Julia Seeliger
  • Gib mir mein Portemonnaie zurück!

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    10. October 2007 | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    … Du Dieb!

    Nur zur Info: Ich hab weniger Geld zur Verfügung als ein Hartz-IV-Empfänger und brauche die 100 Euro, die sich in meinem Portemonnaie befanden, um meine Studiengebühren zu bezahlen. Ich studiere nämlich im CDU-regierten Nordrhein-Westfalen, wo jedes Semester 650 Euro kostet. Und ich finde es gar nicht witzig, dass Du mein Portemonnaie einfach genommen hast, während ich mich im ICE zum Schlafen zusammengerollt hatte.

    Vielleicht googlest Du ja, wen Du da beklaut hast, und findest diese Nachricht.

    Wenn Du so lustig bist, die Kohle schon ausgegeben zu haben, dann schick mir bitte wenigstens den Rest meines Portemonnaies zurück, Führerschein, Krankenkassenkarte, Semesterticket, BahnCard…

    Wenn Du mir das zurückschickst – gern auch anonym an die Bundesgeschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen, z.Hd. Julia Seeliger, Platz vor dem Neuen Tor 1, 10115 Berlin – dann minimierst Du meinen erlittenen finanziellen Schaden um einiges. Solltest Du mir das Geld vielleicht doch zurückgeben wollen, dann freue ich mich und gebe Dir gerne einen Finderlohn davon ab.

    Mein finanzieller Schaden des heutigen Tages liegt bisher noch bei 250 Euro.


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29 Responses to “Gib mir mein Portemonnaie zurück!”

  1. Das ist die neue Taktik der GDL. Die holen sich jetzt den zusätzlichen Lohn einfach beim Kunden. 🙂

  2. In Anbetracht des Umstandes das ich finanziell in derselben Lage stecke fühle ich mich bei der Solidarität gepackt… und biete an wenn alle Stricke leisten etwas zu spenden! Is kein Scherz, meld dich wenn es brennt.

  3. Darf ich fragen, was du im 28. Lebensjahr noch studierst?

    Ich nehme an, du bist in den letzten Zügen deiner Dissertation in Maschinenbau oder Physik.

    Andernfalls hätte sich das Problem mit den Studiengebühren ja schon von selbst erledigt…

  4. Hey Julia,

    das ist schon bitter, ich fühle mit Dir und hoffe, dass Du zumindest die Dinge wiederbekommst, die für einen Dieb wertlos sind, Dir aber viel Rennerei bescheren würden.

    Aber ein echt guter Punkt, den Du da ansprichst: Warum bitte haben wir als Studenten wesentlich weniger Geld zur Verfügung als die Menschen, die arbeitslos sind und daher einen Anspruch auf ein Existenzminimum haben, kriegen aber im Gegensatz zu diesen noch nicht einmal Lebensmittel bei der Tafel? Weil Pfandflaschensammeln nach den Vorlesungen und vor dem Hausarbeitenschreiben den Charakter formt?

    Simon

  5. @Hubertus 15:58

    Also, wenn Studienfach und -fortschritt dich wirklich interessieren, dann schau dich mal nur auf dieser Seite um (kleiner Tipp: “about julia”)

    Ich gebe zu, dass mir Fragen zur Studiendauer auch schon mal durch den Kopf gegangen sind, aber erstens sind nicht alle Biografien so geradlinig, wie das vorzugsweise Unternehmer erwarten – deshalb sind die “ungeradlinigen” aber keineswegs minderwertig -, und zweitens ist eine solche Frage in dieser Situation echt unpassend, wenn ich das mal ganz dezent formulieren darf.

    Die Anmerkung von Simon enthält in diesem Zusammenhang einige Wahrheit. Ich habe als Student weder einen Kredit aufnehmen noch nebenbei jobben noch meine Eltern anbetteln müssen. Wenn dem Staat heute zu teuer ist, was für mich ausreichte, dann soll er meinetwegen den Leistungsdruck auf Studierende erhöhen, aber bitteschön ausschließlich den studienfachbezogenen.

