zeitrafferin
Julia Seeliger-
16. April 2008 | 10 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Menschenverarschung – Urheber/in (Lizenz)Dieser Spruch ist mein liebster – weitere Volksverdummungs-Fotos beim Flickr-Account der ICAT.
Im Übrigen existieren allein in der Bundesrepublik Deutschland noch zahlreiche andere Orte mit dem Namen Tempelhof, beispielsweise diese:
- 38315 Tempelhof – Hornburg (Kreis Wolfenbüttel)
- 54636 Tempelhof – Mülbach (Eifel)
- 74594 Tempelhof – Kreßberg
- 85111 Tempelhof – Adelschlag
- 94353 Tempelhof – Haibach (Niederbayern)
Einsortiert: öko
Verschlagwortet: flughafen, tempelhof -
13. April 2008 | 5 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Die Grüne Jugend Berlin hat eine tolle Aktion (“Campelhof statt Tempelhof”) gegen die Offenhaltung des Flughafens Tempelhof gemacht. Zelten: Heute noch im Flughafengebäude, bald hoffentlich auf dem befreiten Flugfeld!
Zelten – Bald auch auf dem Flugfeld? – Foto: Alexander Fecke
Grüne Jugend Berlin am Flughafen Tempelhof – Foto: Alexander FeckeAlle Fotos von der Aktion “Campelhof statt Tempelhof” finden sich auf Flickr.
Hier die gemeinsame Presseerklärung von Jusos und Grüne Jugend Berlin zu der Aktion.
5 Kommentare
Weiterlesen »
Einsortiert: aktivismus, grüne jugend, öko
Verschlagwortet: flughafen, tempelhof -
8. April 2008 | 5 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Im Tagesspiegel findet sich ein guter Text über die Plakatkampagnen zur Tempelhof-Schließung. “Argumente im Tiefflug” heißt der Kommentar von Katrin Zeug – kritisch wird mit den Plakaten der ICAT umgegangen
Inhaltlich dagegen sind sie völlig nichtssagend. „Alle Macht geht vom Volke aus!“ Das hat nichts mit dem Flughafen zu tun. Soll das ein Grund dafür sein, ihn zu erhalten? Oder soll mich überzeugen, dass 74 Prozent der Berliner dafür sind? Wer wird denn hier als Berliner gezählt, mich haben sie bisher noch nicht gefragt. Ich glaube, die haben einfach etwas geschrieben, was keiner anfechten kann – mit dem Ergebnis, dass jetzt keiner weiß, was gemeint ist.
Auch die große Gegenkampagne, die mit Sprüchen wie “Ick flieg uff Berlin, aba nich von Tempelhof” wirbt, kriegt ihr Fett weg
Aufgeschriebener Akzent geht nicht. Das ist anbiedernd. Was besonders authentisch rüberkommen soll, wirkt aufgesetzt und gemacht. Hier soll eine Volksnähe suggeriert werden, die absolut peinlich ist. Die Leute erscheinen dumm. Das zieht die ganze Initiative auf das niedrigste Niveau. Irgendwie bekommt man das Gefühl: Wenn ich gegen den Flughafen bin, bin ich leichenblass und blöd.
Noch positiv bewertet wird das CDU-Plakat
Der Spruch des CDU-Plakates „Ich bin ein Berliner“ dagegen ist nicht schlecht. Kurz und knackig. Prägnant – vielleicht ein bisschen zu bekannt – aber in diesem Zusammenhang neu. Der Satz schafft womöglich alles, was die Kampagne will: ein bisschen Rosinenbomber-Erinnerungen und Emotionen wecken. Besser als diese emotionale Schiene anzuspielen wäre es aber, sich inhaltlich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Und am beliebtesten bei der Kommentatorin? Unser Plakat
Da stürmen Kinder das Flugfeld, wir sehen einen Park mit Menschen, so wie es im neuen Tempelhof einmal werden könnte. Dem Betrachter wird nicht nur geraten „Nein“ zu sagen, sondern ein fröhliches „Ja“ angeboten: „Für Berlin!“. Hier zeigen die Grünen, wie heute Kommunikation gemacht wird: Unaufgeregt, sachlich kompetent, positiv und optisch ansprechend. Das ist eine Wohltat.
Finde ich auch – ist wohl doch nicht nur eine Frage der “Gewöhnung an typisch grüne Bildsprache”. Als wir als Landesvorstand der Gesamt-Kampagne – jene mit den blassen Menschen – zustimmen mussten, haben wir das zähneknirschend gemacht, weil wir Teil eines großen Bündnisses sind. Jetzt wird deutlich, dass auch andere die populistische Kampagne mit den “einfachen Berlinern” nicht ansprechend finden.
Peinlich ist das für die SPD – und für die Agentur, die dafür verantwortlich ist. Ein neuer Tiefpunkt aus dem Hause “Zum Goldenen Hirschen”.
5 Kommentare
Einsortiert: medien, öko
Verschlagwortet: tempelhof -
28. March 2008 | 17 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Zusammen mit dem bekannten Comiczeichner Gerhard Seyfried haben wir Grünen in Berlin ein schönes neues Plakat zur Tempelhof-Schließung herausgebracht.
Das neue Seyfried-Plakat – bald überall in Berlin!Der Senat lässt mit einem schlüssigen Nachnutzungskonzept ja noch auf sich warten – welche Ideen habt ihr für diese riesige, wunderbare Innenstadtfreifläche, für ein Museum allein ist sie ja ein wenig zu weitläufig …
17 Kommentare
Einsortiert: aktivismus, kultur, öko
Verschlagwortet: tempelhof