zeitrafferin
Julia Seeliger-
3. January 2006 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Update: Am vergangenen Samstag, den 14.1. ging eine zweite Kaffee-Bombe ganz genau in derselben WG hoch. Das ist kein Zufall mehr!
Noch jung ist das neue Jahr, doch schon muss Grässliches aus Berlin berichtet werden: In Kreuzberg, der “Mutter aller BombenbauerInnen-Viertel” ging am 2.1.2006 um exakt 13:33 eine Kaffeebombe dicksten Kalibers hoch:
Neue Bedrohnungen. Heute: Die Kaffeebombe
Alle Beteiligten hüllen sich in schwärzestes Schweigen. Pikant: Ziel des Anschlags war die WG, in der auch der Sprecher der GRÜNEN JUGEND, Stephan Schilling, lebt. Galt der Anschlag Schilling – oder gar der Organisation selbst? Gibt es Kräfte in Deutschland, denen das wüste Treiben der linken Jugendorganisation ein Dorn im Auge ist?
Kaffee-Bomben werden in den hektischen Zeiten des Neoliberalismus mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Kaffee ist überall billig verfügbar, gerade auch an Orten, wo übermäßig viel gearbeitet wird. ExpertInnen gehen davon aus, dass die voranschreitende Spaltung der Gesellschaft in Arbeitende und Arbeitslose zu einer weiteren Verschärfung der Situation beitragen wird.
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29. December 2005 | 6 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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Knoppix ist nicht wie Windows 2000/XP – sondern sicherer, hübscher – und vor allem in erster Linie etwas ganz anderes, nämlich ein Betriebssystem zum Benutzen direkt von CD. Installieren geht zwar auch, muss aber nicht sein.
Bei ebay kaufen ist wirklich Geldverschwendung. Herunterladen kann man es vielfach im Netz, so zum Beispiel hier – direkt beim Entwickler.
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27. December 2005 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
Update: Jetzt hat auch spiegel online über diesen famosen Blondinenwitz berichtet.
Nachdem ich vorgestern erfolglos versucht hatte, meine – mittlerweile verblasste – Pop-Punk-Frisur durch wasserstoffperoxidhaltige Ätz-Lösungen in ein Blond-Wunder zu verwandeln – meine Haare befinden sich jetzt in einem Stadium zwischen orange und hautfarben, gemischt mit ein paar Stroh-Strähnen – stieß ich passenderweise im Netz auf diesen Blondinen-Witz.
Dazu möchte ich gar nichts weiter sagen … Chauvinistisch hin oder her – da muss man doch einmal die Gender-Brille fallen lassen und sich einfach nur freuen. Es muss ja nicht immer alles politisch korrekt sein. Hinklicken, Lesen!
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24. December 2005 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Es scheint ja ganz offenkundig so, dass ein großer Teil der bundesdeutschen Bevölkerung, ja möglicherweise gar die Mehrheit aller Menschen ein – wie auch immer geartetes – Bedürfnis nach “Heimat” haben.
Konkret muss sich dieses Gefühl ja nicht auf den Geburts- oder Aufwachs-Ort beziehen, ich persönlich freue mich einfach immer sehr, wenn ich mit dem Zug in den Ostbahnhof oder auch in den Bonner Bahnhof einfahre. Auch dies sind objektiv anwesende, und subjektiv nicht konkret erklärbare “Heimatgefühle” – vielleicht eine Art von Wahlheimat, auch geistig.
Nun: Es ist überfällig, “Heimat” auch mal “von links” zu diskutieren! Das Thema dürfen wir nicht allein der CDU Sachsen überlassen. Auch Linke können, sollen, ja müssen mal über “Heimat” nachdenken und sich überlegen, ob und wie sie diesen Begriff für sich mit Leben füllen möchten.
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