  6. DerDenWordpressNichtMag

    @Hubertus 15:58
    Also, wenn Studienfach und -fortschritt dich wirklich interessieren, dann schau dich mal nur auf dieser Seite um (kleiner Tipp: “about julia”)
    Ich gebe zu, dass mir Fragen zur Studiendauer auch schon mal durch den Kopf gegangen sind, aber erstens sind nicht alle Biografien so geradlinig, wie das vorzugsweise Unternehmer erwarten – deshalb sind die “ungeradlinigen” aber keineswegs minderwertig -, und zweitens ist eine solche Frage in dieser Situation echt unpassend, wenn ich das mal ganz dezent formulieren darf.
    Die Anmerkung von Simon enthält in diesem Zusammenhang einige Wahrheit. Ich habe als Student weder einen Kredit aufnehmen noch nebenbei jobben noch meine Eltern anbetteln müssen. Wenn dem Staat heute zu teuer ist, was für mich ausreichte, dann soll er meinetwegen den Leistungsdruck auf Studierende erhöhen, aber bitteschön ausschließlich den studienfachbezogenen.

  7. Die korrektere Frage wäre, warum gibt es in diesem Land überhaupt Menschen die unterhalb eines Existenzminimums leben müssen, welches gesellschaftliche teilhabe ermöglichen würde?

    Allerdings, wenn der Kommentar gestattet ist – manchen Studenten täte ein wenig Charakterformung durch Flaschensammeln schon ganz gut.

  8. Kann sich dabei ja nur um BWL oder Jura Studenten handeln…

  9. Mein gelegentliches, langweiliges bis sehr stumpfes Arbeiten in einem Elektrobetrieb hat mir als Physikstudenten und Politiker schon gewisse Einsichten in einen Alltag gegeben, den ich später nie mehr haben werde.

  10. Studenten haben nicht per se wesentlich weniger zur Verfuegung als Arbeitslose. Das ist Bloedsinn.

  11. Ist ja richtig,

    Studenten haben nicht per se wesentlich weniger zur Verfuegung als Arbeitslose.

    aktuell trifft das aber für mich zu. Ist anstrengend, müsste mal geändert werden. zB mit der diplomarbeit. die ist angemeldet, aber noch nicht fertig.

  12. Das ging nicht an Deinen oder irgendeinem anderen besonderen Fall, sondern an die Verallgemeinerung von Simon.

  13. Nein, ist ja richtig.

    Nicht allen geht es so. Aber schon einer ganzen Menge. Der Unterschied ist, dass Studierende (auch heute noch) mit der Perspektive leben, irgendwann einen gut dotierten Arbeitsplatz zu bekommen. Das macht es leichter, auch mal einen halben Monat nur von Kartoffeln zu leben.

    Hartz-IV-Empfänger müssen ja oft für längere Zeit mit so wenig Geld auskommen. Das macht in meinen Augen den Unterschied aus, den Grund, warum es dann doch “okay” ist, dass Studierende so “arm” sind.

    Allerdings hat sich auch für AkademikerInnen in letzter Zeit eine Menge geändert, Stichwort “Generation Praktikum”. Damit ist gemeint, dass es auch für AkademikerInnen schwieriger geworden ist, einen sicheren Arbeitsplatz zu bekommen.

  14. Von oben: “Darf ich fragen, was du im 28. Lebensjahr noch studierst?”

    Darf ich fragen, was dich das was angeht? Nebenbei zahlt in NRW jeer Student 500 Euro zzgl. Verwatlungsgebühr, nicht nur die “Langzeitstudenten”, aus der Gebühr auf ein Alter rückzuschliessen ist also falsch.

    Und studieren darf jeder, sei er 18, 30 oder 65. Einer Rechtfertigung bedarf es nicht, jetzt, da wir alle Geld dafür berappen, sowieso nicht mehr.

