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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 19. January 2007 | 6 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Der Pippi-Begriff macht die Runde: Jetzt wurde Gabriele Pauli vom Stern als “Die Pippi Langstrumpf der CSU” bezeichnet.

    Was Gabriele Pauli betrifft, will sie nun wieder in ihr kleines, aprikotfarbenes Büro und arbeiten. Nein, beteuert die Pippi Langstrumpf der CSU, “Genugtuung” sei das falsche Wort für das, was sie empfindet. Zwar habe sie eine Lawine losgetreten, als sie sich in einer Vorstandssitzung vor all den Mandatsträgern verbat, aus der Staatskanzlei heraus bespitzelt zu werden. Zwar habe sie wirklich schon seit langem gefordert, Edmund Stoiber möge nicht noch einmal als Ministerpräsident kandidieren, aber: “Eine Lawine kann nur rollen, wenn etwas locker ist”.

    Nur nebenbei: Wie ich kürzlich hörte, ist Guido Westerwelle ebenfalls Pippi-Langstrumpf-Fan.

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  • 18. January 2007 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Anlässlich Stoibers Ankündigung, zum 30.September zurückzutreten, möchte ich noch mal auf seine besten O-Töne hinweisen. Der Nummer-Eins-Hit:

    Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München mit zehn Minuten ohne dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen am am Hauptbahnhof in München starten Sie ihren Flug zehn Minuten schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an wenn Sie in Heathrow in London oder sonstwo meine s Charles de Gaulle in äh Frankreich oder in Rom wenn Sie sich mal die Entfernungen ansehen

    Aber auch Blumen richtet das blonde Fallbeil ja gerne hin.

    Update: Wie ich eben freundlicherweise in einem Kommentar erfuhr, gibt es hier eine ganze Sammlung Stoiber-Soundfiles.

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  • 18. January 2007 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Immer mehr durch Streckmittel verunreinigte Cannabisprodukte tauchen auf dem deutschen Markt auf. Die zugesetzten Substanzen sind zahlreich, so der Deutsche Hanf Verband:

    Zur Aufwertung und Streckung werden sowohl Cannabis als auch Haschisch mit verschiedenen Substanzen versetzt. Diese reichen von zerriebenen Blättern der Hanfpflanze, Gewürzen, Fetten und Ölen bis zu Schuhcreme, Sand, Wachs, Zucker und Haarspray aber auch Mittel wie Brix gehören dazu.

    Mit ausgeklügelten Methoden werden die Hanfblüten behandelt:

    Unter den Züchtern in Holland wird gern die äußere sehr THC- reiche Harzschicht durch Sieben entfernt. Diese verloren gegangene Pollenschicht wird anschließend kaschiert und kann dann als optisch hochwertiges und schwergewichtiges Gras wieder auf dem deutschen Schwarzmarkt verkauft werden. Für den Konsumenten ist dieses minderwertige Gras kaum zu erkennen.

    Dazu kommen die Belastungen durch Pestizide. Am häufigsten gefunden werden Fluralaxyl, Propamocarb und Abamectin, alle drei Schädlingsbekämpfungsmittel können beim Menschen schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen.

    Zum dritten ist Cannabis auch sehr häufig mit Schimmelpilzen belastet.

    In einer Studie der Universität Leiden in den Niederlanden wurden zehn Proben aus unterschiedlichen Coffeeshops mikrobiologisch analysiert. Alle Proben waren mit Bakterien und/oder Schimmelpilzen derart belastet, dass die zulässigen Grenzwerte für Inhalationspräparate (bestimmt von der europäischen Arzneibuchkommission) überschritten wurden.

    Man mag zur Krebs-Hysterie so oder so stehen, auch ich lehne monokausale Erklärungen eher ab, dennoch sollten doch unnötige Gesundheitsbelastungen vermieden werden. Verbraucherschutz und Kontrolle finden bei dem völlig unregulierten Cannabis-Schwarzmarkt naturgemäß nicht statt.

    Damit sich auf diesem Gebiet endlich etwas bewegt, hat der Deutsche Hanf Verband einen “Protestmailer” an die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing gestartet. Der DHV fordert die Politik und geeignete Institutionen in diesem Protestmailer dazu auf:

    • Cannabis auf Verunreinigungen und Beimengungen hin zu analysieren und das Gesundheitsrisiko zu ermitteln
    • Entsprechende sachliche Informationen für Konsumenten und Hilfeeinrichtungen zur Verfügung zu stellen
    • Eine Möglichkeit der anonymen Analyse von Cannabis auf Fremdstoffe und Verunreinigungen hin (Drugchecking) zu schaffen
    • Den Eigenanbau durch Konsumenten zu legalisieren

    Die Frage stellt sich ja wirklich: Warum sollte jemand dafür kriminalisiert werden, dass er sauberes Gras anbaut? Aus Verbrauchersicht ist die Illegalisierung von Cannabis wirklich ein Unding: Keine Qualitätskontrolle, ein unkontrollierter Schwarzmarkt (ohne Alterskontrollen). Nach meiner Auffassung wird es kriminell, wenn jemand Gras an Kinder verdealt. Da ist Schluss!

    Aber bitte, mir soll doch hier mal jemand erklären, warum es kriminell ist, Wein mit Glykol zu panschen, warum hier der Verbraucherschutz wirkt und es strenge Qualitätskontrollen gibt und sogar einen legalen Markt – und warum auf der anderen Seite die uralte Kulturdroge Cannabis immer noch illegalisiert ist, nur auf dem schwarzen Markt zu erwerben; und warum bei Cannabisprodukten keinerlei Qualitätskontrollen stattfinden und kein Verbraucherschutz möglich ist.

    Ich meine: Das ist nicht verhältnismäßig. Schluss mit der Gras-Panscherei!

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  • 18. January 2007 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Max hat in seinem Blog einen Artikel über mich verfasst. Einiges, was in der Presse über mich verbreitet wurde, hat er richtig gestellt.

    Im Gegensatz zu dem was die BILD und andere andeuteten, ist ihre WG (…) kein Ort für Sexdrogenorgien. Da wohnen eigentlich nur einige nette Leute und ich – wenn ich in Berlin bin – penne gerne da, ohne besondere Vorkommnisse bemerkt zu haben.

    Da sieht mensch mal! Auch die berühmte Bundesausschuss-Frage “Welches Tier wärst du?” vermag Max für mich richtig zu beantworten:

    Wenn sie ein Tier wäre, wäre sie eine Katze. Auch wenn sie selbst Katzen nicht mag (insbesondere wenn sie auf ihr und ihrem Laptop rumturnen), mag sie doch “das Konzept Katze”. Ich würde es klar von einem dooftreuen Hunden abgrenzen, als intelligent und kritisch beschreiben, aber auch wenn sie schnurrt, sollte man vorsichtig bleiben.

    Miau!

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