Julia Seeliger



22 Responses to “Suchbild: Finde die Unterschiede”

  1. Der Winkel, in dem die Fahne gehalten wird, ist aber schon ein anderer oder ?

  2. Wieso steht eigentlich im Piratenwiki

    “Auch, wenn es eigentlich überflüssig in seiner Erwähnung ist: Das Bild steht unter CC-BY-SA und der Urheber ist Benjamin Beckmann.”

    wenn die Erwähnung gar nicht überflüssig ist? So werden Mißverständnisse unterstützt.

  3. Der Winkel, in dem die Fahne gehalten wird, ist aber schon ein anderer oder ?

    Nö. Das Bild ist identisch.

  4. Benjamin Beckmann

    @xbg:

    Diesen Zusatz habe ich letzte Nacht dort hinzugefügt, weil es ja offensichtlich nicht ausreicht, dass im Piratenwiki ständig auf CC-BY-SA hingewiesen wird.

    Das Bild steht schon seit dem Zeitpunkt unter dieser Lizenz, als es auf deren Server gelandet ist.

    Dummerweise hatte sich wohl niemand die Mühe gemacht, mal nach einem Benutzernamen o.ä. zu schauen, denn CC-BY-SA bestimmt doch recht eindeutig, dass der Name genannt werden muss *UND* das Foto auch weiterhin unter CC-BY-SA steht.

  5. Außer bei CC-Zero muss immer der Urheber genannt werden.

  6. Ich finde es übrigens erstaunlich, dass die Piraten in ihrem Wiki CC-BY-SA anwenden. Wenn man das Konzept des geistigen Eingetums und diverse Urheberrechte ablehnt (was die Piraten tun, wenn ich es richtig verstanden habe), warum muss ich dann den Fotografen nennen? Das hemmt doch die Nutzung, weil ich das Kulturgut nur unter bestimmten Bedingungen nutzen kann. Warum nicht Public Domain/CC0?

  7. Warum nicht Public Domain/CC0?

    Ich denke, die haben das noch nicht ausdiskutiert.

    Aber es gibt auch gute Gründe für andere Lizenzen. Wenn sie da zB “realohaft” rangehen, dann ist CC-BY-SA durchaus sinnvoll: Man schafft sich eine Sphäre Freier Kultur, da sollen aber nur die teilhaben, die ebenfalls Teil dieser Sphäre sind und den Pool Freier Kultur mehren. Andere, die nichts mit Freier Kultur zu tun haben wollen, sollen daran nicht teilhaben bzw. man muss sie dazu “zwingen”, das Derivat auch frei zu stellen.

    Ich persönlich mag ja am liebsten CC-BY, denn ich finde, die Urheber-Person als kreative Person sollte schon gewürdigt werden. Inkompatibilitäten dagegen möchte ich vermeiden, ich will meine Werke so weit als möglich verbreitet sehen.

    Aber das ist Geschmacksache bzw. eine Werte-Frage und außerdem kommt es auf den Einzelfall an.

  8. Zunächst einmal: Es gibt kein Konzept des geistigen Eigentums – es handelt sich um verschiedene Vorschriften Immaterialgüter betreffend, darunter amerikanisches Copyright, kontinentaleuropäisches Urheberrecht, Patente, Markenrecht, Schutzrechte für Datenbanken … jeder Aspekt muss differenziert und vor Allem unabhängig voneinander betrachtet werden, man kann z.B. gegen (Bio-, Software-, usw.)Patente sein und für Marken (im Sinne des Verbraucherschutzes).

    Zweitens: Nur wenige lehnen die dem geltenden Urheberrecht zu Grunde liegende Prinzipien komplett ab – es geht vor Allem darum, dass das Recht heutzutage nicht ausbalanciert ist und stark Schlagseite in Richtung Urheber / Verwerter bekommen hat. Deswegen auch die Vorschläge in Richtung Kulturflatrate usw. Creative Commons ist ein Ansatz in die Richtung, der zumindest eine legale Weiterverbreitung ermöglicht – mit Auflagen muss man auch bei freier Software leben (siehe GPL).

  9. Ich finde, es ist nicht so sehr eine Frage des Rechts, sondern eine des guten Benehmens. Es gehört sich einfach nicht, Sachen von anderen zu klauen und nicht mindestens mal Danke zu sagen. Den Namen des Urhebers/der Urheberin zu nennen, würde das ausdrücken: Danke, dass du so ein schönes Foto gemacht hast, das ich grade gut gebrauchen kann. Kostet doch nichts, verbessert aber die Stimmung ungemein.

  10. Benjamin Beckmann

    Hier ist die Stellungnahme des Piratenpartei-Pressesprechers Jens Seipenbusch:

    http://nanuk.wordpress.com/2009/06/23/namensnennung/

    Man achte auf die Lizenzangabe (die zwar nicht ganz richtig ist, aber immerhin vorhanden).

    Dann hat die DPA wohl wirklich Mist gebaut.

  11. Kann denn “Piratenpartei” ein Urheber im Sinne von Creative Commons bzw. im Sinne des deutschen Urheberrechts sein? Ich meine: Nein.

