Julia Seeliger
  • Aktion: 1Live-Armutszeugnis

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    11. May 2007 | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Auch ein Swinger-Club ist ein Club! Das will aber 1Live nicht einsehen, und dem glücklichen Gewinner seinen “Monat freien Eintritt in einen Club seiner Wahl” vorenthalten. Deswegen startet kommenden Montag (14.Mai) eine unterstützenswerte Aktion mit Pfiff: Sendet 1Live ein “Armutszeugnis” (PDF) für die an den Tag gelegte Prüderie und Verklemmtheit.

    Zum Hintergrund:

    Am Samstag habe ich bei einem Radioquiz des Senders Eins Live mitgemacht, bei dem es einen ganzen Monat freien Eintritt in einen Club seiner Wahl zu gewinnen gab. Die Frage habe ich gewusst, mir wurde der eine Monat Eintritt zugesichert und man will sich die Tage bei mir melden, um die Modalitäten zu klären. Eigentlich ganz harmlos. Um der Sache aber ein wenig mehr „Pepp“ zu verleihen, habe ich als Club meiner Wahl die Ranch in Langenberg angegeben (einfach mal nach Partytreff OWL googlen), ein ortsansässiger Swingerclub.

    1Live will aber – trotz hartnäckigem Mailwechsels – diesen Club-Besuch nicht bezahlen. Ob das nur am Preis liegt? Wohl eher nicht …

    Hätten sie ein Auto meiner Wahl verlost, hätte ich mich auch für einen Porsche entschieden und nicht für einen Golf Bon Jovi. Im Nachhinein zu behaupten, dass es jedem klar sein müsste, dass mit Auto ja nur ein Golf Bon Jovi gemeint sein kann, wäre ja auch eine Unterstellung bei der selbst Roland Freisler rote Ohren bekommen hätte (rote Ohren sieht man im Swingerclub auch häufiger).

    Weil sich 1Live jetzt gar nicht mehr rührt – der gesamte Vorgang ist angenehm lesbar dokumentiert – startet jetzt die Aktion 1Live-Armutszeugnis. Mitmachen!

    Ab 5:45 wird zurückgeschrieben!

    1Live will sich wohl drücken und denkt, wenn sie sich nicht mehr melden, ist alles OK. Aus diesem Grund suche ich 200 Leute oder mehr, die das 1Live Armutszeugnis ausdrucken, ausfüllen und am Montag an folgende Adresse schicken, dann sind sie Dienstag da:

    WDR
    1LIVE Redaktion
    „Spielschulden sind Ehrenschulden“
    50600 Köln


    Einsortiert: party


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24 Responses to “Aktion: 1Live-Armutszeugnis”

  1. …also Julia, das ganze ist ja ganz witzig, aber hier nun von Prüderie und Verklemmtheit zu reden scheint mir angesichts des schlappen Eintrittpreises von 70-100 euro taeglich fuer jene ‘Ranch’ ein wenig misleading, so verklemmt diese 1Live-Leute auch sein moegen, ihr Budget steht ihnen naeher, wieso nicht den KitKat-Club waehlen, gibt es nicht etwas aehnliches in Hamburg, zehn euro am Tag inkl. House und gynaekologischem Stuhl, sehr zu empfehlen. Swinger-Clubs sind spiessig und werden von dickbaeuchigen Geschaeftemachern betrieben, Julia.

  2. Nun, dann hätten die 1Live-Leute doch einen anderen Club derselben Art empfehlen können. Angesichts des Mailwechsels, den ich in Augenschein nahm, meine ich bewerten zu können, dass die 1Live-Leute sich nicht derart genau in die Materie eingearbeitet haben.

    Swinger-Clubs sind spiessig und werden von dickbaeuchigen Geschaeftemachern betrieben

    Insofern finde ich, dass man das 1Live’sche Vorgehen schon als “prüde und spießig” bezeichnen kann, auch wenn Swinger-Clubs genauso sein mögen.

