zeitrafferin
Julia Seeliger-
12. June 2008 | 21 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Heute abend bei Polylux: Aktionsgruppe “Deutsch mich nicht voll”
21 KommentareFightclub: Nationalstolz nötig?
PRO: Patriotismus ist gut für unser Land. Nur wer ein positives Bild seiner Nation hat, bringt sie auch voran.
CONTRA: Der EM-Partypatriotismus ist nicht produktiv, sondern gefährlich. Er bereitet den Boden für rechte Parolen.
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Verschlagwortet: deutschland -
7. June 2008 | 20 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Es gibt jetzt schon einen Artikel in der taz. Manche würden mich ob meines Zitats als “Kriegstreiberin” bezeichnen, gleichwohl schließt sich die Bemerkung konsequent an die Kritik an, die ich an dem Juso-Papier geäußert hatte.
Jetzt auch auf stern.de. Unter anderem mit folgendem Zitat von mir: “Aus meiner Sicht ist die SPD schon noch eine Volkspartei. Aber vielleicht wird es ja auch irgendwann mal eine progressive Politik ohne die SPD geben, weil es die SPD irgendwann mal nicht mehr gibt.”
Und beim Hamburger Abendblatt: (“Wo bitte geht’s nach Links?”) Julia Seeliger (Grüne), der einzigen alterprobten Linken, platzt dann doch irgendwann der Kragen. Sie geht Jan Korte an denselben: “Jetzt reicht’s mir aber wirklich”, schimpft sie. “Ich bin kritisch mit den Grünen. Warum kannst du nicht kritisch mit der eigenen Partei sein? Antisemitismus, fehlende Rechtsstaatlichkeit, Kommunisten – an der Basis wird davon gesprochen, dass es bei euch viele gibt, die dafür stehen. Auch dass behauptet wird, die DDR sei ein Rechtsstaat gewesen.”
Morgen werde ich beim Juso-Kongress “Für eine Linke der Zukunft” zu Gast sein. Zusammen mit Jan Korte und Franziska Drohsel werde ich über Perspektiven linker Politik diskutieren. Dafür habe ich mir auch das Papier “Für eine Linke der Zukunft” (PDF) durchgelesen.
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Verschlagwortet: jusos, linkspartei, spd -
4. June 2008 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Und wieder das BKA-Gesetz: Im Sinne eines breiten gesellschaftlichen Diskurses um dieses nicht unumstrittene Gesetz stelle ich die Kabinettsvorlage hier zum Download zur Vefügung.
WELT-Interview: “BKA verteidigt Aufrüstung der Terrorfahnder”
Ziercke: “Das neue BKA-Gesetz ist ein großer Erfolg des Bundesinnenministers. Natürlich wünsche ich mir eine Regelung, um Wohnungen betreten zu können. An dieser Frage könnte sich die Effektivität entscheiden. Es ist unlogisch, dass wir bei der akustischen Wohnraumüberwachung hineindürfen, bei der Online-Durchsuchung jedoch nicht.”
Heise Online: “BKA will Online-Razzien in die Wohnungen Verdächtiger”
Papier: “Die Grundrechte sind dazu bestimmt, die Freiheitssphäre des Einzelnen vor Eingriffen der öffentlichen Gewalt zu sichern; sie sind Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Die sich aus dem Grundgesetz ergebenden staatlichen Schutzpflichten sind dagegen prinzipiell unbestimmt. Die Wahl kann so immer nur auf solche Mittel fallen, die mit der Verfassung in Einklang stehen.”
UNTERZEICHNEN: Die BKA-Petition
Hintergrund: “Der Zweck des Staates ist die Wahrung der Freiheit”
Über das Spannungsverhältnis von Freiheit und Sicherheit aus verfassungsrechtlicher Sicht – Ein Vortrag auf der Tagung “Freiheit und Sicherheit – Verfassungspolitische Dimensionen” der Akademie für Politische Bildung Tutzing am 30. Mai 2008 / Von Hans-Jürgen Papier (hier die Kurzfassung)
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1. June 2008 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Auf Spiegel Online findet sich ein Brief von Matthias Matussek an Alice Schwarzer. Schwarzer hatte zuvor in dem FAZ-Artikel “Warum Burma echte Freunde braucht” die Unterdrückung der Menschen in Burma durch das Militär-Regime relativiert. Matussek fordert Schwarzer deswegen auf, als Jurorin des Henri-Nannen-Preises zurückzutreten.
8 KommentareAls Jurorin des Henri-Nannen-Preises haben Sie vor wenigen Wochen mit dem Gala-wirksamen Timbre demokratischer Ergriffenheit die irakische Journalistin Zainab Ahmed in der Rubrik “Pressefreiheit” gerühmt. Doch hier ist Ihnen die ausgetrampelte und vernichtete Pressefreiheit nur ein amüsiertes Lächeln wert? Welche der beiden Alice Schwarzer stimmt denn da? Ist Pressefreiheit nur eine relative Angelegenheit, eine des Lagers, der ideologischen Zugehörigkeit?
Einsortiert: staat
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