Julia Seeliger
  • taz: “Das Essen der Anderen”

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    4. August 2008 | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Ein interessanter Artikel zu Ernährungsverhalten von Menschen im Kontext mit ihrer sozialen Herkunft ist in der taz erschienen. “Das Essen der Anderen” ist der Artikel von Friedrich Schorb, Mitarbeiter am Zentrum für Sozialpolitik der Uni Bremen, überschrieben.

    Hungern muss niemand in Deutschland. Falsche Ernährung sei daher vorrangig eine Frage des Bewusstseins, und an dem mangele es den Betroffenen, monieren Kritiker eines vermeintlich zu generösen Sozialstaats. Doch auch diese Behauptung hält der Überprüfung nicht stand. Wahr ist nur der erste Satz – und auch nur für Erwachsene.

    Diese “Totschlagargumente” vermitteln den Eindruck, es handle sich bei den ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen um belastbares Faktenwissen. Tatsächlich aber ist die Debatte um die richtige Ernährung häufig von Vorstellungen geleitet, die wenig mit Wissenschaft, aber viel mit dem Wunsch nach Distinktion zu tun haben. Unser Verdauungssystem unterscheidet nun mal nicht zwischen Fischstäbchen und Kaviar – und unter ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten ist ein Big Mac einem mit Rucola und Parmaschinken belegtem Ciabatta ebenbürtig.

    In dem Artikel kommen auch Oswald Metzger und Renate Künast zu Wort. Deren tendenziell chauvinistische Linie im Bereich der “Ernährungspolitik” habe ich immer kritisiert.


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26 Responses to “taz: “Das Essen der Anderen””

  1. In was für einem Land leben wir eigentlich, in dem Obstkonsum über dem Konsum (höherwertiger) Fleischprodukte steht? Vor 100 Jahren wäre das Proletariat dankbar gewesen, wenigstens einmal die Woche ein Fleischgericht zu sich zu nehmen, heute wird Affenernährung (Vegetarismus) als “optimale Enährung” propagiert.

    Ich persönlich sehe mich als Gegenbeispiel: Täglicher Fleischkonsum und vollkommen obstfreie Ernährung hat auch ohne Unterschichtenzugehörigkeit keine bleibenden Schäden hinterlassen. Das Problem sind nicht die Nahrungsmittel, sondern das Nichtstun. Wer fett ist, hat seine Gründe und es sind die Mengen und der Bewegungsmangel, nicht die Art der Nahrung.

  2. Kommunismus: Kohlsuppe ist gesund!…

    Zonen-Gabi (Bildquelle: Titanic.de)[Aktueller Song: “I’m Like A Bird” von Nelly Furtado]

    In der taz schreibt Friedrich Schorb über die Ernährung der verschiedenen Schichten in Deutschland. So seien Big Mac und Cola eher Unterschichtennahrung, w…

  3. nun, CRen, das ist einmal wieder nur die halbe Wahrheit. Der Unterschied zwischen dem Fleisch im BigMac und Parmaschinken ist, zumindest sofern letzterer von halbwegs sinnvoll ernaehten Rindern stammt, wieder einmal sein Fettsaeurenspektrum, tut mir ja leid, darauf wiederum zu sprechen kommen zu muessen und im Falle des BigMacs waere dann eben doch ‘Affennahrung’ die bessere Wahl (btw.: im Paleolithikum bestand die Nahrung der Menschen zwar zur Haelfte aus Fleisch, zur anderen Haelfte aber aus Obst, Kraeutern und Wurzeln, soviel zum Thema Affennahrung).

    Der Artikel hat aber auch in anderem unrecht: das Ernaehrungsverhalten ist nur ein Aspekt von vielen, der die ‘Unterschicht’ in ihrer Unterdrueckung haelt und der genauso selbstverschuldet wie fremdproduziert ist, es ist befremdlich, dass niemand, weder bei der taz NOCH untr Kuenasts Gefolgschaft, die Dialaktik in diesem Prozess sieht: die Mechanismen der Armut werden so produziert, dass den Armen nichts anderes uebrig bleibt, als ihre schaerfsten Waechter zu werden und sich mit ihnen zu identifizieren, fragt mal in Neukoelln auf der Strasse nach, was die ‘Unterschicht’ von Studenten oder vom Studieren haelt (‘Studieren? Ich will auch mal Geld verdienen.’)