  3. Oh – sch@!$$e – ich habe schon wieder jede Menge Kommas vergessen. Bitte um Nachsicht.

    😉

  4. Kommata. *klugscheiss*

  5. ebenfalls

    “Das Komma (Plural: Kommas oder Kommata), zu deutsch Beistrich, dient in der Schriftsprache dazu, Teile eines Satzes voneinander abzugrenzen. Dadurch erhalten Texte eine übersichtlichere und ihrem Sinn angepasste Struktur, wodurch das Lesen erheblich erleichtert wird.”

    http://de.wikipedia.org/wiki/Infinitivkonstruktion

  6. Verstehe, das darf mensch seit der rechtschreibreform wohl auch so schreiben. Wieder was gelernt!

  7. Geile Aktion!

    Das möchte ich erleben, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich da jetzt rauswindet. Vielleicht könnte man dem Herrn vom Outlog ja auferlegen, in weiblicher Beleitung den Club aufzusuchen, dann schmilzt der Eintrittspreis bei den meisten Swinger-Clubs ja auf grob ein Drittel (kann ich gerade auf der Ranch-Seite nicht prüfen, weil die scheinbar nur Flash-Benutzer als Besucher wollen). Das geht dann wohl auch aus den schmalen GEZ-Einnahmen.

    Dickbäuchige Geschäftemacher gehören übrigens meiner Erfahrung nach nicht unbedingt zu den Betreibern von Swingerclubs, diese würde ich eher unter den Dorfdiskobetreibern vermuten. Ganz im Gegensatz dazu sind die meisten Swingerclubs ja als Vereine eingetragen, und als Mitglied (sprich jemand, der für einen Abend die Mitgliedsgebühr am Eingang bezahlt hat) kann man meistens auch die Einnahmen-/Ausgabenstatistik ansehen. Natürlich nur, wenn einem im Swingerclub keine probateren Aktivitäten einfallen.

    Bis denne,

    Simon

  8. ..Unsinn, der hohe Eintrittspreis geht direkt auf die Spiessigkeit von Swingerclubs und den allzu normalen Materialismus ihrer Kunden und Betreiber zurueck, Fernsehen glotzen, Autos fahren, Solarium und Sauna eben, ‘Mitglied’ hin oder her, nicht umsonst legen Orte wie der Kitkat-Club den groessten Wert darauf, KEIN Swinger-Club zu sein. Kann ja sein, dass Saunen und Whirlpools ETWAS kosten, aber eben nicht 70 euro taeglich, zudem sind Saunen und Whirlpools das Spiessigkeitsinsignium schlechthin. Tatsaechlich wuerde mich aber die ‘Einnahmen/Ausgabenstatistik’ in solchen Faellen brennend interessieren. Dass Swingerclubs sich als Ort der Fortschrittlichkeit preisen und in Wirklichkeit nur ein Ort sind, wo Goldkettchentraeger ihre monogamen Zwaenge Prollkompatibel kompensieren, liegt doch auf der Hand, mich wundert, dass man das hier jemandem erzaehlen muss. Es kommt nicht nur darauf an, Sex mit nicht-Ehepartnern zu haben, es kommt auf die politische Aussage an, und die ist im Falle von Swinger-Clubs, die immer ein das Etablierte affirmierendes Element haben, (von Dorfdiskos hat hier niemand geredet, ich kenne keine Dorfdisko von innen) aermlich, von daher wundert mich, dass Julia hier so ein Aufheben macht. Man koennte sich eher mal fragen, warum der KitKat-Club ins Industriegebiet an der Bessemerstrase abgedraengt wurde, ist zwar schon etwas her, aber DAS ist ein Politikum.

    Im uebrigen hat der besagte Eintrittpreis ja vor allem die Funktion einer sozialen Selektion des Publikums, da man nicht faehig ist, eine ehrliche Tuerpolitik zu etablieren und kein ‘Laufpublikum’ will, verstaendlicherweise, aber Sex kostet nichts, das ist die Perspektive, die eines ‘Countermovements’ wuerdig ist, alles andere sind Dieter Bohlen-Perspektiven.

