zeitrafferin
Julia Seeliger-
10. August 2007 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
In meinem früheren Leben, lange bevor ich in die Partei eintrat, studierte ich mal Lehramt. Auch bin ich Lehrerinnenkind, also eins dieser Bälger, von denen meine damalige Französisch- und Religionslehrerin Frau P. sagte: “Das sind die Schlimmsten.” Viel Bezug also in meinem Leben zum Lehrerberuf, ich hab die GEW-Zeitung sozusagen mit dem Frühstücksmüsli in mich aufgesaugt.
Jetzt hab ich das Blog eines Referendaren (Titel: “Kreide fressen”) entdeckt, der über seinen Schulalltag berichtet. In seiner Blogroll finden sich Links zu vielen anderen LehrerInnen – ganz spannend! Es gibt also nicht nur die vielzitierten Schülerinnen-Blog-Netzwerke – auch Lehrerinnen und Lehrer sind durchaus Web-2.0-fähig.
Und merke: Zur nächsten Lehrerkonferenz am Beginn des Schuljahres belegte Brote mitnehmen, vor allem, wenn direkt darauf die Fachkonferenz folgt! Mann, habe ich einen Hunger geschoben. Obwohl ich immer noch nicht so richtig durchblicke, wann man ein Treffen aller Deutschlehrer “Fachkonferenz” und wann “Fachschaftssitzung” nennt. Aber so was kommt erfahrungsgemäß mit der Zeit…
… aber Unterricht muss gemacht werden. Da herrscht eine so derbe Lautstärke, so ein “Grundrauschen”, das es wirklich schwer ist, durchzukommen. Durchkommen ist dann auch schlecht für die Stimme, also teile ich mir die Klasse dann in virtuelle “Pakete” ein und weise jedes Paket einzeln auf Ruhe hin. Das klappt. Aber hält nicht lange.
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Verschlagwortet: bildung, bloggen -
10. August 2007 | 7 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Direkte Nachteile von der Benutzung einer Payback-Karte erfuhr ein junger Tresor-Dieb am Niederrhein.
WESEL. Till (17) und seine Freundin Jana (Namen geändert) hatten richtig zugeschlagen. Sie hatten mit einer gestohlenen Kreditkarte bei Real eingekauft, was das Herz begehrte. Wie immer fragte die Kassiererin nach der Payback-Karte. “Ach ja”, sagte Till und gab sie ihr. Das brachte ihm ein paar Cent. Und fast ein Jahr Knast.
Alle anderen, die Payback-Karten benutzen, erfahren eher indirekte Nachteile.
Danke, Matthias, für den Link.
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Verschlagwortet: überwachung, wirtschaft -
10. August 2007 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Warum einen wirtschaftspolitischen Reader mit dem zweifelhaften Titel “Grüne Marktwirtschaft” (PDF) verfassen, wenn sich in der Themen-Navigation von gruene.de nicht einmal das Wort “Wirtschaft befindet?
Wo sollen die Leute denn da die Links zur wirtschaftspolitischen Kompetenz finden? Eben. Link-Kleinvieh macht auch Mist.
Ich glaube übrigens nicht, dass das eine politische Entscheidung war, um die marktkritischen Menschen in der grünen Partei und die marktkritischen, grün-nahen InteressentInnen nicht zu verschrecken. Sonst sind wir bei diesem Thema ja auch nicht so zimperlich.
Schlimm finde ich das jetzt übrigens nicht. Eher witzig. Wer sich ein bisschen auskennt, kann bei “Verbraucher” oder bei “Energie” klicken, da steht ja auch was zu Wirtschaft.
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Verschlagwortet: design, wirtschaft -
9. August 2007 | 4 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
12 Points für Irmingard! Daumen hoch!
NR. 0879
Datum: 9. August 2007Hilfe für Frauen mit Essstörungen
Anlässlich der Studie der Techniker-Krankenkasse zu Essstörungen bei Jugendlichen erklärt Irmingard Schewe-Gerigk, Parlamentarische Geschäftsführerin und frauenpolitische Sprecherin:
Jeder dritte weibliche und jeder sechste männliche Teenager leidet heute unter Essstörungen, wie eine Untersuchung der Techniker-Krankenkasse zeigt. Als vorübergehende Teenagererscheinung lässt sich das längst nicht mehr abtun. Auch bei erwachsenen Frauen und sehr jungen Mädchen ist das Essverhalten zunehmend gestört.
Die politische Diskussion über das Essverhalten in Deutschland ist auf einem Auge blind. Während seit Jahren Strategien gegen Übergewicht erarbeitet werden, sieht die Gesellschaft stillschweigend dabei zu, wie eine ständig wachsende Zahl von Frauen – und allmählich auch von Männern – aus Sucht nach dem Dünnsein gefährlich erkrankt. Jede/r Zehnte hungert sich gar zu Tode. Hier ist auch die Politik gefordert. Weiterlesen »
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Einsortiert: die fraktion, gender
Verschlagwortet: dicke kinder, essen