    Ich kann allerdings bestaetigen, dass ‘Obst&Gemuese als Schuettgut aufs Band’ unter HartzIV dazu fuehrt dass man all jene Insignien des ‘Establishments’: vom Handy bis zu KARSTADT-Klamotten und Kinobesuchen so ziemlich vergessen kann- ich habe sie allerdings auch nie vermisst.

  4. Der Unterschied zwischen dem Fleisch im BigMac und Parmaschinken ist, zumindest sofern letzterer von halbwegs sinnvoll ernaehten Rindern stammt, wieder einmal sein Fettsaeurenspektrum, tut mir ja leid, darauf wiederum zu sprechen kommen zu muessen

    Jetzt hast du es einmal gemacht, bitte nicht nochmal – danke!

  5. Das war doch ein prima Gag von J.P. S. :”und Parmaschinken ist, zumindest sofern letzterer von halbwegs sinnvoll ernaehten Rindern stammt” – J.P. S. kennt sich eben aus mit Parmaschinken. Aus welcher Rinderrasse genau wird er denn gemacht, dieser Schinken ?

  6. Aus welcher Rinderrasse genau wird er denn gemacht, dieser Schinken ?

    Parma.

    😉 Flachwitz, ich weiß. Musste sein.

  7. Ich hab mal Wikipedia bedient. Parmaschinken wird gar nicht aus Rindern gemacht (Überraschung!) sondern aus Schweinen.

    Parmaschinken wird nur aus Schweinen der Rassen Large White, Landrance und Duroc hergestellt. Diese Schweine dürfen ausschließlich aus den mittel- und norditalienischen Regionen Emilia-Romagna, Venetien, Lombardei, Piemont, Molise, Umbrien, Toskana, Marken, Abruzzen, Latium und Friuli Venezia Giulia stammen. Sie müssen bei der Schlachtung älter als 9 Monate sein und mindestens 150 kg wiegen.

  8. Nun, dass Fettsaeurenspektrum ist es, das zwischen ‘gutem’ und ‘schlechtem’ Fleisch differenziert, es ist voellig WURST, wessen Fleisch es am Ende ist.

    Fuer unsere Diskussion ist der Schweinefleischaspekt allerd. insofern von Belang, als dass Schweine schwerlich jemals auf ‘Weiden’ stehen oder irgendwo in Waelderlosgelassne werden, wenn es sich also nicht gerade um Wildschwein-Parma handelt, duerfte er also wirklich nicht vom BigMac unterscheidbar sein, interessant. Ach mir fiel noch eien: Fettsaeuren spielen ja auch die groesste Rolle in der Tourismusindustrie, erst kuerzlich las ich

  9. Bitte hör auf, abermals mein Blog mit deinen Fettsäuren vollzumatschen. Man merkt, du solltest mehr von selbigen zu dir nehmen.

    Es ist doch völlig unstrittig, dass man aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zur Kenntnis nehmen muss. Mit dem übergeordneten Problemen – ob es jetzt die ethischen Fragen des Veganismus sind oder Fragen nach dem Umgang mit “Unterschichtler/innen” – haben die Fettsäuren wenig zu tun.

    Das ist unpolitisch.

  10. nee, Julia, das ist ziemlich politisch, langkettige n3-Fettsaeuren sind zumindest in unserem System ‘teurer’ zu realisieren in der Herstellung, sie fuehren zu verkuerzter Haltbarkeit und schlechterer ‘Verarbeitbarkeit’ (Temperaturinstabilitaet etc.), was wiederum den Preis erhoeht. All das sind Gruende, warum die Massentierhaltung, im uebrigen auch die Soja-Produktion, kein Interesse an n3-Fettsaeuren hat (man versucht im Moment etwa, das Soja gentechnisch so zu veraendern, dass der n3-gehalt MINIMIERT wird) und warum die sog. Unterschicht die erste ist, die darunter leidet, das war es im wesentlichen was ich von Anfang an in diesem thread hatte zum Ausdruck bringen wollen, koerperliche Krankheiten sind REAL, Julia.

  11. Das weiß ich, Mann, habe gerade heute wieder mit jemand darüber gechattet, und die Leserinnen und Leser meines Blogs wissen es auch.

