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Dienstag, 16 Uhr: Trauer um Ilya Borodayenko
3Heute nachmittag findet vor der russischen Botschaft, Unter den Linden 63-65 eine Kundgebung statt, bei an Ilya Borodayenko erinnert wird. Wer spontan Zeit hat und in Berlin ist, kann ja vorbeikommen.
Hintergrund:
via SebiAm Morgen des 21. Juli. 2007 überfielen russische Nazi-Skins ein friedliches Anti-Atom-Öko-Camp von Baikal Environmental
Wave in Angarsk (Ангарск) in Sibieren. Die TeilnehmerInnen des Camps haben im Vorfeld vom Angriff erfahren und hatten Wachen für die Nacht eingeteilt. Als die Nazis in den Morgenstunden eintraffen, waren sie in ungeheurer Überzahl und überwältigten die Wachen – darunter den 21-Jährigen Ilya Borodaenko. Er wurde brutalst zusammengeschlagen und starb später im Krankenhaus. Anschliessend griffen sie die restlichen Teilnehmer des Camps an, überaschten sie im Schlaf mit Stabeisen, Messern, Luftgewehren und setzen Zelte in Brand. Eine Aktivistin erlitt einen schweren Schädelbruch, ein anderer bekam beide Beine gebrochen. Neun Weitere TeilnehmerInnen des Camps sind ebenfalls schwer verletzt worden.via indymedia uk & jetzt & Schmetterlinge
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3 Responses to “Dienstag, 16 Uhr: Trauer um Ilya Borodayenko”
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..man kann heute jedem linken Aktivisten im Grunde nur empfehlen, effektive Techniken zur Selbstverteidigung zu erlernen und insbesondere in solchen Camps schlagsichere Helme zur Hand zu haben, befindet sich erst die Exekutive in mehr oder weniger offener Solidaritaet mit dem dumpfen rechten Spektrum, wie es ja auch etwa bei jenem Fall in Rostock offenbar war, ist auch Mord fuer die Glatzen konsequenzlos.
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Ich empfehle, bei nicht ganz ungefährlichen Demos sich vorher zu überlegen, was in welchem Fall gemacht wird. Bei den Camps kann man wirklich nichts vorbereiten.
Allerdings hab ich jetzt daraus nicht die Konsequenz gezogen, gewalttätig zu werden.
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Christoph
Gewisse “effektive Techniken zur Selbstverteidigung” beherrscht du ja außerdem bereits.