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Zum auf der Zunge zergehen lassen
10„Das Internet“, so Schäuble, „ist heute so etwas wie die universelle Plattform des heiligen Krieges gegen die westliche Welt. Es ist Kommunikationsmedium, Werbeträger, Fernuniversität, Trainingscamp und Think Tank der Islamisten zugleich.“ Im Cyberspace sei eine „virtuelle und exterritoriale, zugleich aber reale und höchst gewalttätige Gegenbewegung zur westlichen Demokratie“ entstanden. Irgendwann sei ein Punkt erreicht, wo die „von realen Menschen programmierte virtuelle Welt Macht über Menschen in unserer Mitte“ gewinnt, sagt Schäuble. An diesem Punkt „wird die absolute Offenheit des virtuellen Raums zur Gefahr für die offene Gesellschaft und ihre Verfassung als freiheitlicher Demokratie.“
Genau, schrecklich, dieses Internet! Braucht ja eh keiner. Und was ist noch mal ein Browser? Bestimmt eine ganz furchtbare, neuartige Bombe … vielfach gefährlicher als die Kaffee-Bombe. Da bleibt nur eins: Internet dichtmachen.
Gefunden beim lieben Markus.
Einsortiert: andere parteien, netz, überwachung, weltpolitik
Verschlagwortet: internet, schäuble, terrorismus
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10 Responses to “Zum auf der Zunge zergehen lassen”
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Rock n`Roll ist übrigens subversiv und hat mit Satan zu tun.
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he he he /satanisches Lachen
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Nicht zu vergessen die Gefahren durch elektrisches Licht… und fließend Wasser. Und was waren das noch für Zeiten als man in Sänften getragen wurde, bevor man sich selber.. ähm, ups, das wäre jetzt politisch unkorrekt.
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Alles pillepalle… im Internet gibt es Killerspiele!!
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Ach jetzt habe ich es doch vergessen, das Inernet ist nur für eines da: pr0n!
http://www.albinoblacksheep.com/flash/internet4porn -
Earl Mobileh
Oh mann, dieser Mann gibt ein perfektes Feindbild ab. Merkt der das eigentlich nicht? Das klingt mehr wie Satire, als nach einem ernstzunehmenden Innenminister, der weiß wovon er spricht. Ist das Absicht?
Der gute Herr Innenminister scheint das Internetz nur vom Hörensagen zu kennen. Oder er meint alle diejenigen verarschen zu können, die noch nie dagewesen sind. In diesem Internetz. In diesem… äh.. Raum. In dieser Brutstätte dieses schier erdrückenden und allgegenwärtigen Terrors.
Und wenn man denkt es könne nichts absonderlicheres mehr gesagt werden, wird diese Vorstellung schnellstens torpediert… argh.
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Man weiß ja eben nicht. Genau wie beim Kaffee. Zumindest als Entwickler kann man ihn gebrauchen:
http://www.aphog.de/forum/viewtopic.php?t=1999
http://de.wikipedia.org/wiki/CaffenolAuf jeden Fall erst mal den Chemieunterricht an den Schulen abschaffen. Denn jeder, der da ein wenig aufpaßt, weiß, wie man sich aus Alltagschemikalien eine Bombe oder ein wenig Giftgas zusammenbastelt. Und an den Unis erst!
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Hm,
dann weiss ich ja bescheid!
Wenn ich dich mal trackbacke, mach ich das dann halt mit einem anderen Attribut.
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Christoph
> Merkt der das eigentlich nicht? Das klingt mehr wie Satire, als nach einem ernstzunehmenden Innenminister, der weiß wovon er spricht. Ist das Absicht?
Erinnert an den späten Erich Mielke.
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peter
À pros pos Satire: Das hier fand ich auf titanic-online.de. Finde ich gelungen:
27.09.2007]
Schäuble: “Auf Birma schauen!”
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat die Weltöffentlichkeit aufgerufen, die Vorgänge in Birma nicht unbeobachtet zu lassen: “Was da vor sich geht, bestätigt mich auf ganzer Linie: Religiöse Fanatiker gefährden den Staat – dagegen hilft nur der Einsatz von militärischen Kräften im Inneren!” Im Bundestag wird zur Stunde eine Zwangseinweisung Schäubles diskutiert.