zeitrafferin
Julia Seeliger-
19. August 2007 | 23 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Nun bin ich wohlbehalten von der Fuckparade zurück. Ein schönes Fotoset hab ich mal bei Flickr hochgeladen – es findet sich hier.
Dieses Bild ist hier in einer höheren Auflösung zu bekommen und steht unter folgender Creative Commons Lizenz.Achtung: Damit das hier nicht zu einer Verwechslung führt: Mit “Nazi” ist natürlich nicht der freundliche junge Mensch auf dem Foto oben gemeint. In der von mir verlinkten Fotogalerie findet sich aber ein nicht ganz so freundlicher junger Mann, der ein “Todesstrafe für Kinderschänder”-Shirt trägt.
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10. August 2007 | 10 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Und ich hab einen Zugang zu diesem Blog. Wer gute Ideen hat, welche Aspekte ich dort näher zur Sprache bringen soll, maile mir Texte oder Anmerkungen. Obacht, und das hab ich auch niemals gesagt: Ich bin keine Pazifistin. Aber zum Glück gibt’s zwischen Pazifismus und Militarismus ja eine ganze Menge Grautöne.
Zum Weiterlesen: Die Heinrich-Böll-Stiftung hat kürzlich ein Dossier “Perspektiven für Afghanistan” herausgegeben.
Asiapolis: Deutschsprachiges Blog zum Alltag in Afghanistan
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10. August 2007 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
In meinem früheren Leben, lange bevor ich in die Partei eintrat, studierte ich mal Lehramt. Auch bin ich Lehrerinnenkind, also eins dieser Bälger, von denen meine damalige Französisch- und Religionslehrerin Frau P. sagte: “Das sind die Schlimmsten.” Viel Bezug also in meinem Leben zum Lehrerberuf, ich hab die GEW-Zeitung sozusagen mit dem Frühstücksmüsli in mich aufgesaugt.
Jetzt hab ich das Blog eines Referendaren (Titel: “Kreide fressen”) entdeckt, der über seinen Schulalltag berichtet. In seiner Blogroll finden sich Links zu vielen anderen LehrerInnen – ganz spannend! Es gibt also nicht nur die vielzitierten Schülerinnen-Blog-Netzwerke – auch Lehrerinnen und Lehrer sind durchaus Web-2.0-fähig.
Und merke: Zur nächsten Lehrerkonferenz am Beginn des Schuljahres belegte Brote mitnehmen, vor allem, wenn direkt darauf die Fachkonferenz folgt! Mann, habe ich einen Hunger geschoben. Obwohl ich immer noch nicht so richtig durchblicke, wann man ein Treffen aller Deutschlehrer “Fachkonferenz” und wann “Fachschaftssitzung” nennt. Aber so was kommt erfahrungsgemäß mit der Zeit…
… aber Unterricht muss gemacht werden. Da herrscht eine so derbe Lautstärke, so ein “Grundrauschen”, das es wirklich schwer ist, durchzukommen. Durchkommen ist dann auch schlecht für die Stimme, also teile ich mir die Klasse dann in virtuelle “Pakete” ein und weise jedes Paket einzeln auf Ruhe hin. Das klappt. Aber hält nicht lange.
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9. August 2007 | 15 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
NutzerInnen sozialer Netzwerke aufgepasst: Wie die Financial Times Deutschland berichtet, geht demnächst die Daten-Suchmaschine Spock.com an den Start, mit dem sich soziale Netzwerke wie XING, Myspace und Facebook
gezielt durchsuchen lassen.oder auch StudiVZ und sicherlich auch gayromeo, neu.de und LesarionBislang hat die Suchmaschine, die bislang nur als Beta-Version im Netz existiert, nach eigenen Angaben 100 Millionen Menschen registriert. Täglich kämen weitere Millionen hinzu. Noch im August will die kostenlose und werbefinanzierte Seite den Betrieb aufnehmen. Wer nicht exakt nach einem Namen oder einer E-Mail-Adresse suchen kann, dem stehen weitere Suchoptionen zur Verfügung: So kann man sich bei der Suche für ein Geschlecht entscheiden, das Alter oder den Ort eingrenzen sowie Schlagwörter angeben.
Zwar könne man bei spock.com verlangen, wieder aus der Datenbank gelöscht zu werden, aber nur, wenn die Daten dann auch nicht mehr im Netz verfügbar seien.
Die Macher von Spock geben unumwunden zu, dass sie auf Wunsch nur Profile löschen, wenn sie auch woanders, etwa in sozialen Netzwerken wie Xing, nicht mehr öffentlich zugänglich sind. Denn wenn die Daten in der Ursprungsquelle nicht gelöscht sind, können sie auf Spock.com jederzeit wieder auftauchen.
Dazu kommt, dass auch Daten aus Wikipedia gezogen werden – und alles andere, was überhaupt im Netz über die betreffende Person existiert (so sieht’s zumindest aus).
Da hat uns die Realität eingeholt – eigentlich hatte ich mit Wetter erst kürzlich herumgeflachst, dass wir so etwas demnächst als politische Aktion programmieren wollten, um den Leuten vor Augen zu führen, wieviel über sie im Netz zu finden ist. Dass unsere Aktion – eben nur auf eine etwas andere Art und Weise als von uns geplant – so schnell Realität würde, das hätte ich mir nicht (alp)träumen lassen …
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