Julia Seeliger



10 Responses to “So nicht, Renate!”

  1. Leuchturm wofür? Bitte nicht “Für den Bund” sagen, dass ist schon klar.
    Leuchtturm für welche inhaltlichen projekte?

  2. wir müssen eher aufpassen, das wir kein mahnmal werden…

    1/5 aller stimmen, 1/3 der sitze verloren, mit den schwarzen kuscheln, fragt sich wo der leutchturm zu sehen ist.

  3. Und ich dachte immer die Kommentare von FIXMBR zu dem Thema wären Satire… Offenbar nicht.
    Ad Astra

  4. Warum, wenn nicht aus Rationalität und Pragmatismus, sollte man denn sonst eine Koalition eingehen? Um sich gern zu haben?

  5. Zum Stelldichein im Leuchtturm … denken sich vielleicht jetzt so einige.

    😉

  6. Das Leuchtturmgerede passt zu keiner Koalition.
    So abgeklärt sollten gerade Grüne sein, insbesondere nach dem früheren Irrglauben an so etwas wie ein “rot-grünes Projekt”.

  7. Lövi, da stimme ich dir zur Abwechslung mal ausdrücklich zu!

  8. Herzlichen Dank.
    Die Grünen liegen überkreuz mit der CDU in Fragen der: Sozialpolitik, Innenpolitik, Außenpolitik, Umweltpolitik, Energiepolitik, Bildungspolitik… und zwar gewaltig.

    Für Schwarz-Grün spricht die beiderseitige Vorliebe von guter Pizza bei den MdBs.

  9. “Die Grünen liegen überkreuz mit der CDU in Fragen der: Sozialpolitik, Innenpolitik, Außenpolitik, Umweltpolitik, Energiepolitik, Bildungspolitik… und zwar gewaltig.”

    Nunja, Christoph hat ja schon netterweise auf das großartige “rot-grüne Projekt” verwiesen.
    Da waren auch so tolle Sachen wie der Kosovo-Krieg, Einstieg in Afghanistan, Otto Schilys Innenpolitik, eine riesige Einkommenssteuersenkung, Sicherung der Wehrpflicht etc.

    Ich möchte noch einmal darauf verweisen: Die programmatischen Übereinstimmungen sind das eine, was man umsetzt das andere. Es mag ja sein, dass die Grünen der SPD programmatisch näher sind, doch das nützt uns nix, wenn die SPD eine opportunistische Politik gegen ihr eigenes Programm macht. Und wenn Absprachen mit dem Koalitionär Grüne nicht funktionieren. Bereits früher habe ich darauf verwiesen, dass die CDU politisch grundsätzlich verlässlicher ist. Und dann weiß man wenigstens was man hat. Man kriegt nicht alles durchgesetzt, aber man kriegt etwas durchgesetzt und nicht irgendein Wischiwaschi. Dazu kommen noch die inhaltlichen Übereinstimmungen z.B. bei Ethik-Fragen, bei Bürokratieabbau und bei der Finanzpolitik.

    Nichtsdestotrotz ist das immer eine individuelle Frage. Alles ist abhängig von den handelnden Personen, den drängenden Themen und der machtpolitischen Konstellation. Und deshalb brauchen wir kein weiteres “rot-grünes Projekt” und auch keinen “schwarz-grünen Leuchtturm”, sondern einfach mal einen rationalen Umgang mit politischen Machtoptionen. Die SPD koaliert mit der Linken, die CDU mit der SPD, SPD mit der CDU, FDP (in RLP, fast in NRW) mit der SPD, CDU mit der FDP. Nur die Grünen starren wie gebannt auf rot-grün in der Hoffnung, so bloß nix falsch zu machen.

    Ja, glaubt ihr denn, in Hessen haben wir erheblich verloren, weil die Leute ernsthaft dachten, Al-Wazir würde mit Koch koalieren? Nein. Wir haben in Hamburg und in Hessen auch deshalb verloren, weil wir uns nicht als eigenständig, sondern lediglich als kleine Splitterpartei der SPD präsentiert haben. Dann wählen die Leute lieber gleich das vermeintliche Original. Also: Raus aus der Lethargie und mal knallhart selbstständig Politik machen.

  10. Was die verlässlichkeit der CDU angeht habe ich dir auch schon zugestimmt.

    Zustimmen tue ich auch deiner Aufforderung mal knallhart selbstständig Politik zu machen. Doch Politik wird nicht nur in Regierungen gemacht.
    Wir müssen uns nun einmal eingestehen das derzeit allenfalls Pyrrhuskoalitionen möglich sind. Und uns auf uns selbst konzentrieren.

    Was das ernsthafte verlieren wegen CDU-Spekulationen angeht verweise ich auch hier auf den (nicht unbedingt Voll-Linken) Matthias Rampke

    Vielleicht sollte man das auch mal ernstnehmen.