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Julia Seeliger
  • 1. March 2008 | Comments Off on Betreff: Stellungnahme der Grünen Jugend über kreative Online-Inhalte im Binnenmarkt | Trackback | Internet ausdrucken
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    von Fachforum Medien der GRÜNEN JUGEND

    an Referat Audiovisuelle Politik und Medienpolitik der Generaldirektion der EU-Kommission

    datum 29.02.2008 12:36
    betreff Stellungnahme der Grünen Jugend über kreative Online-Inhalte im Binnenmarkt

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    werte Interessierte,

    hiermit übersende ich Ihnen die Stellungnahme (PDF) des Fachforums Kultur und Medien der Grünen Jugend Bundesverband auf Ihre Konsultation über kreative Online-Inhalte im Binnenmarkt {SEK(2007) 1710}.

    Ich bitte um eine Empfangsbestätigung. Einer Veröffentlichung unserer Stellungnahme durch Sie stimmen wir ausdrücklich zu. Bitte übernehmen Sie dabei unbedingt am Ende des Dokument genannten Lizenzbedinungen für die Weitergabe, um die UrheberInnenrechte aller Beteiligten zu wahren.

    Mit freundlichem Gruß,

    Matthias Mehldau
    Koordinator des Fachforums Kultur und Medien

    Comments Off on Betreff: Stellungnahme der Grünen Jugend über kreative Online-Inhalte im Binnenmarkt
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  • 24. January 2008 | Comments Off on “Wir brauchen mehr Wettbewerb” | Trackback | Internet ausdrucken
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    Ist doch schön, wenn man auch mal marktwirtschaftlich argumentieren kann. Gestern wurde ich von Jetzt.de (Jugendportal der Süddeutschen) interviewt, jetzt ist es online.

    Screenshot Filesharing jetzt.de

    Aufhänger ist die Kampagne “I wouldn’t steal” der schwedischen Grünen, gemeinsam mit der Europafraktion

    Natürlich hat auch die Wirtschaft ein legitimes Interesse, mit Filmen und Musik Geld zu verdienen. Das will die Kampagne aber auch gar nicht verneinen. Vielmehr geht es um die momentane Konstellation auf dem Markt: „Wirtschaftspolitisch argumentiert sind Monopole ja genau das Falsche. Es ist doch nicht marktwirtschaftlich, wenn einige wenige Firmen den Markt kontrollieren und deren Position nicht dadurch gerechtfertigt ist, dass sie die besten Künstler bieten. Marktführer sind sie nur, weil es keinen ausreichenden Wettbewerb gibt und sie durch Lobbyarbeit ihre Position gefestigt haben. Wir brauchen wieder mehr Wettbewerb in diesem Bereich, aber dafür bietet das Internet auch Chancen, zum Beispiel über das Direktmarketing von Bands“, erläutert Julia.

    Dezentrale Vermarktung anstatt große Labels.

    Zum Weiterlesen

    Comments Off on “Wir brauchen mehr Wettbewerb”
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  • 21. January 2008 | 5 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Die schwedischen Grünen haben eine Kampagne für Filesharing gestartet.

    The media industry has failed to offer viable legal alternatives and they will fail to convince consumers that sharing equals stealing. Unfortunately, they have succeeded in another area – lobbying to adapt laws to criminalize sharing, turning consumers into criminals. They argue that their laws are necessary to support artists, but in reality all they’re protecting is their own profits.

    I wouldn't Steal

    Über den Film und die Kampagnenausrichtung kann man aber trefflich streiten – ich finde die Verbindung von Engagement für eine offene Wissensgesellschaft und “Stehlen” falsch, da macht man sich ohne Notwendigkeit die Sprache der Musik- und Filmindustrie – Stichwort “Raubkopierer sind Verbrecher” – zu Eigen. Das Palituch des Protagonisten ist nur eine kleine Randnotiz wert.

    Mehr lesen vorerst im Blog der Grünen Jugend, wo Niels Münzberg einen guten Artikel verfasst hat: “I wouldn’t steal – Schwedische Grüne für Filesharing“.

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  • 29. October 2007 | 5 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Karl Bär, Mitglied des Bundesvorstandes der GRÜNEN JUGEND, Student der Islamwissenschaft und gerade auf Gastsemester in Istanbul, hat im Blog der Grünen Jugend den Artikel “Für das Vaterland zu sterben ist uns eine Selbstverständlichkeit” über die Situation in der Türkei geschrieben. Ein paar Auszüge:

    Es ist alles voll mit Flaggen. An jedem Gebäude. Und wenn das Gebäude ein sehr großes Gebäude ist, dann ist die Flagge eben sehr groß. Oder es hängt noch ein Portrait von Atatürk daneben. Das Ding, das an dem Fahnenmast am Reichstag hängt ist wirklich garnichts. Man stelle sich eher mal das Gebäude vom Bayerischen Rundfunk am Münchner Hauptbahnhof vor, wenn es zu zwei Dritteln mit einer Deutschlandflagge geschmückt ist…

    Warum also gehen die Leute hier gerade so ab? Das hat mit den Kurden zu tun. In der Türkei war von Ende der Achtziger bis Ende der Neunziger eine Art Bürgerkrieg, in der die PKK (Partiya Karkerên Kurdistan – Arbeiterpartei Kurdistans) und die türkische Armee gegeneinander mit Waffengewalt kämpften und ca. 30.000 Menschen getötet wurden. Momentan sieht es so aus, als würde der Konflikt wieder aufflammen.

    Die türkische Armee ist mit über 500.000 SoldatInnen die zweitgrößte in der NATO. Davon sind mindestens zwei Drittel Wehrdienstleistende. In der Türkei ist der Wehrdienst sehr hart und es gibt nicht die Möglichkeit, aus Gewissensgründen zu verweigern.

    Ohne Wehrdienst geleistet zu haben und ohne einen negativen Musterungsbescheid vorweisen zu können kann man(n) in der Türkei keinen Paß beantragen, keine legale Arbeit ausüben, darf nicht wählen und nicht heiraten.

    Die beiden Oppositionsparteien CHP und MHP werfen der Regierung vor, den USA gegenüber zu nachgiebig zu sein. Ihnen kann der Krieg nicht schnell genug kommen. Durch die ständigen Demos kommt die Regierung unter Druck. Viele Leute teilen diese Ansicht. Selbst von den StudentInnen an meiner Uni sind viele klar für den Krieg.

    Schuld daran sind meiner Ansicht nach die Medien und der politische Diskurs in diesem Land, der sehr nationalistisch geprägt ist. In den Zeitungen und im Fernsehen hier wird für die Wehrpflichtigen, die dort unten gestorben sind, der Begriff “Märtyrer” (Şehit) verwandt. Die vielen Flaggen, die hier überall herumhängen, sind auch zu anderen Zeiten, ohne Nationalfeiertag und drohendem Krieg, überall präsent.

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