    @Julia: Wenn du Hilfe brauchst sag Bescheid.

  15. Nachtrag: Ich bin der deutschen Sprache durchaus mächtig, meine massenhaften Tippfehler lagen am PDA, das Ein-Tippen ist hier für mich nicht wirklich gut möglich.

  16. Find ich auch bescheuert zu fragen, was man in diesem jungen Alter noch studiert. Lebensläufe sind halt verschieden. Man kann auch erst Ausbildung machen, dann arbeiten und sich dann überlegen dass das alles doch scheiße ist und dann studieren und dann abbrechen und weiterarbeiten oder auch nicht abbrechen und zu Ende studieren und dann wieder arbeiten oder arbeitslos bleiben. Kann man alles. Ich habe nicht studiert, weil ich mir nichts davon versprochen habe. Diese Meinung kann sich auch nochmal ändern. Who cares.

  17. Mein Mitgefühl, liebe Julia. Mir wurde in meiner Jugend auch mal das Portemonnaie entwendet, wenn auch nicht im Zug, so doch in einem Bahnhof. Geld war kaum drin, aber die Wiederbeschaffung der Papiere ist natürlich das Problem. In deinem Fall heute sind es ja auch mehr Papiere als bei mir damals. Auch von mir Unterstützungsangebot.

    Kleiner Seitenhieb auf die Politikerin in Julia:
    “Ich studiere nämlich im CDU-regierten Nordrhein-Westfalen, wo jedes Semester 650 Euro kostet.”
    Das war für dich eine finanzielle Ersparnis gegenüber den Langzeitstudiengebühren von Rot-Grün vorher 😉

  18. Du hast mein volles Beileid. Ich habe meinen Geldbeutel schon mehrfach verloren (geklaut wurde er nie), deshalb kann ich mal kurz aus Erfahrung sagen:

    – Bahncard kriegt man für 15 Euro wieder (diese “Versicherung ist der letzte witz, da krigst du sie umsonst wieder wenn du sie verlierst, musst aber 15 euro im jahr zahlen, hast also nur bei zweifachem verlust in einem jahr wirklich was davon)
    – Semesterticket habe ich in Karlsruhe schon “einfach so” wieder bekommen als ich die “declaration de vol” aus frankreich auf den Tisch gelegt habe
    – Personalausweis, Führerschein etc wurde mir jedes mal zurück geschickt. Bei besagten Verlust in Frankreich hat sich die Deutsche Botschaft in Genf (war an der Grenze) gemeldet und das zeug kostenlos zum Rathaus geschickt
    – EC- und Visakarte kostet halt noch mal Geld. das ärgert am meisten, vor allem weil man in den Tagen nach dem Diebstahl/Verlust nicht an Bargeld kommt, wenn die Bankangestellten nicht gerade so treudoof sind und dich ohne Perso eine Auszahlung machen lassen…

    Also: viel Glück dass du das wieder bekommst!

  19. Das ist dumm. Ich wünsch Dir, dass Du Deine Unterlagen wiederbekommst, und sollte ich Dich mal im Zug treffen ein Autogramm kaufen.

    Und wegen Deiner gemeinen Eva-Kritk wollte einen Kommentar loswerden, vorher anhören was sie denn so gesagt hat und, sorry Eva, Senta und Johannes Air Berlin, das halte ich keine Minute aus.

  20. @Hubertus 15:58
    Also, wenn Studienfach und -fortschritt dich wirklich interessieren, dann schau dich mal nur auf dieser Seite um (kleiner Tipp: “about julia”)
    Ich gebe zu, dass mir Fragen zur Studiendauer auch schon mal durch den Kopf gegangen sind, aber erstens sind nicht alle Biografien so geradlinig, wie das vorzugsweise Unternehmer erwarten – deshalb sind die “ungeradlinigen” aber keineswegs minderwertig -, und zweitens ist eine solche Frage in dieser Situation echt unpassend, wenn ich das mal ganz dezent formulieren darf.
    Die Anmerkung von Simon enthält in diesem Zusammenhang einige Wahrheit. Ich habe als Student weder einen Kredit aufnehmen noch nebenbei jobben noch meine Eltern anbetteln müssen. Wenn dem Staat heute zu teuer ist, was für mich ausreichte, dann soll er meinetwegen den Leistungsdruck auf Studierende erhöhen, aber bitteschön ausschließlich den studienfachbezogenen.

