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Schily: Was passiert dann?
3Bin mal gespannt, wahrscheinlich zahlt Schily lieber die von der Frankfurter Rundschau genannten 42.054 Euro, die Hälfte seiner Jahres-Diäten. Und dann wird das im Grunde ja noch interessanter mit seinen Nebeneinkünften – wenn man lieber einen solchen Betrag zahlt, anstatt offenzulegen …
Finde ich nicht okay, dass man sich mit einem “Ordnungsgeld” von der Transparenz freikaufen kann! Hier muss ich mal Hans-Joachim Otto loben – kommt ja sicherlich sonst niemals vor, deswegen nutze ich mal die Gelegenheit. Otto, Anwalt, hatte gegen die Veröffentlichung seiner Nebeneinkünfte geklagt – und war unterlegen. Jetzt macht er alle 92 Mandanten öffentlich.
Hans Joachim Otto hält sich an die Regeln, die sich alle gemeinsam gegeben haben – Schily Otto braucht mal wieder ‘ne Extrawurst. So ist das als (ehemaliger) Innenminister wohl – Grundgesetz und anderes Gedöns wie das Bundesverfassungsgericht sind dann nicht mehr wichtig.
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3 Responses to “Schily: Was passiert dann?”
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Christoph
Otto Schily ist halt ein alter Bürgerrechtler und möchte daher nicht, dass der Staat ihn zur Herausgabe seiner vertraulichen Daten zwingt 😉
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“Volksvertreter” – nicht primär “Bürger”
Die Rede ist vom “Abgeordneten Otto Schily”.
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Christoph
Und vom “Rechtsanwalt Otto Schily” mit eingebautem Abwehrreflex…