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Bundeskongress in Würzburg
12Zurzeit findet die Mitgliederversammlung (Bundeskongress) der GRÜNEN JUGEND in Würzburg statt.
Gestern abend ging’s los mit BürgerInnenrechten – Christoph vom AK Vorratsdatenspeicherung war da und warb dafür, am kommenden Dienstag an den bundesweit stattfindenden Aktionen gegen die Vorratsdatenspeicherung teilzunehmen.
Außerdem wurde ein Antrag beschlossen. Wie so häufig bei Rechtsstaatsthemen gab es nach der Antragseinbringung keine weitere Debatte, niemand meldete sich, um über den Antrag oder das Thema zu diskutieren. Und auch die Abstimmung war ziemlich einseitig, es gab nur eine Enthaltung und keine Gegenstimmen.
Für die Freiheit sind wir ja alle.
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12 Responses to “Bundeskongress in Würzburg”
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Ola Julia!
Gab es bisher Probleme mit der Polizei? Wie ist die Reisewarnung angenommen worden?
Mit hanfigen Grüßen
Steffen -
Jenna
hallo kongressierende!
eigentlich bin ich ja gar nicht wirklich krank, sondern nur wegen julias reisewarnung nicht zum buko gekommen…
nun sitz ich allein zu hause, alle berlinerInnen sitzen ja in würzburg herum langeweile gesellt sich zu meinem husten, die beiden verstehen sich gut
ich wünsche euch einen tollen buko und leide derweil an meinem laptop in meiner küche mit meinen kalten füßen auf meiner heizung bei tee mit zitrone…
sagt was es neues gibt, ich lechze nach infos;) -
Christoph
Für die Freiheit sind wir ja alle.
LOL. Schön wär’s.
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[…] ich verweise einfach auf Paula, Julia und natürlich die Grüne Jugend […]
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“Für die Freiheit sind wir ja alle.”
Das glaube ich nicht.
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Nunja,
manche verstehen die Bemerkung halt – andere nicht.
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Gemeinsam frei leben- der BuKo ist vorbei…
Der 29.Bundeskongress in Würzburg ist vorbei. Unter dem Motto “Gemeinsam frei leben” trafen sich 300 Mitglieder der GRÜNEN JUGEND in Unterfranken, um über eine emanzipatorische Gesellschaftspolitik zu diskutieren. Im Folgenden einige …
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@Julia
Ich bin zu dumm. Erklär mal bitte.
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Hmmmm. Julia, kannst Du mir mal ein paar Frägelchen zu eurem Leitantrag beantworten?
1.) “die Abschaffung der Ehe und die Einführung eines Familienvertrages”Soll bei diesem Vertrag der Staat in irgend einer Weise Vertragspartner sein? Wenn ja, in welcher Form unterscheidet sich dieser Zwangsvertrag dann von der herkömmlichen Amtsehe?
2.) “das Bekenntnis zum bedingungslosen Grundeinkommen”
Ein staatlich festgesetztes und garantiertes Grundeinkommen? Wer soll’s bezahlen?
3.) “MigrantInnen dürfen bereits nach dreimonatigem Aufenthalt in Deutschland leben”
War eh klar.
4.) “die strafrechtliche Verfolgung der Geschwisterliebe soll abgeschafft werden”
D’accord.
5.) Homosexuelle sollen Kinder adoptieren dürfen
D’accord.
6.) “die Forderung nach starken Institutionen bei gleichzeitiger Stärkung der persönlichen, freiheitlichen Rechte jedes/jeder Einzelnen”
Typisch Partei(organisation). Vollkommen schwachsinnige, inhaltsleere Floskel.
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Zu Punkt:
>>>5.) Homosexuelle sollen Kinder adoptieren dürfen
>>>D’accord.
Ich ergänze mal noch folgendes, weil ich annehme, dass ihr eine freiheitliche Forderung mal wieder zur forcierung von Zwang und Unfreiheit instrumentalisiert:
Homosexuelle sollen selbstverständlich Kinder adoptieren *dürfen*. Private Organisationen, die mit Adoption von Kindern zu tun haben sollen aber nicht Homesexuellen die Adoption gestatten *müssen*, so weit private Organisationen beteiligt sind. Staatliche Einrichtungen sind zu gunsten privater Wohlfahrt aufzulösen.
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Lieber Marco
zu deinem ersten Einwand – das war Sarkasmus, wie alle anderen auch gerafft haben. Dir zugute halten muss ich, dass du offensichtlich noch nicht bei derartigen Veranstaltungen warst. Dachte aber dass dies durch die Beschreibung des Umstandes, dass es keine Debatte und keine Ändrungsanträge gab, schon hinreichend illustriert zu haben.
Grundeinkommen: Das ist Beschlusslage des Verbandes. Das ist nicht meine Position – schon als ich noch Mitglied war, habe ich mit den anderen im Bundesvorstand einen Grundsicherungs-Antrag eingebracht. Das Grundeinkommen wurde da hineingestimmt.
Zum Thema Migranten: Das ist falsch wieder gegeben. Gemeint ist “MigrantInnen dürfen bereits nach dreimonatigem Aufenthalt in Deutschland wählen dürfen”
Mit Adoption, da muss sich ja erstmal gesetzlich was ändern. Dazu zu sagen ist, dass man das ganze mehr aus der Kinderperspektive sehen sollte. Wie das im Einzelnen geregelt sein sollte, wurde nicht diskutiert.
Grundsätzlich ist zu diesem Bundeskongress zu sagen, dass ich in dem Verband nicht mehr Mitglied bin.
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[…] Bundeskongress in Würzburg […]