zeitrafferin
Julia Seeliger-
15. March 2008 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
“Auf der einen Seite stocksteife, unterkühlte Hanseaten – auf der anderen Seite fröhliche, unbeschwerte Blumenkinder. Wie geht das zusammen?”
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14. March 2008 | 9 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Die gestrige Majbritt-Illner-Sendung war ganz witzig. Wir haben sie zu Hause geschaut und und sehr amüsiert! Auch die WELT war erbaut vom frechen Auftreten Drohsels gegenüber SPD-Patriarch Vogel
Drohsel gegenüber gab Vogel weniger den gelassenen als den strengen Mentor. Lehrmeisterhaft duzte er die Kollegin, die voller Elan eine Auseinandersetzung mit der Linken forderte: „Die ist jetzt nun mal da und wir müssen uns die Inhalte der Partei ansehen.“ Von einer Tabuisierung der Linkspartei halte sie gar nichts. Da wurde Vogel laut: „Vor der Wahl in Hessen wurde gesagt, die SPD würde sich nicht mit der Linken einlassen! Darauf vertraut der Wähler! Kurt Beck hat festgelegt, dass es keine Kommunikation mit der Linken geben wird. Da musst auch du dich solidarisch mit der Partei zeigen.“
Trittin war auch da und hat sich ganz gut in Szene gesetzt. Nett vor allem auch sein Dialog mit Wulff – Trittin und Wulff sind ja beide Niedersachsen – es ging um Niedersachsen-Politik aber auch um die Grünen. Wulff vertrat die These, dass es mit den Sager-Grünen gehen würde, aber nicht mit den Trittin-Grünen. Trittin erwiederte, die Grünen gäbe es nur um Gesamtpaket. Insgesamt mal ein Lichtblick im sonst sehr öden Talkshow-Geschehen.
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13. March 2008 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Es ist ein seltenes Spektakel, das gerade gegeben wird. Aber es handelt sich ja auch um die schwerste Krise des Kapitalismus seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Diese Erkenntnis gehört inzwischen zum guten Ton. Nur die Schlussfolgerung ziehen noch die Wenigsten: Die Krise ist die unausweichliche Konsequenz aus der übertriebenen Deregulierung der Finanzmärkte.
Wer stellt wohl diese These auf?
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13. March 2008 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
In der taz findet sich ein Artikel zu Kultur und Geschichte der Gewissensentscheidung: “Karriere und Gewissen”.
Ein KommentarDer Gesetzgeber hat es wohlweislich unterlassen, zu definieren, was eigentlich eine Gewissensfrage heißt. Gemeinhin versteht man darunter den Rekurs auf moralische Grundsätze angesichts von schwierigen Entscheidungssituationen. Es gilt, das Für und Wider zu erörtern, abzuwägen und dann “mein Gewissen” sprechen zu lassen. Dieser Prozess der Überlegung ist gemeint, wenn Immanuel Kant vom Gewissen als “innerem Gerichtshof” spricht, wo Kläger und Beklagte ihre Argumente vorbringen und wo schließlich der Richter – das “Gesetz in mir” – das Urteil spricht. Bei Kant ist das eine unhintergehbar mit der Individualisierung zusammenhängende menschliche Fähigkeit.
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