zeitrafferin
Julia Seeliger-
30. April 2008 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Für den Tag der Arbeit habe ich mir eine Menge vorgenommen: Erst soll es auf die Gewerkschaftsdemo im “alten West-Berlin” gehen, dann heize ich nach Kreuzberg, zum Mariannenplatzfest, ein bisschen bei FrieKe aushelfen.
Und dann geht’s los: Mein Highlight des Tages startet ab 14 Uhr. Die Mayday-Demo läutet die Tanzdemo-Saison ein und ich habe für die GRÜNE JUGEND einen Flyer (PDF) geschrieben. Das Motto der diesjährigen Mayday-Demo ist “Streik” und ich habe in dem Flyer etwas weiter ausgeholt – nicht unpassend zu Grün, Solidarität umfassender zu diskutieren.
Mayday-Demo 2007: Schilder zum Mitnehmen – Foto: Sebastian BruxLetztes Jahr hat die Mayday-Demo eine Menge Spaß gemacht und das finde ich auch gut so – warum immer sauertöpfisch hinter schlechten Kasettenrekordern herlaufen, aus denen “Bella Ciao” herausschallt …
Demostrecke der Berliner Mayday-Demo
Auftakt wird um 14:00 auf dem Boxhagener Platz in Friedrichshain sein, über die Grünberger Str., Wedekindstr. geht es zur Marchlewskistr., bevor wir kurz vor der Warschauer Brücke wieder auf die Warschauer Strasse einbiegen. Hier auf der Brücke findet die erste Zwischenkundgebung statt, in der sich thematisch Mediaspree gewidmet wird. Weiter über die Oberbaumbrücke, die Skalitzer hoch, scharf rechts in die Wrangelstrasse, wo vor Lidl Kundgebung No. 2 stattfindet. Zurück auf die Skalitzer und ab zum Spreewaldplatz, wo der Abschluss stattfinden wird.
Danach werde ich es mir nicht nehmen lassen, die Veranstaltungen des “Schwarzen Block” aus einer hochgelegenen Wohnung in Kreuzberg 36 zu beobachten.
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15. April 2008 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Große Freude – ein Bild aus meiner Fuckparade-Fotogalerie
wurde genommen, ein wenig geremixt und als Flyer gedruckt, um für eine Fuckparade-Soliparty zu werben.
Das alles ist möglich durch das Internet, Bilddatenbanken wie Flickr und Creative Commons.
Allerdings wurde offenbar “vergessen”, mich als Urheberin des Fotos anzugeben. Und das, obwohl ich auf deren Nachfrage, ob sie das Foto nehmen dürfen, entgegnet hatte “Ja, steht doch unter Creative Commons. Lest einfach die Lizenzbedingungen und benutzt es. Denkt doch mal ‘nen Tacken nach, ihr setzt euch doch auch für Freies Wissen ein – Wie soll das denn mit Creative Commons klappen, wenn nicht mal ihr es versteht und in euer Leben integriert?”
So ist das nicht im Sinne des Erfinders (von Creative Commons).
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13. April 2008 | 5 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Die Grüne Jugend Berlin hat eine tolle Aktion (“Campelhof statt Tempelhof”) gegen die Offenhaltung des Flughafens Tempelhof gemacht. Zelten: Heute noch im Flughafengebäude, bald hoffentlich auf dem befreiten Flugfeld!
Zelten – Bald auch auf dem Flugfeld? – Foto: Alexander Fecke
Grüne Jugend Berlin am Flughafen Tempelhof – Foto: Alexander FeckeAlle Fotos von der Aktion “Campelhof statt Tempelhof” finden sich auf Flickr.
Hier die gemeinsame Presseerklärung von Jusos und Grüne Jugend Berlin zu der Aktion.
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11. April 2008 | Comments Off on Heute 15 Uhr, Berlin: Fahrradniederlegung | Trackback | Internet ausdrucken
Anlässlich des 40. Jahrestages des Attentats auf Rudi Dutschke findet heute im “alten West-Berlin” eine “Fahrradniederlegung” statt.
Demonstrieren mit dem Fahrrad – Heute mal anders. Urheber/in (Lizenz)Die Aktion startet ab 15 Uhr am Kurfürstendamm, Ecke Joachim-Friedrich-Straße (S-Bahnhof Halensee), das ist der Ort des Attentats. Ich kann nicht dorthin kommen, weil ich parallel in Kreuzberg Flyer gegen die Offenhaltung des Flughafens Tempelhof verteile.
Claudia Roths Rede im Wortlaut findet sich hier (PDF).
Interessantes zu Dutschke und 68 in der taz
In der heutigen Print-taz findet sich ein Artikel, in dem die West-Berliner-68er mit den Narodniki verglichen werden.
Ebenfalls in der heutigen taz: Ein Pro-Contra-Artikelbattle zum Thema “Fehlt uns ein Dutschke?” zwischen attac-Kokreisaktivist Pedram Shahyar (Pro) und taz-Autor Stefan Reinecke. Shahyar vertritt die These, dass keine Möglichkeit ausgelassen werden sollte, “einfache Leute” für emanzipatorische Politik zu gewinnen, während Reinecke argumentiert, die Linke müsse auf den Staat und seine Institutionen setzen, um “sozialen Ausgleich und demokratische Verlässlichkeit” zu ermöglichen.
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