Julia Seeliger



8 Responses to ““Wenn Finanzmärkte verschwinden””

  1. Robert Heusinger

  2. Ja, war ja nicht so schwierig. Google bedienen reicht.

    Dann ändere ich den Artikel kurz ab.

  3. Ich habe mich mal (wissenschaftlich!) mit Teilaspekten der Bankenkrise der 30er-Jahre beschäftigt. Zu den Erkenntnissen gehörte (u.a.), dass man Banken nicht gestatten darf, hochriskante Spekulationen mit den Einlagen der Sparer zu veranstalten.

    (im Grunde genommen der alte ordoliberale Klassiker: Die schwächeren Marktteilnehmer und deren Interessen sind rigoros zu schützen; eine rationale und faire Marktordnung ist durchzusetzen)

    Außerdem verstärkte die damalige Wirtschaftspolitik die Krisenerscheinungen. Man kann in Rückblick auf die 30er-Jahre-Krise aber erhebliche Unterschiede feststellen: Wir haben nicht einmal ansatzweise die Überhitzungstendenzen und haltlosen Spekulationsblasen zu verzeichnen, die für das damalige Wirtschaftsklima typisch waren.

    Vielleicht (ich rechne damit) werden wir noch einige dramatische Bankenpleiten erleben (nicht unbedingt hierzulande), dazu eine Konjunkturdelle – aber das war es dann auch im Wesentlichen.

  4. Oder du fragst dich, wo das ganze geld herkam, mit dem vorher spekuliert wurde. wo die niedirgen zinsen herkamen, die die spekulation erst richtig anheizte und dann landest du schnell bei der fed als problem. wenigger irrationale märkte waren und sind ein problem, als vielmehr zentralbanken, die geld in die märkte pumpen und zinsen künstlich niedrighalten um die wirtschaftanzukurbeln. und damit spekulation und wenig rationale investitionen fördern. hab natürlich nicht so viel sachverstand wie RH, aber klingt für mich auch bedenkenswert.

  5. Zu den Erkenntnissen gehörte (u.a.), dass man Banken nicht gestatten darf, hochriskante Spekulationen mit den Einlagen der Sparer zu veranstalten.

    Wie viel Risiko eingegangen wird, sollten die Marktteilnehmer untereinander klären. Eine Menge Sparer wollen auch riskante Spekulationen.

  6. Wenn sie damit Volkswirtschaften zum Einstürzen bringen, schadet das doch trotzdem allen. Ergo sollte eine Mehrheit ein Anliegen haben solche Umtriebe zu verbieten.
    Klar ist auch, dass ein paar der Sparer mit solchen Risikohandeln auch Gewinn machen und dann der Mehrheit möglichst erklären, dass das ihr gutes Recht ist, denn ein Verbot würde ihren Gewinn ja schmälern.
    Hier wäre jetzt noch viel Ansatzpunkt für Polemik, ich lass es aber, gab es schon im Systemthread ziemlich ähnlich (obwohl ich mich dolle zurückhalten muss).

    War eigentlich schon vorher klar, in welche Richtung die Kommentare zu so einem Thema gehen werden.

  7. Wenn sie damit Volkswirtschaften zum Einstürzen bringen, schadet das doch trotzdem allen.

    Nicht das Volk wirtschaftet, sondern einzelne Akteure.

    Ergo sollte eine Mehrheit ein Anliegen haben solche Umtriebe zu verbieten.

    Die sollten ihre Finger vom Geld anderer Leute lassen.

    Es wäre schon viel gewonnen, wenn nicht so viele Steuergelder verwendet würden für einen Unsinn wie Landesbanken und die damit zusammenhängenden Probleme, s. die Skandale der letzten Zeit.

  8. Genau. Ist jemand aufgefallen, dass die Landesbanken die Banken waren, die in D die größten Probleme mit der Subprimekrise hatten. So viel zum Staat als wirtschaftlichem Akteur.