  21. “manchen Studenten täte ein wenig Charakterformung durch Flaschensammeln schon ganz gut.”

    Dem stimme ich durch aus zu.

    “Studenten haben nicht per se wesentlich weniger zur Verfuegung als Arbeitslose.”

    Auch das ist eindeutig richtig. Studis haben manchmal BAFöG, sehr oft einen Nebenjob und kriegen fast immer von den Eltern was, vielfach nicht wenig. Wenn ich den Lebensstil von Studis mit dem von Hartz-IV-EmpfängerInnen vergleiche, sehe ich den Unterschied ganz deutlich.
    Auch im Falle von Julia, was aber nicht heißt, dass sie derzeit ein angemessenes Grundeinkommen hätte und das ihr nicht bald eine Einkommensverbesserung zu wünschen wäre.

  22. Wäre es jetzt ganz doll böse und bissig darauf hinzuweisen, dass ich mich von einem gierigen Sozialstaat auch bestohlen fühle? Weil er mir fast die Hälfte dessen wegnimmt, was ich verdiene und womit ich mich und meine Familie ernähren muss?

    Es wäre natürlich sehr böse. Weil der Geldbörsen-Dieb das Geld nach eigenem Gutdünken ausgibt und nicht alle (inkl. Julia) darüber abstimmen lässt, wer es bekommen soll.

    PS: Den polemischen Einwurf bitte ich ganz ernst nehmen. Selbstverständlich bin ich gegen *jede* Form des Diebstahls und wünsche *alle* Diebe zum Teufel und alles gestohlene Geld zurück zum Eigentümer.

  23. Wäre es jetzt ganz doll böse und bissig darauf hinzuweisen, dass ich mich von einem gierigen Sozialstaat auch bestohlen fühle? Weil er mir fast die Hälfte dessen wegnimmt, was ich verdiene und womit ich mich und meine Familie ernähren muss?

    Es wäre natürlich sehr böse. Weil der Geldbörsen-Dieb das Geld nach eigenem Gutdünken ausgibt und nicht alle (inkl. Julia) darüber abstimmen lässt, wer es bekommen soll.

    PS: Den polemischen Einwurf bitte ich ganz ernst nehmen. Selbstverständlich bin ich gegen *jede* Form des Diebstahls, wünsche *alle* Diebe zum Teufel und alles gestohlene Geld zurück zum Eigentümer.

  24. Wäre es jetzt doll böse und bissig darauf hinzuweisen, dass ich mich von einem gierigen Sozialstaat auch bestohlen fühle? Weil er mir fast die Hälfte dessen wegnimmt, was ich verdiene und womit ich mich und meine Familie ernähren muss?

    Es wäre natürlich sehr böse. Weil der Geldbörsen-Dieb das Geld nach eigenem Gutdünken ausgibt und nicht alle (inkl. Julia) darüber abstimmen lässt, wer es bekommen soll.

    PS: Den polemischen Einwurf bitte ich ganz ernst nehmen. Selbstverständlich bin ich gegen *jede* Form des Diebstahls, wünsche *alle* Diebe zum Teufel und alles gestohlene Geld zurück zum Eigentümer. 😉

  25. Mein bester Freund ist von Hartz IV auf BAFöG umgestiegen und hat jetzt deutlich weniger.
    Das ist eigentlich ne Sauerei, daß man bestraft wird, wenn man sich bildet.
    Beim Grundeinkommen wär das dann auch anders.

    Möglicherweise liest der Dieb das ja tatsächlich.
    Den Namen hat er ja und vielleicht googled er ja schon mal nach seinen Opfern.

