiziellen CSD”.

    Nach meiner Auffassung ist der CSD eine Demonstration gegen sexuelle Diskriminierung, für die Rechte von Schwulen und Lesben, Bisexuellen und Transgendern (and friends), eine Demonstration für Vielfalt und Toleranz. Der CSD ist eine Veranstaltung der Offenheit, für eine Gesellschaft, in der niemand ausgeschlossen ist. Ich kann verstehen, dass man im Vorfeld der Veranstaltung plant und verhindert, dass allzu viele Wagen mitfahren – und mit “allzu viele” meine ich “so viele Wagen, dass der Zug viel zu lange Zeit brauchen würde, um einmal durch Köln zu fahren”. Jedoch meine ich, dass auf einer Demonstration erst einmal alle teilnehmen dürfen und ihren politischen Auffassungen Ausdruck verleihen dürfen. Eine Einschränkung: Menschenverachtendes Gedankengut, das hat nicht nur auf dem CSD keinen Platz!

    Der Kessenicher Kegel Klub wollte aber nur bei jener gestrigen Demonstration gegen sexuelle Diskriminierung (CSD) mitlaufen und allerhöchstens nebenbei noch ein bisschen tanzen und Lebensfreude versprühen. Das jedoch schien den CSD-OrganisatorInnen jedoch nicht zu gefallen, die Truppe sollte raus. Das wollten wir nicht auf uns sitzen lassen! Die Nachricht vom möglichen Rausschmiss einer engagierten Laufgruppe wurde von uns an die Leute auf dem grünen Paradewagen kommuniziert. Mein Misstrauen gegen eventuelle spießige Tendenzen in unserer Partei war groß: Lautstark forderte ich ein, dass mensch “etwas tun” müsse!

    Etwas, und zwar etwas sehr gutes – das tat die Crew auf dem grünen Paradewagen dann auch: Kurzerhand wurden die “Überall wirds wärmer”-Shirts von oben heruntergereicht. “Überall wirds wärmer” war das offizielle CSD-Shirt der Kölner Grünen. Damit wurde der Kessenicher Kegel Klub zu einem Teil der grünen Fußtruppe und wurde nicht mehr von der CSD-Verwaltung behelligt.

    Eine nette, Aktion, die ein kleines bisschen zur Offenheit des “großen” Kölner CSD beigetragen hat. Auch die Kölner Parade ist eine Demo!

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