    Jetzt wird wieder gelöscht, Andreas, eine Fettsäure noch und der Kommentar ist weg. Mich nervt dein übermäßiges Fettsäuren-Geschreibsel. Die Botschaft ist angekommen, sie muss nicht 15-mal wiederholt werden.

  12. Mal jenseits des Fettsaeurenproblems: Der eigentliche Skandal ist doch, dass in Deutschland Menschen hungern. Eine Bekannte ist Leiterin einer Foerderschule im Osten und das Erste was dort im Unterricht passiert, ist die Verteilung von Essen an die Kinder, dass die LehrerInnen auf eigene Kosten besorgen. Ganz banal: Wer nix zu beissen hat, dem ist es wurscht, was er beisst, wenn es was gibt.

  13. sorry, wenn nicht on-topic: findest du nicht auch, dass der unter ‘Ausgelesen’ verlinkte Bahamas-Diskurs sich stellenweise wie PI liest, die ‘antirassistische’ Positionierung wirkt im Zusammengehen mit einer wirklich fast durchweg pauschalisierenden Islamophobie doch reichlich aufgesetzt, ist dies eigentlich die Quintessenz ‘antideutschen’ Denkens, jeder Muslim sei mehr doer weniger ein Nazi? Werde das noch in meinem blog thematisieren muessen, wie es scheint: ist es moeglich, ‘universalistisch’ zu denken OHNE seinen halb-reflektierten Ueberlegenheitskomplex in Islamophobie zu uebersetzen und etwa in einem Meisterstueck der Dialektik Serbien zum europaeischen Israel zu erklaeren?

  14. findest du nicht auch, dass der unter ‘Ausgelesen’ verlinkte Bahamas-Diskurs sich stellenweise wie PI liest, die ‘antirassistische’ Positionierung wirkt im Zusammengehen mit einer wirklich fast durchweg pauschalisierenden Islamophobie doch reichlich aufgesetzt, ist dies eigentlich die Quintessenz ‘antideutschen’ Denkens, jeder Muslim sei mehr doer weniger ein Nazi?

    Wo kommt in dem Michael-Ende-Text was mit Islam vor? Vielleicht weniger saufen beim Kommentieren oder gleich nachts aus diesem Blog fernhalten.

    Andreas Klein, merkst du nicht, wie du hier wieder mehr zu nerven beginnst? Geh doch in ein anderes Blog, wenn es dir nicht möglich ist, deine Position so darzustellen, dass alle Leser/innen sie verstehen.

  15. (Julia, du dumme Nuss, FICK DICH INS KNIE.)

  16. (versuchs mal mit ein paar Joints weniger, Dummschaedel)

  17. Nun ja, diese Kommentare lass ich jetzt mal für alle stehen. Gibts noch mehr? Scheinst ja gerade wieder voll in Rage zu sein.

    Schätze mal, du wurdest bitter von irgendwas enttäuscht. Da bin ich nicht für verantwortlich. Ich finds halt kacke, dass du viele nette Kommentatoren aus diesem Blog vertrieben hast.

    Wie gesagt, wenn du hier nicht annähernd sozial diskutieren kannst, such dir lieber eine andere Spielwiese für deine beleidigenden Kommentare.

    Verhindern kann ich es nicht, dass du hier kommentierst. Ich steh nicht auf Zensur und eigentlich sollte auch jeder Beitrag, auch wenn er vornehmlich nichts mit dem Thema zu tun hat, sinnvoll für die Debatte sein.

    Bei derartigen Kommentaren wie oben scheint mir das nicht ganz realistisch.

  18. Verhindern kann ich es nicht, dass du hier kommentierst.

    Wäre aber sinnvoll. 😉

  19. Und was ist die Lösung des Problems?

    Der Reflex nach immer noch mehr Umverteilung, wie derzeit wieder äußerst beliebt (ich sag nur Pendlerpauschale) ist jedenfalls ein Irrweg. Wir haben schon einen der größten Sozialstaaten der Welt. Die Staatsquote liegt bei 43% (ein Großteil davon wird ins Sozialsystem gepumpt), der Anteil an Soziaalabgeben liegtbei 40% des Gehalts.