    Oder irre ich mich da? Dann könnte ja auch “dpa” kein Urheber sein. Fragen über Fragen …

  12. Benjamin Beckmann

    Urheber kann sie nicht sein, aber sie spielt sich als Rechteinhaber auf, was die DPA in diesem Fall nicht ist.

    Urheberschaft ist soweit ich weiß nur natürlichen Personen (oder in Verbindung mit ihnen) vorbehalten.

  13. Jens Seipenbusch

    ich bin nicht der Pressesprecher, ich bin der stellv. Vorsitzende, so leicht entgehen einem die Fakten 😉

    Ich habe tatsächlich am Samstag auf den Eintrag unter dem Bild geschaut, dort stand leider Dein Name nicht und ich bin aufgrund anderer falscher Informationen der Meinung gewesen, dass das Bild von einem Piraten zum Zwecke der kostenfreien Weitergabe gemacht worden sei.
    Wie auch immer, ich stehe zu dem was ich tue.
    Inzwischen ist ja auch die Info dort eingetragen worden, wo ich sie gesucht hatte.

  14. Benjamin Beckmann

    Im Zweifel dann einfach mal nachfragen (Benutzer-Diskussionsseite) o.ä., anstatt es einfach mit unvollständigen Angaben weiterzuverbreiten. Ist nicht böse gemeint.

  15. Benjamin Beckmann

    Ich habe die DPA übrigens zur Nachbesserung aufgefordert, in der Datenbank wurde das bereits korrigiert, was jetzt mit den Online- bzw. Print(?)medien ist, muss ich morgen noch klären.

  16. Julia, ich sehe das ja auch so wie du und benutze auch CC-BY oder CC-BY-SA. Ich meine die Frage aber auch viel grunsätzlicher. Wenn es kein geistiges Eigentum gibt, warum muss ich dann den/die UrheberIn nennen? Was erlaubt es ihm/ihr Bedingungen für die Nutzung von zB Texten zu bestimmen, wenn ihm der Text gar nicht gehört?

    Da ist nicht meine Meinung, aber so müsste man doch argumentieren, wenn man “geistiges Eingetum” ablehnt/nicht anerkennt.

  17. Pressebilder per CC-BY-SA abzuschicken ist reichlich sinnfrei. Man will doch, dass es gedruckt wird, und das möglichst umfangreich – da sind einschränkende Lizenzen nur hinderlich. Wenn man ein Bild an die Presse schickt, erteilt man damit die Erlaubnis zum Druck bzw. zur Veröffentlichung, gleiches gilt ja auch für Pressemitteilungen.

    Tageszeitungen nennen bei eingeschickten Bildern nie den Urheber, sondern schreiben immer “Bild: privat”.

  18. Was an diesem Bild besonders bezeichnend ist: da sind, wenn ich mich nicht täusche, nur Männer anwesend. Gibt es keine Piratinnen? Eine (Alt)Herrenpartei (FDP) reicht doch wohl.

  19. @Christian S.:

    Fast alles Informatiker, Mathematiker, Physiker usw.
    Der m/w-Schnitt entspricht wohl ungefähr dem der entsprechenden Studiengänge.

    Plus ein paar m mehr, da bei uns Männern der nihilistische Wille zur Macht noch etwas ausgeprägter ist.

    So oder so ähnlich sieht’s aus

  20. Kann hier – Pressebilder bitte rechtefrei – dem Juso nur zustimmen 😉

  21. Wo stehen eigentlich die vollständigen Lizenzangaben? CC-BY-SA verlangt, dass der/die AutorIn in der von ihr/m festgelegten Weise dargestellt wird. Im Piratenwiki fehlt diese Angabe (und sonst auch an diversen Stellen). Ich habe diese nicht-vorhandene Angabe auch schon oft vorgefunden und jeweils als Konsequenz daraus gezogen, das Bild nicht zu verweden.

  22. Die Nichtkennzeichnung durch die DPA interpretiere ich als Provokation gegen die Piraten. Die DPA ist díe vermeintlich Stärkere und nutzt das aus. Billig und kindisch ist das.

    @Binar:
    CC-BY-* bedingt vorrangig die Namensnennung. Ich denke es ist klar, das Namensnennung bedeutet, dass die zugehörigen Buchstaben so sortiert sein müssen, dass daraus der Name zu lesen ist. Das tritt automatisch dann ein, wenn der Autor nicht explizit die Art und Weise festlegt. Will der Autor dass der Namesnszug mit rosa Blümchen umgeben und mit einer grünen Schleife umbunden ist, dann gehört auch das dazu.
    Aber in der Tat ist die Umschreibung in der Lizenz für deutsche Genauigkeit und Erbsenzähler unzureichend. Deshalb beschreibe ich in meinem Impressum in den Nutzungsrechten ziemlich genau, wie mein Name und die CC Lizenz dargestellt werden müssen.
    Ich denke es ist OK, wenn du auch Inhalte verwendest wo das nicht gemacht wurde. Dann mach es wie du denkst. Denn dazu gibt der Autor sein Einverständnis, wenn er keine genauen Angaben macht.
    Das ist kein rechtsgültiges Juristensprech, das ist das, wie ich es verstehe.