  9. zur Illustration eine beliebige Homepage der besagten Art: ‘lifestyle-fun-wellness’, ich weiss nicht was hieran subversiv sein soll, das subversive, eigentliche Element der Sexualitaet geht hier ganz im ‘exklusiv’-Ambiente und im Wohlfuehlmodus des mittelstaendischen Angestellten auf, nichts gegen mittelstaendiasche Angestellte, aber wer nicht sehen kann, dass Sexualitaet nichts mit ‘Wellness und Lifestyle’ zu tun hat und dass sie auf diesem Level zum Spekulationsobjekt der heuchelnden Materialisten wird, der ist eben entweder naiv oder er weiss nicht was das ist: Sexualitaet. Lest mal Foucault.

  10. find den swinger”club” irgendwie frauenfeindlich, aber liebe julia, du musst ja selbst wissen, auf welche egoman(n)en du mit deinem blog verweisen möchstest

  11. Hallo Karl-Heinz,
    wieso findest du Swinger-Clubs frauenfeindlich? Ich kenne mich da ja nicht aus, war noch nie da, aber das Motto lautet doch “Alles kann, nichts muss”. Auf Grund der wohl stets geringeren Frauenzahl (nehme ich an) dürfte es doch für die (heterosexuellen) Frauen sogar besser sein, sie haben mehr Männer zur Auswahl und die Männer müssen sich gut benehmen, sonst kriegen sie garniefrau ab …

  12. Und wenn der Gewinner einen Pädophilen-Club gewählt hätte, dann würdet ihr euch mit eurer abstrusen Rechthaberei noch wohler fühlen?

  13. oh Gott, ich wusste ja nicht, dass man swinger-clubs noch rechts-kleionbürgerlich überholen kann, aber tatsaechlich: wir haben Marion und die ÖDP zurueck.

  14. Ach komm, war doch klar, dass du so ein armes Würstchen bist und für jede Schweinerei eine Legitimation findest. Du bist also nicht nur ein rassistischer Kaltenbrunner-Himmler-Streicher-Verschnitt, sondern noch ein neoliberales Arschloch dazu, welches der sexuellen Ausbeutung der Schwächsten unserer Gesellschaft frönt. Schäm dich! Julia lässt dich als Ersatz trotzdem nicht ran; da kannst du hier noch so viel betteln wie du willst. Aber für so eine aufgedunsene Arschmade wie dich wird sich schon noch ein Astloch finden. Aber bitte verschone die Kinder in deiner Nachbarschaft! Dann würdest du dich wenigstens einmal in deinem Leben nützlich machen.

  15. also karl-heinz ging es nicht um swinger-clubs allgemein, aber ich doch einmal darum sich die homepage des hier besagten clubs anzusehen. auf karl-heinz macht es eher den eindruck einer niveaulosen rammel-bude, die primär auf die sexuellen phantasien männlicher kunden zugeschnitten ist. der kommentar von karl-heinz war daher zentral auf die darstellung von frauen auf der hp des speziellen clubs. aber ok, einwände dieser art werden anscheinend als prüderie und konservatismus abgetan. dann könne wir uns zukünftig tatsächlich jegliche debatte über tabus, gesellschaftliche norm- und wertvorstellung und letztlich auch geschlechter-gleichstellung sparen. denn, wenn jeder unglaublich frei und selbstbestimmt leben kann, dann kann man ihm gar nichts mehr verbieten (marion sprach pädophile an, man könnte weiteres ergänzen). wenn hier jemand ernsthaft glaubt, dass eine gesellschaft sich total von jeglichen zwängen befreien kann (und behauptet, alles andere sei konservativ oder what else) der ist wirklich falsch gewickelt: “unter den steinen der strand” aber unter dem strand ist schon längst gepflastert….

  16. also niveaulose Rammelbuden sind mir i.A. doch lieber als Marion und die ÖDP- im übrigen gilt auch hier: Foucault lesen (Marion ist offenbar noch mit Grothendieck/Serres Umschlagtext beschaeftigt).

  17. Habe ich schon alles gelesen und in meine aktuelle Forschung mit einfließen lassen, lieber Pädo-Andy. Ist doch Kinderkram für uns.

    Deine Neigung solltest du allerdings behandeln lassen. Von Grünen-Experten wird Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus M. Beier empfohlen: http://www.sexualmedizin.charite.de/inst_mitarbeiter/institut_mitarbeiter_kb.php

    Andreas, nimm Beiers Angebot an, bevor du noch weitere Kinderseelen zerstörst.