    Hife zur Selbsthilfe, also etwa Investitionen in Bildung, Kinderbetreuungangebote als Entlastung für Alleinerziehende (statt freier Uni, kostenlose Kindergarten für alle wäre doch etwas sozialer) usw., statt Alimentierung über Generationen (mit katastrophalen Folgen, es gibt sie eben, die Sozialhilfekarieren) und staatliche Geschenke für solche, die sie nicht nötig haben, wäre dringend notwendig.

    Dann würde sich vielleicht auch an der schlechten Ernährung was ändern.

    Interessanter Artikel auch zum Thema Kinderarmut und unserem asozialen Sozialstaat findet sich hier:
    http://www.zeit.de/2008/27/Armut?page=1

  20. Äh ja, der Inhalt des Artikels:

    – Die Hetze auf die “Dicken Kinder” oder andere, sozial benachteiligte und sich gleichzeitig “ungesund” ernährende Menschen, wird kritisiert, denn, so in dem Artikel, ein Stück Ciabatta mit Parmaschinken ist ernährungsphysiologisch nicht sehr anders als ein Big Mac. Die Kritik am Ernährungsverhalten sozial benachteiligter Menschen, so der Autor, dient in erster Linie dazu, sich über diese zu erheben.

    – Argumentationen, die den Menschen vorwirft, ihre Armut selbst verschuldet zu haben, wie sie von Neoliberalen gern vorangetrieben werden, werden kritisiert.

    Verhaltensweisen von armen Menschen zur Ursache ihrer Armut zu erklären, ist seit einigen Jahren wieder populär. “Nicht Armut ist das Hauptproblem der Unterschicht, sondern der massenhafte Konsum von Junk Food und TV”, meinte schon 2003 Paul Nolte, selbsternannter Vordenker in Sachen Unterschichtskultur. “Früher glaubten wir, die Lebensformen der Unterschicht seien die Folge ihrer Armut. Das Gegenteil ist richtig: Die Armut ist Folge ihrer Verhaltensweisen, eine Folge der Unterschichtskultur”, legte die ehemalige Verbraucherschutzministerin Künast 2005 nach.

    – sozialer Ungleichheit muss wirksamer begegnet werden, die Leute haben teilweise wirklich keine Auswahl, wenn sie sich für dieses oder jenes Essen entscheiden möchten, Beispiel Sarrazin.

    Dass man Leuten nach ihrem Bedarf geben soll und dass man keine sinnlosen Geldausgaben (und ich meine: auch keine sinnlosen Steuergeschenke!) machen soll, ist ne Binsenweisheit.

  21. Diese Binsenweisheit ist aber anscheinend noch nicht ziemlich weit vorgedrungen. Oder keiner schert sich drum. Sonst würde das in Deutschland nicht endemisch passieren. Scheint, am System zu liegen. Wo der Staat viel zu verteilen hat, sind auch viele da, die die Hand aufhalten und Politiker verteilen liebend gern das Geld anderer Leute, um wiedergewählt zu werden. Aber eben nicht an die, die keine Stimme haben.
    Lies mal den Artikel. Da sind ein paar interessante Einsichten drin, was so faul ist im Staate D.

    Zum Thema: Kann dem Artikel bis zu einem gewissen Punkt durchaus zustimmen. Gibt es, den Kulinarismus. Sehr verbreitet auch im Milieu der Roh-, Trenn und Sonstwaskostler, Vegetarier und Veganer (Aasfresser, igit!).
    Und klar, wenn man wenig Zeit und Geld hat, wird die gesunde Ernährung schwierig.

    Kommt mir in seinem Tenor dann aber doch zu paternalistisch rüber. Sind ja, bis auf die Kinder, erwachsene Menschen. Man sollte von einem Erwachsenen ein gewisses Maß an Selbstverantwortung erwarten können und nicht alles auf die Unstände schieben. Sonst kannst du sie gleich entmündigen.

    Was es aber auch gibt, sind Sozialhilfebiographien über Generationen. Das wird durch mehr Sozialhilfe nicht besser werden.

    Und sozialen Ungleichheiten begegnet man nicht durch noch mehr Umverteilung, sondern durch Hilfe zur Selbsthilfe, wie oben beschrieben. Und Deutschkursen. Und den Abbau von Anreizen nicht zu arbeiten.