    Also schick die Geldbörse zurück du Arschloch!
    Wenn du schon klauen mußt, machs beim Ackermann!

  26. Ich kenne auch jemanden, der statt 491,– Euro Bafoeg Hoechstsatz jetzt 467,49 Euro Hartz IV (311,– + 156,49 anteilige Miete erhaelt.

    Also macht Euch mal nicht in die Hosen, ihr armen Studierenden. Das dicke Ende kommt womoeglich erst nach dem Studium.

    😉

  27. Die meisten Leute machen erst nach dem Studium Karriere, Julia macht es währenddessen. Natürlich kostet es auch viel Zeit, sich in Bonn lokalpolitisch zu engagieren, dann Schatzmeisterin im Bundesvorstand der Grünen Jugend zu werden und jetzt Mitglied im Landesvorstand der Grünen Berlin und im Parteirat der Bundesgrünen zu sein – da nehme ich an, dass zum Studium nicht so viel Zeit bleibt wie bei Vollzeitstudenten. Die werden dann schneller fertig, aber fangen danach erst ganz unten an.

  28. Mal unabhängig davon, dass so ein Diebstahl (und das ist was anderes als Besteuerung) eine sehr bedauerliche Sache ist, möchte ich doch ein paar Daten zur Versachlichung der Debatte beitragen:

    Das Monatsdurchschnittseinkommen aller Studierender lag 2006 bei 770 Euro (18. Sozialerhebung). Auch das Median-Einkommen (was also die relativ meisten bekommen) liegt mit 725 Euro nicht so viel schlechter. Allerdings ist die Spannweite der Einnahmen extrem: 11 % haben weniger als 500 Euro an Einnahmen pro Monat, nochmal 16 % liegen zwischen 500 und 600 Euro — und 14 % bei über 1000 Euro.

    In der oben zitierten Sozialerhebung (S. 16 ff.) wird das dargestellt, zudem wird darauf verwiesen, dass laut Bafög 585 Euro pro Monat als angemessen angesehen werden, laut Rechtsprechung sogar 640 Euro. Ein Viertel bzw. ein Drittel der Studierenden liegt unterhalb dieser Werte.

    Wer es interessant findet, kann dort auch nachlesen, wie Studierende ihr Geld ausgeben.

    Noch ein paar andere Zahlen:

    Das Durchschnittseinkommen Berliner KünstlerInnen liegt bei 667 Euro (inkl. gutverdienender WerberInnen), das Nettoeinkommen von BAT-2a/Halbe-Beschäftigten im Wissenschaftsbereich bei ungefähr 1000 Euro, der Bruttoverdienst Vollbeschäftigter in der Wirtschaft im Durchschnitt bei 3148 Euro (Quelle), netto also wohl bei etwa 1800 bis 2000 Euro), bei Teilzeitbeschäftigten bei 1400 Euro (netto etwa 1000 Euro; selbe Quelle). Das Durchschnittsnettoeinkommen für Gesamtdeutschland für 2004 lag bei 1151 Euro. Daten zum Durchschnittseinkommen von Hartz-IV-EmpfängerInnen habe ich leider nicht gefunden (aber hier umfangreiche Statistiken über die durchschnittliche Höhe verschiedener Sozialleistungen etc.).

  29. @ Beitrag 28

    Das Einkommen von StudentInnen – woher kommt das eigentlich? Also, wenn sie nebenher jobben, ist das der Lohn für den Job und nicht fürs Studieren. Wenn sie Geld von den Eltern bekommen, ist das … – so eine Art “Leibrente pro Lebensabschnitt”, würde ich mal sagen. Wenn sie ihr BaföG durchbringen, ist das ein verkonsumierter zinsgünstiger Kredit (der zurückzuzahlen ist). Einzig ein Stipendium würde ich persönlich als studentisches Einkommen gelten lassen, das Unabhängigkeit gewährleistet und gleichzeitig nicht vom Studium abhält.