  18. ..das interessante ist ja, dass solche auf leicht widerliche Art dumme Menschen wie Marion es sind, die den direkten Link zwischen selbstbestimmter Sexualitaet zwischen erwachsenen Menschen und Kindesmissbrauch herstellen, für die hier also nicht der geringste Unterschied bstteht, das ist fraglos interessant, das beleuchtet auch, warum Pädophilie im allgemeinen in Kreisen stattfindet, in denen Sexualitaet extrem stark regelementiert/negativ besetzt ist, denn ausser Marion faselt hier ja tatsaechlich niemand von Paedophilie. Die eigentliche Wurzel von Sexualverbrechen ist also eine durch mangelnde Reflexion, gesellschaftliche Zwaenge, Spiessigkeit oder auch ‘Christlichkeit’ eingebuesste Faehigkeit, zwischen selbstbestimmter Freiwilligkeit zwischen Erwachsenen und ausgenutzten Machtverhaeltnissen gegenüber Schwaecheren auch nur den geringsten Unterschied zu sehen, wie penetrant Marion auf genau dieser ihrer Überzeugung herumreitet, ist allein aeusserst vielsagend, aber bei BILD-Lesern wohl leider generisch.

    (und Marion, wie beweist man also das Riemann-Roch-Theorem fuer algebraische Varietaeten beliebiger Dimension?)

  19. Ach ne, jetzt anerkennst du doch Unterschiede zwischen Clubs. Na endlich, brav gemacht. Sitz!

    Andy, dein Problem ist doch, dass du aus JEDER Reaktion des Kindes die Selbstbestimmtheit des Kindes ableitest, so dass du so für deine ausbeutenden Machtspielchen IMMER eine Legitimation findest. Glücklicherweise ist deine Neigung stark regelementiert/negativ besetzt – was wäre erst, wenn du so könntest, wie du wolltest? Dein Leugnen deiner Neigungen ähnelt sehr Cohn-Bendit, der selbst so argumentiert(e) wie du, um den Mißbrauch von Kleinkindern zu rechtfertigen. Hoffentlich fassen sie dich bald, damit du keine weiteren Kinderseelen zerstörst.

  20. wikipedia-Marion, du bist nach wie vor die einzige, die hier extensiv und ziemlich fragwuerdig verbalen Paedophilie-Durchfall produziert, dein ‘Unterschiede zwischen Clubs’ rekurriert offenbar auf deine ureigene seltsame Phantasie der Existenz von ‘Paedophilen-Clubs’ (wo gibt es die, in deinem Dorf?), ich will das hier nicht weiter verfolgen, es ist zu dumpf und provinz-gruenschnaebelig, im uebrigen, wikipedias: lutscht meinen Schwanz.

  21. Du hast leider kein Argument dafür gebracht, warum deine menschenverachtenden Neigungen von einem Radiosender geduldet werden sollten. Du hast dich in Lügengeschichten verstrickt. Und warum? Weil du’s nicht drauf hast, sondern einfach nur ein kleiner erbärmlicher Nazi-Wicht bist, Pädo-Andy. Bei den Menschenversuchen der Nazis hättest du deine wahre Freude gehabt; hättest nicht mal imaginär nach Schwanzlutschern fragen müssen, sondern im KZ-Club quasi frei Haus geliefert bekommen. HALTE DICH VON DEN KINDERN FERN!!!

  22. Hier noch ein aktueller Link, Pädo-Andy: Therapie Pädophiler kann Kindesmissbrauch verhindern (http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B869A49268EE3F15C/Doc~E38163F09A6364827BA03B0EA340AA24A~ATpl~Ecommon~Scontent.html) Nimm die Hilfe an, bevor es endgültig zu spät ist. Du solltest mit deinen pädophilen Neigungen nicht spaßen. Viel Glück.

  23. @Marion Mäßige Dich, und halte Dich an die Regeln!
    Deine Auffassungen würde ich als “rechtspopulistisch” einordnen.

  24. Zu meinen Auffassungen habe ich noch gar nichts geschrieben. Aber interessant, dass du den Mißbrauch von Kindern verteidigst.