    Leider scheinen die sozial Schwachen am wenigsten von unserem gigantischen Unverteilungsstaat zu profitieren (siehe verlinkten Artikel). Das war mein Punkt oben. Vielmehr aber alle möglichen Interessengruppen, die gut organisiert sind und den Zugang zu den Politikern haben. Die Schwächsten sind das meist nicht. System Error.

  22. Liebe Julia, es ist schon erstaunlich, wie du dir hier Threads von immer dem gleichen Spinner versauen lässt, während eine kritische Bemerkung von mir zu einer grünen Politikerin im Wahlkampf Ruck-Zuck gelöscht war…

    Zurück zum Thema.

    Die Kritik am Ernährungsverhalten sozial benachteiligter Menschen, so der Autor, dient in erster Linie dazu, sich über diese zu erheben.

    Eine von vielen guten Erkenntnissen dieses Artikels.
    Wichtig ist allerdings auch, dass es im Kern nicht um Höhe von Transfergeldern, sondern Künast u.v.a. Nannies ja Anhänger vor Big Government sind, denen es nicht um Leistungskürzungen geht, sondern um die Umerziehung der Menschen, um die Gängelung bis in den Verdauungstrakt hinein.

    Die meisten, die sowas von sich geben, sind also nicht Anti-Sozialstaat (wofür man ja freiheitliche Argumente durchaus finden kann), sondern Anti-Dicke(znd Anti-TrinkerInnen, Anti-RaucherInnen, Anti-SonnenbankbenutzerInnen usw.).

    @ fpk: Auch du sprichst ja von so was wie “gesunder” Ernährung. Das ist aber von vornherein ideologisch voreingenommen. Der taz-Artikel dazu:

    Was als wissenschaftlich neutrale Ernährungsempfehlung gilt, entspricht den Geschmacksvorlieben der Mittel- und Oberschicht.

    Was in die richtige Richtung geht, die Sache aber vereinfacht. Gewiss ist die herrschenden Ernährungslehre die Enährungslehre der Herrschenden.
    Aber: Die angesprochenen Schichten haben nicht von Natur aus andere Geschmacksvorlieben. Sie sind nur empfänglicher (von den ganz Prominenten und Mächtigen wiederum abgesehen) für entsprechende Umerziehung als die bodenständigen Menschen “unten”.

  23. furz

  24. Liebe Julia, es ist schon erstaunlich, wie du dir hier Threads von immer dem gleichen Spinner versauen lässt, während eine kritische Bemerkung von mir zu einer grünen Politikerin im Wahlkampf Ruck-Zuck gelöscht war…

    Wann? Eigentlich lösche ich so etwas nicht, deswegen wundert mich das jetzt. Vielleicht wars auch der Spamschutz.

    Wann soll das also nochmal gewesen sein?

  25. .was Staatsquoten und Ernaehrung miteinander zu tun haben sollen, weiss kein Mensch, Irrationalismus und Geschwafel pur, immer wieder der gleiche Kram (klar gesprochen: Unsinn) von den neoliberalen Spinnern dieses blogs.

  26. Moin,
    durch zufall in den blog gesurft, hab ich mal ne frage oder anmerkung zu dem Theme.
    Auch wenn es jetzt sehr unpolitisch klingt, die fresskultur ist geprägt durch die machtstrukturen der wirtschaft.politik ist nicht gefragt. wenn ein konzern oder der komplex der gesellschafter/ aktionäre etwas verkaufen kann tut er das. wenn er dadurch einen machtstatus ereichen kann tut er das.
    ?
    es ist doch vollkommen egal was er dir verkauft, schinken oder burger.
    frage ist doch inwieweit er dich damit steuert.
    jedesmal wenn eine neue strömung auftaucht sind unzählige experten da die prognosen anstellen, kurz darauf reagiert die wirtschaft und danach die politik.
    julia – frauenrecht?
    seit wann dürfen frauen auto fahren? wählen? ohne erlaubnis des ehegatten eine arbeit annehmen?
    erst als der wirtschaftsfaktor frau erkannt wurde kam es doch zu diesen änderungen.
    ne das thema sollte anders beleuchtet werden.
    “Fleisch ist Opium fürs Volk”
    die herschenden strukturen geben kleine geschenke um weiter in einer seit ewigkeiten andauernden, unterdrückenden machtausübung weiter zu agieren.

    Ps wenn zu heftig darfst löschen aber bitte mit vermerck