Julia Seeliger



5 Responses to “Die Zukunft der Wahlcomputer”

  1. Irgendwie ist die Debatte darüber mittlerweile aber schon in einer völlig falschen Spur. Statt zu diskutieren, wie man es denn nun richtig macht, sollte man mal einen Schritt zurückgehen und sich fragen, warum überhaupt. Ja warum überhaupt elektronisch? Einziges mir bekannte Für-Argument: Auszählung geht schneller. Ja, mag sein. Aber braucht man wirklich so dringend eine schnellere Auszählung? Meiner Meinung nach nicht. Schon gar nicht, wenn es, wie es scheint, mit Kompromissen und/oder viel Aufwand verbunden ist.

  2. Bisher gibt es ja keine Gründe für “Überhaupt”. bzw. auch in Zukunft sind entscheidende Zweifel nicht ausgeräumt. So lange, bis das nicht passiert ist, sollte man da sehr vorsichtig sein – und es lieber lassen.

    Siehe auch im verlinkten Vortrag. Da wird das sehr anschaulich erklärt, man muss nur englisch und ein bisschen Mathe können.

  3. Update: Eine Risikobewertung ……

    … wird manchmal erst durchgeführt, nachdem die Entscheidung für eine Technologie schon gefallen ist.
    Gut, wenn die Entscheidung rückholbar ist.
    Erleichterung, wenn sie von Anfang an richtig war.
    Heute entscheidet Karlsruhe übe…

  4. Ein gutes Urteil. Wenn man mal eher exotische Wahlsysteme im Süden und Hamburg ausnimmt, die Kumulieren und Panaschieren beinhalten, ist die Auszählung eines durchschnittlichen Wahlbezirkes per Hand auch alles andere als eine untragbare Härte. BTDT.

    Ich habe das Urteil bisher nur überflogen, möglich erscheint mir aber u. U. weiterhin der Einsatz von Scannern zur Auszählung von Papierstimmzetteln.

  5. Naja,ich bin auch deiner Meinung,Niels. Das ist ein gutes Urteil!Mal sehen was später passiert.