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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 9. January 2008 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Vor längerem versprach ich, einen Thread zu eröffnen für diejenigen, die das Verhältnis von Wirtschaft, Staat und Demokratie (und Mensch) grundlegend debattieren möchten. Den gibt es jetzt, und zwar unter der leicht zu merkenden URL julia-seeliger.de/system

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  • 18. December 2007 | 6 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Gestern war ich bei der Grünen Jugend Niedersachsen in Hannover zu Besuch. Hintergrund dieses Besuchs war die Vorstellung der Anti-Nazi-CD “Abrocken – Nazis stoppen” (NEU: gesamte CD als Archiv).

    ABrocken und Nazis stoppen

    Die CD ist es auf jeden Fall wert, in den Player gelegt zu werden – eine angenehme Compilation, die man gut anhören kann, außerdem zur inhaltlichen Unterfütterung – was ich sehr richtig finde! – mit dabei sind noch vier Sprechtexte als MP3, so beispielsweise zu Ideologie und Strategie der “Neuen Rechten“, zu “Nazis in Niedersachsen”, zur offenen, vielfältigen Gesellschaft sowie Tipps und Tricks, wie man aktiv gegen Nazis und Nazi-Gedankengut werden kann.

    Abrocken und Nazis stoppen!

    Wieder ein Nazi-Aufmarsch. In Rotenburg/Wümme verherrlichen die regionale NPD und militante Kameradschaften bei einer Kundgebung das Dritte Reich. Nach Abschluss des Aufmarsches greifen Neonazis die friedlichen GegendemonstrantInnen an. Der Kameradschaftsführer Andreas Strelow nimmt sich eine ungefähr ein Meter lange Holzplatte und schlägt mit voller Wucht einem Jugendlichen damit ins Gesicht und zertrümmert ihm das Jochbein. Das schwer verletzte Opfer verliert beinahe sein Augenlicht und muss für mehrere Monate eine Metallplatte im Gesicht tragen. Solche Fälle machen betroffen und wütend. Es ist erschreckend und beschämend, dass 60 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes immer noch Menschen von Neonazihorden verprügelt werden, jüdische Friedhöfe geschändet werden und immer noch FaschistInnen mit ihrer menschenfeindliche Propaganda Zustimmung erfahren.

    Wir wollen mit dieser CD deshalb Mut machen. Mut machen, angesichts der Hetze und Gewalttaten der Nazis, nicht aufzugeben. Mit dieser CD wollen wir gemeinsam mit den Bands ein klares Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus setzen. Auch wenn nicht alle Songs auf den ersten Blick explizit politisch sind: Jeder Song für sich drückt unser positives Lebensgefühl aus. Diese Musik steht auch für unsere Vision von einem anderen Leben. Wir wollen miteinander in einer Gesellschaft leben, die vielfältig, bunt, solidarisch und weltoffen ist.

    Bestellen könnt ihr die CD bei der Landesgeschäftsstelle der Grünen Jugend Niedersachsen. Alle Lieder und Texte stehen übrigens unter Creative Commons, einige der Bands hatten das sogar explizit eingefordert. Es bewegt sich also eine Menge bei Freier Musik!

    Sehr interessant im Nazi-Zusammenhang die Broschüre “Rechtsextremisten in Norddeutschland – Wer sie sind und was sie tun!” (PDF) von Angelika Beer. Dort enthalten ist auch ein Überblick über die Nazi-Szene in Niedersachsen.

    Zum Weiterlesen

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  • 14. December 2007 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Die unterschiedlichsten Remixe von “Krawall und Remmi-Demmi” finden sich inzwischen auf Fritz. Ob Egotronic-Remix, Madsen-Remix, oder noch ganz anders – auf Fritz gibt’s jetzt auf jeden Fall etwa alle halbe Stunde einen weiteren Remix zu hören.

    Gute Sache, das! Deichkind hatte die Remmi-Demmi-Sound-Files – übrigens auch in vernünftigen Formaten, wie mir jemand reinkommentierte – zum Remixen zur Verfügung gestellt. Deichkind sind halt nicht so verklemmt wie die Erben von Johnny Cash.

    Freiheit gewagt, Fame geerntet!

    Wer noch mitmixen will, die Aktion läuft immer noch auf Fritz

    Deichkind haben uns ihre Sounds zur Verfügung gestellt.
    Wenn Ihr Musik am Computer macht und Spaß am Remixen habt, dann könnt Ihr Euch die Remmidemmi-Sounds hier herunterladen und die Vocals findet ihr hier. Jetzt ist es an euch. Basteln, bauen und dann schickt uns eure fertigen Tracks!

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  • 13. December 2007 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Heute in der Süddeutschen sind Studiengebühren großes Thema. Unterschiedliche Beispiele aus NRW und BaWü zeichnen ein Bild von der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Bisher haben Studiengebühren nicht – wie von Schwarz und Gelb vollmundig angekündigt – zu einer Verbesserung der Studienbedingungen geführt. Das läge auch daran, dass vielfach nur ein Bruchteil der Einnahmen aus den Gebühren ausgegeben wird, ein großer Teil würde von den Universitäten gehortet. Das habe ich übrigens auch an meiner Hochschule – die ist nämlich leider in NRW – beobachtet.

    Lächerlich übrigens, wie sich in NRW FDP und Landesregierung aus der Verantwortung ziehen und den Schwarzen Peter den Hochschulen zuschieben.

    Wer letztlich die Verantwortung trägt, hat Pinkwart kürzlich in einer Landtagsdebatte deutlich gemacht: “Keine Hochschule ist gezwungen, den Höchstbeitrag von 500 Euro zu nehmen.” Auch die Universitäten, so heißt es im Ministerium, müssten erst lernen, ihrer Verantwortung bei der Verwendung von Beiträgen gerecht zu werden.

    Es ist ja auch nicht gerade so, dass den Hochschulen durch die Ideen der Landesregierungen keine Arbeit aufgebürdet würde. Ob Studienkonten oder Gebühren vom ersten Semester an, das kostet ‘ne Menge Verwaltungsaufwand – und in den Hörsälen und Laboren weht wiederum oftmals ein schrottiger Wind. Man sollte deswegen die Hochschulen adäquat ausstatten, damit sie endlich zu guten Ausbildungs-Institutionen werden. Denn diese sind bitter notwendig – Stichwort Fachkräftemangel, Stichwort Wissensgesellschaft. Für die Lösung dieser Probleme sind Studiengebühren im Übrigen auch kontraproduktiv – Schwarz und Gelb sind also gut beraten, endlich Ideologie Ideologie sein zu lassen und sinnvolle, pragmatische Weichenstellungen für die Zukunft unseres Landes vorzunehmen.

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